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280se 3.5 Zündkerze und Gewindebuchse

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3 Jahre 2 Monate her #15598 von Dr-DJet
Hallo,

das Problem wird sein, dass das Gewinde defekt war und dann ein "Spezialist" einen Adapter mit einem anderen Gewinde in den Zylinderkopf gewürgt hat. Ob da ein Nachschneiden noch hilft? Wenn die Zündkerze aber in einem so kleinen Loch sitzt, stimmt für diesen Zylinder auf jeden Fall die Ausbreitung der Flamme nicht mehr. Der Zylinder wird später als andere zünden, er müsste eigentlich einen früheren Zündzeitpunkt als die anderen 7 bekommen. Geht natürlich nicht. Also muss das Problem behoben werden. Ich habe das Nachschneiden im Zylinderkopf noch nie machen müssen. Hans-Jürgens Hinweis mit dem Fett ist gut. Nur den Gewindeschneider hätte ich, denn den brauchte ich für eine Zündkerzenbatterie für meinen Zündverteiler Prüfstand. So ein großes Gewinde zu schneiden erfordert einiges an Kraft. Ich habe die mehrstufig geschnitten und war nach den 8 Zündkerzenlöchern erschöpft.

Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
Alles für den Mercedes-Benz R/C 107 und W116 in der SLpedia Sternzeit 107

Workshop D-Jetronic 8.6. (F) & 20.7. (ER), K-Jetronic 29.6. (ER) & 31.8. (F)

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3 Jahre 2 Monate her #15599 von Hans-Jürgen
Hans-Jürgen antwortete auf 280se 3.5 Zündkerze und Gewindebuchse
So ein großes Gewinde zu schneiden erfordert einiges an Kraft. Ich habe die mehrstufig geschnitten und war nach den 8 Zündkerzenlöchern erschöpft.

Hallo Volker,
natürlich - du benötigst einfach mehr Krafttraining und mehr Bewegung ;) ;) ;)
P.S. Norbert hat natürlich Recht
Hans-Jürgen

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3 Jahre 2 Monate her #15620 von messerfloh
messerfloh antwortete auf 280se 3.5 Zündkerze und Gewindebuchse
Das Helicoil einsetzen kann im eingebauten Zustand gut gehen, muß es aber nicht. Wenn du den Gewindebohrer nicht gerade (also in genauer Flucht zur alten Bohrung) ansetzt, wird das Gewinde schief und die Kerze dichtet dann womöglich nicht im Sitz. Unabhängig davon den Tip mit dem Fett am Gewindebohrer befolgen und danach alles aussaugen. Mit einem dünnen Schlauch an der Staubsaugerdüse kommt man durchs Kerzenloch in den Brennraum und saugt den gründlich aus.

Die sichere Methode wäre den Kopf abzubauen und ihn lagerichtig auf einer Ständerbohrmaschine oder Fräsmaschine aufzuspannen und so das Gewinde zu reparieren. Das muß man aber können oder eben beim Motoreninstandsetzer machen lassen, für den ist das tägliches Brot.

Gruß aus dem schönen Berchtesgadener Land!
Floh

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3 Jahre 1 Monat her #15812 von Kiteman
Lieber Floh,

vielen Dank für Deine ausführlichen Tipps. Es hat nun etwas gedauert bei mir, wegen vieler anderer Aufgaben und Lernarbeit zum Thema KFZ und Restaurierung. Außerdem muss ich gerade in meiner endlich absperrbaren Garage eine Art Werkstatt einbauen und viele Hilfsmittel kaufen.

Es ist richtig. Da gibt es einige Risiken im eingebauten Zustand. Der Motorinstandsetzer ist eine Lösung. Heute ist das kaum noch zu bezahlen so eine Erfahrung, das sind gleich mal 1500.- weg...und es gibt noch andere Baustellen auch noch. Über die Murkserei in Werkstätten kann man sich nur wundern. Ausnahme man steht direkt daneben oder es ist ein Enthusiast der Wertarbeit liebt.

Überlegung Ablauf
  1. Kontrolle Brennraum vorher mit hochwertigem Endoskop
  2. Ausbau Hochdruckleitungen (Klima, Servopumpe)
  3. Gewindbuchse von Helicoil,Würth System
  4. Gewindbohrer fetten und mehrfach ein- und ausdrehen
  5. Aussaugen mit hohem Vakuum
  6. Kontrolle mit Endoskop
  7. Kontrolle / Aussaugen über Einspritzventil (sofern möglich)
  8. Ohne Zündung und Einspritzung über Starter abschließend ausblasen.
Es gibt nur ein Problem. Meine manuellen Fähigkeiten in dem Bereich sind NULL - theoretisch ist mir das schon klar. Meine Idee ist mal ein paar Gewinde in Alublöcke zu drehen zur Übung.

Bei Betrachtung meiner Fähigkeiten und den Unwägbarkeiten, würde ich eine kollegiale fachliche Hilfe im Raum Oberbayern kompensieren von jemanden der damit Erfahrung hat und Geschick hat.

Schöne Grüße

Andi

P.S.: Im Mai wird meiner 50 Jahre alt - da sollten ein paar Sachen laufen

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3 Jahre 1 Monat her #15813 von Kiteman
Hallo Obelix,

danke für den Hinweis. Ich werde mir das mal anschauen. Nach einiger Recherche ist mir klar geworden Zündkerzengewinde anders sind als Gewinde an anderen Bauteilen.

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen - langsam komme ich in das Thema rein. Vielen Dank.

Grüße

Andi

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3 Jahre 1 Monat her #15814 von Kiteman
Hallo Norbert,

etwas verzögert - aber mein Dank an Dich. Ich lasse mir Zeit und lese gerade viel. Ein Vorgehen habe ich hier formuliert eventuell mit einem Endoskop eine Abschlusskontrolle zu machen. Hektisch ran zu gehen kann in einem Desaster enden - da gebe ich Recht.

Der Motor läuft schon ruhiger nachdem der CO-Wert justiert wurde. Hintergrund: Ein fast 80zig Jähriger Brite lief vorbei und wir kamen ins reden. Ich berichte vom Steuergerät und dass ich keinen CO-Tester hab zum einstellen. Der ging dann wieder und kam 1/2 Std. später mit einem Meßgerät und wir konnten den CO-Wert, was deutlich den Motor runder laufen lässt.

Was mir unklar ist - wie ermittele ich die Drehzahl im Leerlauf um den einzustellen. Mit einer Stroboskoplampe?

Wie gesagt ich bin ja noch in der Entwicklungsphase in einigen Dingen der KFZ Technik und lese aufmerksam hier die profunden Kenntnisse. Es ist klar, wenn man erst mal irgendwo anfängt kommt man zu vielen anderen Instandsetzungen. Man muss halt abwägen Budget, Zeit und Nutzen.

Genieß die schönen Tag mit einer Ausfahrt

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Viele Grüße
Andi

P.S.: Ein Spezi hat einen '65 GM Coupé mit V8 und über 7l Hubraum bei 286 PS. Also vor ein paar Tagen konnte ich nicht erkennen, dass dort die Beschleunigung besser ist :-)

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