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Die Bosch D-Jetronic war 1967 die erste Großserien elektronische Einspritzung der Welt. - Bosch's D-Jetronic was the first mass-production electronic fuel injection.

Mercedes Benz 350SL geht nach 10 bis 15 Minuten aus

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04 März 2024 22:17 #21083 von nordfisch
Hallo Fredy,
nochmal durch den ganzen Thread gegangen... D-Jetronic-Steuergerät habt ihr getauscht mit anderen gebrauchten.
Habt ihr mal die Einspritzsignale mit Oszi verfolgt?
CO und HC schießen im Fehlerfall nach oben... da muss doch die Einspritzzeit massiv länger werden?

Es bleibt doch eigentlich das Steuergerät (und auch die anderen testweise verbauten Exemplare).

Gruß
Norbert

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04 März 2024 22:25 #21084 von Dr-DJet
Hallo Norbert,

da Fredy das Steuergerät gegen andere getauscht hat, tippe ich immer noch eher auf den Motortemperaturfühler. Ich kenne zwar solche Fehler auch von Steuergeräten. Der ist aber recht selten und ich kann nicht glauben, dass 2 Steuergeräte den selben Fehler produzieren.

Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
Alles für den Mercedes-Benz R/C 107 und W116 in der SLpedia Sternzeit 107

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05 März 2024 00:12 #21085 von nordfisch
Ja, Volker - ich teile deine Meinung bezüglich der Fehlervermutungen...

Fredy hat geschrieben, dass er statt Motortemperaturfühler eine Widerstandsdekade angeschlossen hatte. Die Reaktion des Steuergeräts auf verschiedene Widerstandswerte sei feststellbar gewesen, der Fehler sei aber trotz Festwertwiderstand aufgetreten.

Wenn das so war / ist, was bleibt dann noch?

Gruß
Norbert

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05 März 2024 00:30 #21086 von Dr-DJet
Hallo Norbert,

der Fehler tritt erst nach 10-15 Minuten auf. Steuergerät und SDF sind geprüft oder getauscht. Bleiben für die hohen CO Werte nur noch Temperaturfühler, KSV oder der Kabelbaum. Oder ein plötzlich auftretendes Vakuumleck an der Ansaugbrücke.

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05 März 2024 19:35 #21087 von kramer
Guten Abend zusammen zuerst besten dank für eure hilfe. Leider liegt es nicht am SDF. Das Motorsteuergrät hatten wir Quergetauscht und bei Gaubiz in Deutschland zur kontrolle. Was mich stört ist das er mit 1500 bis 2000 Umdehungen läuft, auch nach längerer Zeit und auch gefahren werden kann im oberen Drehzahlbereich. Wenn er kalt ist startet und läuft er ja super bis nach 10 bis 15min das aussetzen und schütteln beginnt bis er schlussendlich abstirbt. Dann kann er kaum oder nur mit Gas wieder gestartet werden. Der Einschub war an den Kabeln zu den Kontakten Oxidiert darum wurde dieser getauscht. Die Störung blieb. Als das Auto zu uns kam hatte es nach dem Kaltstart einen erhöhten Leerlauf und ein Sägen das hörte nach ca. 1Minute auf. Die Zündung war allerdings etwa 15Grad zu früh eigestellt. Nach dem einstellen der Zündung war das Sägen im Leerlauf behoben. Was ich feststelle ist das die Zünverteilerwelle etwas Radialspiel hat. Ich frage mich ob da mal einer die Zündung nach früh gestellt hat um ein anderes problem zu kaschieren oder durch unwisssenheit.
Leider lebt der Vorbesitzer nicht mehr. Der jetztige Besitzer hat das Auto erst 2Jahre. Bei uns ist es das erste mal. Frage an euch könnte die Verteilerwelle über den Einschub ein solches Problem verursachen? Die Ansaugbrücke habe ich schon mehrmals mit Bremsenreiniger behandelt ohne eine veränderung am Motorlauf zu hören. Die Benzinzufuhr zum Kaltstartventil hatten wir über mehrere Stunden unterbrochen und durch ein Benzindruckmanometer ersetzt um so über längere Zeit den Druck zu überwachen.
Gruss Fredy

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06 März 2024 00:00 #21088 von Dr-DJet
Hallo Fredy,

es ließ mir keine Ruhe und ich habe Deinen SDF nochmals 20 Minuten an einem Steuergerät laufen lassen, ob da Dein Problem passiert. Ergebnis: Es bleibt stabil. Also nach allem, was ich sagen kann, ist der SDF stabil.

