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M102, Startprobleme, EHS
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...wegen eines Neblers recherchiere ich auch mal weiter...
Gruß
Rainer
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ich hoffe, ihr seid alle gut über die Feiertage und ins neue Jahr gekommen.
Ich habe mir jetzt den Autool SDT203 für ein vertretbares Geld als Nebler angeschafft.
Für die Anwendung habe ich natürlich noch Fragen: a) Wo setze ich den Nebelschlauch im Motorraum an? und b) Welche Öffnungen muss ich verschließen?
Schon mal Danke für eure weitere Unterstützung.
Gruß
Rainer
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ich meine, dass es am M102 an der Drosselklappe einen Anschluss gibt, der mit einer Gummikappe verschlossen ist. Wenn nicht, dass oben einen Adapter für den Stutzen der Stauscheibe bacsteln und darüber Nebel einleiten. Dabei die DK öffnen. Bei der D-Jetronic geht das wunderbar über den mitgelieferten Blasebalg. Da die DK keinen Bügel hat kann man den dort reinstecken, aufblasen und in der Mitte den Nebel durchleiten. Das könnte man zur Not auch am Ansaugschnorchel des Luftfilters versuchen.
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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Workshops D-Jetronic 20.9.(ER)
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mein langes Schweigen bedeutet nicht, dass ich meine Probleme gelöst habe. Da der Wagen relativ gut läuft, ist die Verzweiflung nicht sehr groß.
Wenn es Zeit und Wetter zuließ, habe ich natürlich einige Messungen und Prüfungen durchgeführt.
Es lag eine deutliche Undichtigkeit im Verbindungsschlauch vom LMM zum LLS vor. Schlauch wurde ersetzt und jetzt ist alles dicht. Ich hatte das mit einem „Nebler“ geprüft.
Folgende Gegebenheiten und Messwerte habe ich nun erarbeitet:
1) EHS
Die Kabel haben zwischen dem Stecker-EHS und dem Stecker-Steuergerät Durchgang. Zuvor war an einem Kabel eine Unterbrechung. Das ist erledigt.
Widerstand am EHS: 19,0 Ohm
Strom: 0 mA (statt 20 mA)
2) Potentiometer
Alle Kabel haben zwischen dem Stecker-Poti und Stecker-Steuergerät Durchgang.
Widerstand zwischen P1 und P3: 4,14 KOhm
Spannung bei Motor an zw. P1 und P3: 4,28 V
zw. P1 und P2: 0,57 V
3) Leerlaufsteller
- Motor aus, Zündung aus - 8,7 Ohm
- Motor aus, Zündung an - 11,85 V
- Motor an im Leerlauf - 4,8 - 5,3 V
4) Drosselklappenschalter
Die Null-Ohm-Stellungen und Unendlich-Ohm-Stellungen scheinen richtig zu reagieren.
5) Tastverhältnis
- Zündung an: 70 % plus/minus 2 - 3 %
- Motor an: zunächst 50 % plus/minus 2-3 %
wenn die leicht erhöhte Start-Drehzahl auf Normal-Drehzahl sinkt wandert das Tastverhältnis langsam auf plus/minus 20 % und bleibt dort leicht pendelnd
Meine Analyse:
Zu 1)
0 mA darf nicht sein; wo liegt der Fehler? Ist ggf das Steuergerät defekt? Oder wo soll ich weiter suchen?
Zu 2)
Die Werte sind m.E. etwas niedrig. Soll ich an der Einstellung etwas ändern? Soll ja etwas schwierig einzustellen sein... Wenn ja, wie wird die Stellung des Poti verändert? Immer in Parallelverschiebung oder auch verschränken?
Zu 3)
Werte sind m.E. in Ordnung.
Zu 4)
Werte sind m.E. in Ordnung.
Zu 5)
Tastverhältnis soll ja dauerhaft um 50 % pendeln. Das liegt hier nicht vor. Ich vermute, dass der Notlauf aktiv ist aufgrund des fehlenden Stroms am EHS.
Wie gehe ich weiter vor?
So, ich habe jetzt keine Idee mehr, was ich machen / messen / austauschen soll. Wie sieht eure Analyse und weitere Vorgehensweise aus? Ich danke euch sehr für hilfreiche Mitteilungen.
Viele Grüße
Rainer
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Gruß
Christian
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Gruß
Rainer
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schon mal Danke für eure Hinweise.
An der Gemischschraube wollte ich noch nicht rumschrauben. Das kann ich aber mal testen.
Während des Motorlaufs habe ich den Strom dann nicht mehr gemessen. Kann ich aber machen.
