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Die Bosch D-Jetronic war 1967 die erste Großserien elektronische Einspritzung der Welt. - Bosch's D-Jetronic was the first mass-production electronic fuel injection.

Idee zum Bau eines D-Jetronic-Testers

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8 Jahre 4 Monate her #6510 von nordfisch
nordfisch antwortete auf Idee zum Bau eines D-Jetronic-Testers
So,
es ist entschieden.
Der Pulsgenerator funktioniert - man kann damit die Primärwicklung des Saugrohrdruckfühlers anpulsen und das Ausgangssignal (der Sekundärwicklung) auf einem analogen Voltmeter darstellen.
Der Unterschied zwischen Ausgangssignal ohne Unterdruck und mit 0,5 Bar Unterdruck ist sehr deutlich. Der Zeigerausschlag ist fast doppelt so groß!

Daher werde ich so ein Zeigerinstrument integrieren. Kostet nicht viel... aber ich muss Platz dafür schaffen. Es ist recht groß - das passt so nicht. Die gesamte Platine 'Pulsschaltung' werde ich zur Seite bauen.
Der Drehschalter davon verschwindet, man braucht nur einen festen Wert.
Da ist dann Platz für das Zeigerinstrument.

Mal sehen, wann ich das Instrument bekomme. Dann wird der D-Jet-Tester sehr schnell fertig.
Er wird etwas mehr leisten als der EFAW-228 von Bosch, aber weniger als der Kent-Moore KM-112D.

Gruß
Norbert

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8 Jahre 3 Monate her - 8 Jahre 3 Monate her #6596 von nordfisch
nordfisch antwortete auf Idee zum Bau eines D-Jetronic-Testers
Hallo Freunde,
heute bin ich einen großen Schritt weiter gekommen.

Das Ausgangsproblem war, dass ich ja auch gern die Einspritzventile antakten möchte.
Das funktionierte zwar - aber eben nur über den gesamten per Timer voreingestellten Zeitraum von real ca. 12 Sekunden (Das Handbuch des Testers nennt 7 Sekunden - diese Angabe stimmt aber nicht, dazu später mehr).
Dies würde dazu führen, dass je Einspritzventilöffnung um die 50 ccm Kraftstoff in den betreffenden Zylinder.eingespritzt werden. Das geht verständlicherweise nicht...

Für die Timersteuerung ist ein IC LM555 (kompatibel NE555) verbaut. Dieses ist als 'one shot timer' beschaltet. Über Veränderung eines Widerstandswertes (und ggf. eines Elkos) kann die Zeit in einem sehr weiten Bereich eingestellt werden.
Der benötigte Widerstand / Kondensator lässt sich recht einfach berechnen.

Beim Ausmessen / Nachrechnen der Schaltung fand ich komische Werte - rechnerisch ergaben sich nicht die im Handbuch genannten 7 Sekunden, sondern circa 10 Sekunden. Die Toleranzen der verwendeten Bauteile addierten sich, so dass der Timer real ca. 12 Sekunden lief.

Der entscheidende Widerstand war schnell berechnet und ausgetauscht. Der von mir angestrebte Wert: 500 mS.

Aber jetzt zeigte sich, dass die im Tester verbauten Relais deutlich prellten - was zu einer Rückstellung des Timers und zu einer Endlosschleife von Taktungen führte.

Auch eine 'im Rahmen liegende' Erhöhung des Widerstandswertes (Erhöhung der Zeit) führte zu keinem Brauchbaren Ergebnis. Erst bei Taktzeiten deeutlich über 1 s lief die Angelegenheit stabil.

Die Lösung - und das war der Erfolg der heutigen Bastelei - brachte die parallele Anschaltung eines kleinen Elkos an die Einspritzdüsenausgänge. Alles gut! Ich muss da nur noch ein wenig mit der Kapazität experimentieren - aber mit meinem 'Testwert' von 100 mF klappt es so erstmal super.

Toll ist auch, dass ich keinen Umschalter für den Zeittakt der SDF-Prüffunktion und der E-Düsen einbauen muss. Die Reaktion des SDF-Sekundärkreises kann man auch bei Kurzantaktung von 0,5 s super auf dem analogen AC/DC-Voltmeter sehen.

Es bleibt noch ein Problem.
Man kann zwar mit dem Digitalinstrument die verschiedenen Funktionen des Drosselklappenschalters prüfen - aber wie ich schon früher festgestellt habe, reagiert das digitale Ohmmeter des Testers viel zu langsam, um die Funktion der Triggerkontakte per Widerstandsmessung darstellen zu können.

Was ich daher jetzt noch tun muss, ist eine LED für die Prüfung der Triggerkontakte einzubauen.
Oder mache ich das über eine Messung der resultierenden Spannung?
Mal sehen.
Wegen der verschiedenen Pinbelegung der Fahrzeuge könnte es da Probleme geben.
Ist bei irgendeinem Fahrzeug Pin 12 irgendwo an Masse geführt ???
Ich muss das prüfen.

Gruß
Norbert
Letzte Änderung: 8 Jahre 3 Monate her von nordfisch.

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8 Jahre 3 Monate her #6597 von flofler
flofler antwortete auf Idee zum Bau eines D-Jetronic-Testers
Hallo Norbert,

ich gratuliere Dir zu Deinen Fortschritten. Ich verstehe zwar nicht alles was Dir gelungen ist, aber Du scheinst Deinem Ziel näher zu kommen!

Ich habe seit heute Abend ein passendes Buchsengehäuse für MicroTimer II Kontakte fertiggestellt. Es könnte noch minimal breiter sein, aber hat einen sehr festen Sitz auf der Platine und zwischen Platinenkontakt und Messleiste beträgt der Widerstand an jedem Pin 0 Ohm :-)

Anbei ein paar Fotos

Viele Grüße
Florian

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--
W114 280 CE, BJ 1972, Lackierung weiß (050), Leder Bambus (267), Fotos
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8 Jahre 3 Monate her #6598 von fred914
fred914 antwortete auf Idee zum Bau eines D-Jetronic-Testers
Hallo Norbert,

ja, an der Buchsenleiste für den VW Porsche ist Pin 12 die Masseversorgung für die Auslösekontakte des Zündverteilers.

Gruß
Fred

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8 Jahre 3 Monate her #6599 von nordfisch
nordfisch antwortete auf Idee zum Bau eines D-Jetronic-Testers
Hallo Fred,
das weiß ich... genau das ist ja auch 'die Normalbelegung'.
Es gibt aber auch Fahrzeuge, die darüber den DKS mitversorgen.

Habe das noch mal durchdacht... kann trotzdem kein Problem sein, über Pin 12 eine positive Spannung da anzulegen, um dann gegen die anderen Triggerkontaktpins zu messen bzw. eine LED zu bestromen.

Das Steuergerät ist ja nicht dran... und DKS-Signalleitungen führen über geschlossene Schalter auch nicht gegen Masse, sondern nur bis zur Steuergerät-Kontaktleiste. Sind also 'NC'.

Gruß
Norbert

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8 Jahre 3 Monate her #6600 von nordfisch
nordfisch antwortete auf Idee zum Bau eines D-Jetronic-Testers
Hallo Florian,
ich finde das erstmal großartig.
Reicht denn der Spannbereich dieser Kontakte aus?
Normalerweise sind die ja für die Stärke der Leiterplatte gar nicht geeignet??

Wozu sind die runden Bohrungen auf der einen Seite? Messen kann man da ja kaum, wenn die Leiste im Steuergerät steckt.

Viele Grüße
Norbert

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