Wenn Du also stundenlang in Teillast fahren könntest, ohne dass der Fehler auftritt, dann schlage ich vor, dass Du das Unterdruckniveau im Saugrohr und am SDF im Fehlerfall misst.

Ein Zündverteiler kann natürlich Probleme machen, wenn die Welle taumelt. Aber es wird nicht CO und HC in dem Maße hochtreiben, wie Du es beschreibst. Der Motor läuft dann wegen des springenden ZZP schlecht.

Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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06 März 2024 11:35 #21089 von nordfisch
Es gibt einen Verschleißbereich (oder Fehleinstellung) des Gebisses, wo der Kontakt springt. Da werden dann Doppelimpulse generiert und massiv angefettet. Passiert besonders bei narbig-verrosteter Verteilernockenwelle.
Aber warum sollte das erst nach 15 Minuten auftreten?
Du hast geschrieben 'Gebiss ersetzt'. Habt ihr den Reparatursatz verbaut oder wie ersetzt?
Habt ihr die Einstellung kontrolliert?

Gruß
Norbert

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06 März 2024 13:53 #21090 von kramer
Hoi Norbert wir haben den von Mercedes Original erhältlichen Impulsauslöser eigebaut. Et.Nr. A0001580119 26 eigebaut 1060Franken. Es wird aber nur der vordere teil geliefert das heisst die vier Unterbrecher auf dem Gebiss mit Kabelschwänzen die dann an dem Aussenteil mit Stecker der von aussen an den Verteiler geschraubt wird umgelötet werden muss. Ich denke du meinst damit den Rep.Satz. Dies hat mir ein Autoelektriker umgelötet mit etwa 50 Jahren Berufserfahrung. Er hat die Kontakte auch ausgemessen und sagt es sei i.o. Die Verteilerwelle weisst kein Rost auf. Wie gesagt die Veteilerwelle hat oben am Rotor etwas Radialspiel aber ob das in abhängigkeit der Temperatur eine solche Störung auslöst? Er läuft ja ca 10 bis 15 Minuten gut und erst dann fängt er an auszusetzen das wird immer schlimmer bis zum abstellen nimmt dann auch im unteren bereich nur stotternd Gas an. Ab 2000 läuft er. Das HC und CO kann auch durch eine schlechte verbrennung steigen denke ich, auch ohne anbedingt anzufetten was meint Ihr? Ich werde bei einem Partner, als nächstes die Ansaugbrücke mit einer Nebelmaschine prüfen bei heissem Motor, um eine Falschluftprüfung zu machen. Denke ist genauer als mit Bremsenreiniger und weniger gefährlich.
Gruss Fredy

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06 März 2024 16:47 #21091 von Dr-DJet
Hallo Fredy,

einen Fall, wo ein solcher Repsatz (1060 Fränkli plus Arbeitszeit ?!) von einem Bosch Classic Service schief eingebaut war. Das führte dann dazu, dass das Gebiss in einem ZV gerade noch ging und im anderen nicht. Ich habe doch auch verstanden, dass Du die Impulse des Gebisses gemessen hast.

Nachdem der SDF ausgiebig getestet ist, ist es entweder das Steuergerät oder Falschluft. CO kann ja nur von Verbrennung entstehen. HC dagegen, wenn eben nicht verbrannt wird. Da beides schlagartig hoch geht, tippe ich auf Falschluft. Fredy miss doch einfach mal den Unterdruck wie vorgeschlagen. Der sollte im Leerlauf bei < -500 mBar liegen.Wenn der beim Stottern plötzlich weg ist, kannst Du immer noch Nebeln. Das machen wir übrigens bei jedem Workshop, egal ob D-Jetronic oder K-Jetronic.