Ich zweifel ja schon an mir, ob ich den Strom auch richtig messe. Aber ich habe mehr als dreimal geprüft, ob das DMM richtig angeschlossen ist und auch am Gerät selber die richtigen Buchsen dran sind. M.E. sollte da alles richtig für eine Messung sein.
Vielleicht noch ein Hinweis, den ich weiter oben schon erwähnt hatte, der aber meiner Meinung nach gar nicht entscheidend sein sollte:Es ist eine Gasanlage verbaut, die aber seit der Motorrevision nicht mehr in Betrieb gegangen ist. Das Steuergerät und ein KE-Stop-Gerät sind aber noch verbaut. Das KE-Stop-Gerät habe ich aber von der Zuleitung zum EHS bereits abgeklemmt. Es kann natürlich sein, dass das Steuergerät der Gasanlage einen Einfluss auf die EHS-Steuerung hat... Ich meine aber nicht.
Ich habe aber noch eine zusätzliche Frage: Kann durch ein dauerhaft zu fettes Gemisch das Motoröl verdünnen und der Öldruck immer weiter absinken je wärmer der Motor wird?
Ich gehe dann erst einmal messen...
Viele Grüße
Rainer
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wie sieht denn der Strom ins EHS während des Motorlaufs aus?
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so, ich habe nochmal versucht zu messen.
Beim EHS sind weiterhin 0 mA, egal ob Zündung an oder Motor an. Ich habe auch sämtliche Anschlusskombinationen durchprobiert.
Beim Verdrehen der Gemischschraube (bisher um max. ca. 60 Grad in beide Richtungen) hat sich an der Anzeige des DMM nichts verändert.
Da das „Pendeln“ um zunächst 50 % nur sehr klein ist (so ca. +/- 2 %) und auch später bei 20 % diese kleinen Schwankungen vorliegen, glaube ich eher, dass das Fehlermeldungen sein müssten.
Ich weiß nicht, ob folgendes richtig oder falsch ist: Wenn ich bei laufendem Motor den Stecker am Leerlaufsteller abziehe, geht der Motor aus. Gleiches, wenn ich den Stecker am KE-Steuergerät abziehe... Der Motor lässt sich dann auch nicht starten.
Also, ich muss noch mitteilen, dass ich ein Strom- bzw. Autoelektrik-Legastheniker bin und vom Verständnis her gerade noch Spannung und Widerstand messen kann. Das Messen der Stromstärke sollte aber auch richtig gewesen sein. Alles was tiefer gehend ist, ist für mich ein Buch mit 7 Siegeln.
Nachdem ich nun etwas intensiver in den Motorraum geschaut und Unterlagen über die Gasanlagenkomponeten studiert habe, komme ich zum Ergebnis, dass die damalige Installation der Kabel/Kabelverbindungen nicht sehr professionell war. So wurden die Verbindungen in das bestehenden Kabelsystem nur mit Isolierband umwickelt...
Nachdem bei der Motorrevision doch gehörig an den Kabelsträngen gebogen und gezogen wurde, ist nicht auszuschließen, dass derartige nachgerüstete Verbindungen Schaden genommen haben und ein Teil der Sensoren keinen vernünftigen Kontakt zum Steuergerät hat.
Und nochmal zum Verständnis der KE-Jetronic: Wann schaltet das Steuergerät ab und der Motor läuft ohne Regelung? Reicht es, wenn ein Messwert nicht geliefert wird, oder nur beim Fehlen bestimmter Messwerte oder ist es dem Steuergerät egal, wieviel und welche Werte rein kommen, es regelt dann trotzdem irgendwas? Oder ist einfach das Steuergerät defekt?
Was kann ich noch mit meinen Fähigkeiten messen?
Ich danke für aufschlussreiche Hilfe.
Viele Grüße
Rainer
PS: Bei der derzeitigen Witterung startet der Motor einwandfrei und fahren ist auch ohne Probleme. Nur im Leerlauf ist er etwas rau und mit ganz leicht schwankender Drehzahl. Allein der Eindruck, dass er zu viel Sprit braucht, besteht. Wie er sich bei kalter Witterung verhält kann ich derzeit natürlich nicht sagen...
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- Dr-DJet
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das KE Steuergerät schaltet nicht ab. Außer das ÜSR ist defekt und es bekommt keinen Strom oder der Stecker am KE SG ist ab.
Strom wird anders gemessen als Spannung. Du musst die Leitung zum EHS öffnen und Dich mit dem Multimeter im Strommessmodus dazwischen schalten. Siehe studyflix.de/elektrotechnik/strom-spannu...nd-messen-5145/video
Prüfe auch, dass die Sicherung für Strommessung nicht durch ist. Oft musst Du auch am Multimeter umstecken auf A Messung.
