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R107 350SL TI halbiert sich bei geringer Last an zwei Gruppen
- HZ42
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dieser Faden scheint zwar eingeschlafen zu sein, da ich mich aber in den letzten Tagen selbst versucht habe zu den Einspritztriggern schlau zu lesen, bin ich über diesen hier gestolpert. Mir ging folgender Gedanke durch den Kopf: Kann es sein, dass der Verteiler verdreht eingebaut ist, z.B. um 45°. Dann müssten natürlich die Zündkabel um 45° in Gegenrichtung gesteckt werden, damit der Zündfunke korrekt ankommt. Die Triggersignale wären dennoch verdreht, jedoch nicht in der Reihenfolge vertauscht.
Bitte nicht böse sein, wenn ich komplett auf dem falschen Dampfer bin.
Grüße, Hanno
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- nordfisch
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natürlich könnte man sowas tatsächlich machen und man sieht das tatsächlich auch manchmal an Fahrzeugen.
Bei Fahrzeugen ohne D-Jetronic bleibt sowas normalerweise total folgenlos - es sei denn, der Verteiler hat ungleiche Nockenabstände.
So etwas gibt es bei VW luftgekühlt, da zünden dann Zylinder, die ungünstig im Kühlluftstrom liegen etwas später, um sie kühler zu halten.
Aber auch bei D-Jetronic-Fahrzeugen hätte das kaum Auswirkungen. Dies ist keine Direkteinspritzung, und es macht kaum was, wenn das Gemisch etwas länger 'vorgelagert' wird.
Ich habe schon mal ein Fahrzeug erlebt, bei dem der Verteiler um 180° verdreht war, also komplett im 'Gegentakt' eingespritzt wurde. Der Motor lief normal, nach der Richtigstellung war keine große Veränderung feststellbar, auch nicht im Kraftstoffverbrauch.
Bedenke: Beim Jaguar V12 mit D-Jetronic spritzen 6 Ventile gleichzeitig ein! Da kommt es auf 45° Versatz nicht an.
Empfehlenswert ist das natürlich nicht, den Verteiler verdreht einzubauen - dafür haben ja die Verteiler auch Markierungen für die Stellung des Fingers bei Zzp. Zylinder 1.
Mercedes-Motoren haben sogar einen Aufkleber, der zeigt, welches Zündkabel wohin gehört.
Gruß
Norbert
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cih darf erinnern, dass in diesem Fall der Motor auch mit abgezogenem SDF noch einspritzte. Das kann das Gebiss nicht erzeugen.
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wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist der Wagen doch auch bei abgezogenem elektrischem Stecker am SDF noch gelaufen. Das darf ja eigentlich nicht sein und spricht für eine Übersprechen der Signale z.B. vom Gebiss auf die Leitung zum SDF.
Jetzt würde ich natürlich gerne wissen, ob der Wagen immer noch bei abgezogenem Stecker läuft und ob Du was am Kabelbaum gefunden hast.
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ich habe nochmal ein bisschen rückwärts gelesen und frage mich, ob wir nicht an der falschen Stelle suchen.
Die Probleme gibt es doch wohl nur bei knapp geöffneter Drosselklappe?
Hat das Auto einen Verteiler mit doppeltwirkender Dose für die Unterdruckverstellung?
Könnte mir vorstellen, dass da was nicht funktioniert oder die Vakuumanschlüsse vertauscht sind.
Das würde man ja noch nicht mal beim Verteilertest auf dem Prüfstand merken...
Gruß
Norbert
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okay, dann muss ich den Fall nochmals aufrollen. Ich erinnere mich nicht mehr an alles. Mache ich morgen. Nach wie vor ist aber 4ms Einspritzzeit zu viel im Leerlauf. Nur noch, dass der Fall so interessant war, dass ich das Steuergerät prüfte und es war vollkommen heil auch bei langem Lauf auf dem Prüfstand.
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es ist richtig, dass die Impulse des Gebisses asymmetrisch sein sollten. Der Schließwinkel beträgt ca. 140° - 150°. Ich nehme die Gebisse mit dem Zündverteiler auf den Prüfstand und stelle sie da ein. Das hat sich am meisten bewährt. Warum bei Deinem Messgerät gleich großer Öffnungs- und Schließwinkel heraus kommt, kann ich nicht erklären. Scheint aber systematisch so zu sein, wenn ich mir beide Diagramme ansehe.
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Noch eine Frage: Warum liegen die Einspritzimpulse bei ca. -25V ? Sind die verschoben oder wirklich dort?
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nordfisch schrieb: Hallo,
Könnte mir vorstellen, dass da was nicht funktioniert oder die Vakuumanschlüsse vertauscht sind.
Das würde man ja noch nicht mal beim Verteilertest auf dem Prüfstand merken...
Gruß
Norbert
Hallo Norbert,
das würde aber nur den Zündzeitpunkt beeinflussen, nicht die Einspritzzeit. Und zumindest nicht funktionierende Unterdruckdosen sollte man auf dem Verteilerprüfstand merken. Denn deren Verstellmessung gehört zur Prüfung dazu.
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milli.schrauber schrieb: Meinst du das ich die DK etwas anstelle bis der Fehler auftritt, dann den DK-Schalter abziehen und dann die DK schließen und den LL beurteilen?...habe ich glaube ich noch nicht probiert. LL ohne DK-Schalter ist ohne Beanstandung genauso wie mit angeschlossenen Schalter
Hallo Daniel,
ich meinte, den DKS mal ganz wegzulassen. Denn was unterscheidet den Leerlauf von der dann beginnenden Teillast: Der Leerlaufkontakt im DKS. Wenn das keinen Unterschied macht, kann es eigentlich nicht aus dem Steuergerät kommen. Das merkt den nämlich sonst gar nicht.
Hast Du mal den Unterdruck im Saugrohr bei Leerlauf gemessen?
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Die haben einen Schließwinkel von ca. 140-150° Verteilerwelle, also 280-300° KW. Da stimmt tatsächlich bei Dir was nicht, das sind ja 8 Schließungen oder 90° KW bzw. nur 45° Verteilerwelle. Viel zu viele und viel zu kurz.
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irgendwie dreht sich das hier im Kreis...
Die zentrale Frage ist für mich jetzt an diesem Punkt:
Ist das Gebiss tatsächlich intern richtig verkabelt? Es wurde ja ein Reparatursatz verbaut.
In diesem Posting bestätigt Volker das.
Aber niemand ist unfehlbar...

Gruß
Norbert
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Fehler können passieren. Dieses Gebiss habe ich nicht gemacht, das ist wohl ein Bosch Repsatz. Aber eine Verdrehung der Kontakte würde nur die Reihenfolge ändern aber nicht die Länge und Zahl der Impulse vom Gebiss. Eine solche Verdrehung würde also am Ende das Steuergerät durcheinander bringen, da das die Signale in einer bestimmten Reihenfolge erwartet. Man würde das dann am 4-Kanal Oszi sehen, dass die 4 Kontakte nicht jeweils um 90° versetzt auftreten. Aber die Länge würde doch gleich bleiben. Das mit den 8 Impulsen von 45° Länge ist sehr seltsam.
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