Steuergeräte können auch plötzlich in wahnsinnig fett schalten. Da Du aber 2 davon getestet hast, war ich nicht auf der Fährte. Obwohl die genannte Firma nicht dafür bekannt ist, die Funktionsblöcke eines D-Jetronic Steuergeräts zu kennen und alle einzeln testen zu können. Beim Gebiss hättest Du Dir mit den Ersatznocken hier viel Geld gespart.

In die Benzinzuleitung zum Kaltstartventil stecke bitte mal für die Tests immer ein Manometer. Nicht dass ich glaube, dass der Benzindruck abhaut. Eher weil dann das KSV keinen Sprit einspritzen kann.

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07 März 2024 13:42 #21099 von kramer
Hallo zusammen der Rep Satz vom Einschub kam von Mercedes Schweiz in unserm klein strukturiertem Land ist halt alles etwas Teurer das ist nicht so tragisch. Nur das der SL nicht läuft ist schlimmer. Am Kaltstarventil habe ich die Benzinversorgung schon mehrmals abgehängt ohne erfog. Das Vakum an der Saugrohrbrücke beträgt im Leerlauf ca 380mBar sobald die schüttlerei beginnt sinkt es ab. Ob diese Messung relevant ist sobald der Leerlauf unrund ist? Das Saurohr bzw Ansaugbrücke habe ich heute morgen mehrfach Motor kalt halb warm und heiss nach störung mit enien Vernebler gebprüft. Einzig an der Drosselklappenwelle konnte ich einen leichten Rauchaustritt feststellen da diese ganz wenig spiel aufweist.
Gruss Fredy

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07 März 2024 15:04 #21100 von nordfisch
Hallo Fredy,
Der Unterdruck ist zu niedrig, sollte schon um 500 mBar betragen.
Die Schüttelei beginnt, weil der Saugrohrunterdruck absinkt- nicht umgekehrt. Das Steuergerät fettet dann nämlich an.

Gruß
Norbert

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07 März 2024 15:18 #21101 von kramer
Dann könnte ich Theoretisch am SDF 500mBar mit einer Vakumpummpe geben und dann müsste er laufen. Aber wieso habe ich zu wenig Unterdruck am Saugrohr? und finde kein Leck mit dem Vernebler?
Gruss Fredy

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07 März 2024 16:16 #21102 von Dr-DJet
Hallo Fredy,

ein vernünftiger Motor bringt mindestens -500 mBar im Leerlauf. 380 mBar ist deutlich zu wenig. Da solltest Du jetzt bei Druckverlusttest und Steuerzeiten anfangen, wenn der Nebler nichts offensichtliches bringt. Besonders die Donuts unter der Ansaugbrücke sind gerne undicht.

Warum der Druck dann zusammenbricht, kann auch an der Drehzahl liegen. Versuche mal, ihn bei Drehzahl 700/min zu halten, ob dann der Unterdruck auch so schlecht ist.

Du kannst natürlich Unterdruck am SDF anlegen, das wird das Gemisch besser stellen. Aber Du hast ja trotzdem noch das Vakuumleck und das Gemisch wird auch so nicht stimmen.

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07 März 2024 17:27 #21103 von kramer
Hallo zusammen
Die Steuerzeiten habe ich geprüft sind gut. In diesem zusammenhang habe ich auch das Ventilspiel kontrolliert war auch gut. Druckverlustprüfung habe ich noch nicht gemacht. Der Motor hat erst 120000km. Mittlerweile tippe ich auch auf die Gummidichtungen Saugrohrunterteil zu Saugrohroberteil. Darum habe ich gehofft mit dem Vernebler dies zu bestätigen. Leider konnte ich mit dem Vernebler kein leck finden.
Werde nochmals darüber schlafen und dann wohl auf gut Glück das Saugrohr ausbauen.
Gruss Fredy

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07 März 2024 17:47 #21104 von Dr-DJet
Hallo Fredy,

ein Leck an den Donuts an der Ansaugbrücke des 8-Zylinder sieht man schlecht. Das kann es also sein. Mit einem Druckverlusttest könntest Du aber auch die Kolbenringe und Ventile ausschließen.

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