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das Messgerät hatte ich richtig angeschlossen und auch die Kabel richtig aufgesteckt. Ich habe jetzt aber mal die Sicherung geprüft und die scheint tatsächlich durch zu sein. Da hatte ich wohl doch mal was falsch angeschlossen...
Ich werde jetzt mit meinem alten Gerät das ganz nochmal messen.
Habe ich das jetzt richtig verstanden? Egal ob oder welche Messdaten zum Steuergerät gelangen, das Steuergerät regelt immer irgendwas Richtung EHS?
Gruß
Rainer
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- Dr-DJet
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ja das macht es. Es sei denn, es ist noch in der Auswärmphase der Lambdasonde.
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so, ich habe gestern nochmal diverses gemessen.
1) Lambdasonde:
Widerstand zwischen den beiden weißen Kabeln liegt bei 4,5 Ohm, also OK.
Spannung bei laufendem Motor an den beiden Kabeln (braun und schwarz-rot-weiß), also an der anderen Seite des Steckers mit den weißen Kabeln, liegt bei 14,1 Volt, also OK.
Spannung bei laufendem Motor zwischen Sondenkabel (schwarz) und Masse liegt bei 890 mVolt, also OK, aber wohl eher recht fett.
Das Sondenkabel (grün) zum Steuergerät hat Durchgang.
Noch ein kurzer Hinweis wegen der Gasanlage. Das LPG-Steuergerät war auch in das Sondenkabel eingeschleift. Das habe ich nun wieder zurückgebaut, so dass eine direkte Verbindung zwischen Sonde und Steuergerät besteht.
2) EHS:
Widerstand des EHS liegt bei 21 Ohm, also OK.
Strom am EHS konnte ich wieder nichts messen, ob nur Zündung an oder auch Motor an. Das ist nicht OK.
Ich hatte das mit meinem alten DMM gemessen, das sollte ja nicht auch defekt sein ?!
Die beiden Kabel zum Steuergerät haben Durchgang.
3) Spannung zwischen Klemme 1 und 2 am Steuergerätestecker liegt bei ca. 12,5 Volt. Stromversorgung über das ÜSR ist in diesem Betriebszustand m.E. OK.
4) Tastverhältnis:
Bei laufendem Motor springt die Anzeige zwischen +/- 50 % und +/- 20 % hin und her und manchmal auch auf +/- 40 Prozent... Ich hätte hiervon auch ein Video, das ist ca. 57 MB groß. Könnte ich das hier einfügen?
Was mir das sagen soll, weiß ich nicht...
Nach meinem Verständnis scheinen alle Signalgeber grundsätzlich zu funktionieren, aber es kommt keine Regelung aus dem Steuergerät.
Jetzt könnte ich weitere Tipps gebrauchen...
Vielen Dank schon mal.
Gruß
Rainer
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entweder misst Du verkehrt oder Dein Steuergerät ist defekt. Da der Widerstand über den Kabelbaum zu messen ist und Strom am Steuergerät ankommt, muss am EHS Strom zu messen sein.
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sag niemals nie...
Nachdem nach deiner Aussage auf jeden Fall Strom zu messen sein muss (außer bei defektem Steuergerät), wenn Kabel Durchgang haben und am Steuergerät Strom ankommt, habe ich das dann zum Anlass genommen und auch bei meinem alten DMM nach der Sicherung geschaut. Und siehe da, die ist auch hinüber.
Ich habe das nie gemerkt, da ich nie Strom gemessen habe in der Vergangenheit. Vermutlich durch unachtsames Anschließen der DMMs habe ich bei beiden die Sicherungen zerschossen.
Jetzt werde ich mir erst einmal neue Sicherungen besorgen...
Aber noch was neues:
Aus anderen Gründen habe ich das eingebaute ÜSR (aus dem Zubehör und made in Hungary), das ich vor einigen Jahren gegen das originale ÜSR getauscht hatte, ausgebaut und das alte ÜSR wieder eingebaut. Ob das alte ÜSR tatsächlich damals defekt war, weiß ich nicht genau...
Auf jeden Fall zeigte mir das Tastverhältnis nun plausible Werte an zwischen etwa 40 und 50 % unregelmäßig pendelnd. Beim minimalen Verdrehen der Gemischschraube nach links „wanderte“ der „Pendelbereich“ höher auf ca. 45 bis 55 %.
Das ist für mich jetzt erst einmal plausibel. Ich werde das jetzt beobachten. Das alte ÜSR sollte aber dringend überholt werden...
Sobald die Sicherungen da sind, werde ich dann wieder versuchen den Strom zum EHS zu messen...
Gruß
Rainer
...und vielen Dank für eure Geduld.
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