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PUCH 230GE - schlechtes Kaltstartverhalten
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5 Jahre 10 Monate her #10638
von nargero
Puch 230GE (BJ91), U1300L (BJ87), V45W (BJ99)
PUCH 230GE - schlechtes Kaltstartverhalten wurde erstellt von nargero
Hallo zusammen,
ich/wir hatten unlängst ein ziemlich schräges Phänomen zu beobachten.
Stück für Stück versuche ich ja meinen PUCH wieder richtig hübsch und technisch einwandfrei hinzubekommen.
Letztens habe ich einen normalen "Jahresservice" gemacht und auch kurz den Luftfilter getauscht.
Warum auch immer springt das Auto seither "kalt" nicht mehr sofort an. Das tat es vorher eigentlich problemlos.
Alle Schläuche, und auch die vom Unterdrucksystem, sind wo sie sein sollen, nix wurde eigentlich im Motorraum angefasst oder verändert.
Und jetzt kommt's:
Mein Kumpel Tobi mit dem baugleichen Auto wechselt den Luftfilter eine Woche später bei sich: Gleiches Verhalten. Springt kalt plötzlich schlecht an.
Da haben wir aber beide tatsächlich überrascht und vermutlich auch etwas doof geschaut.
Wer hat dafür eine Idee? Also wie man einen Luftfilter katastrophenfrei tauscht wissen wir eigentlich beide... Grad beim G ist das nur ein Handgriff...
Wo liegt der Fehler bei diesem seltsamen Phänomen?
Merci und viele Grüße
Gero
ich/wir hatten unlängst ein ziemlich schräges Phänomen zu beobachten.
Stück für Stück versuche ich ja meinen PUCH wieder richtig hübsch und technisch einwandfrei hinzubekommen.
Letztens habe ich einen normalen "Jahresservice" gemacht und auch kurz den Luftfilter getauscht.
Warum auch immer springt das Auto seither "kalt" nicht mehr sofort an. Das tat es vorher eigentlich problemlos.
Alle Schläuche, und auch die vom Unterdrucksystem, sind wo sie sein sollen, nix wurde eigentlich im Motorraum angefasst oder verändert.
Und jetzt kommt's:
Mein Kumpel Tobi mit dem baugleichen Auto wechselt den Luftfilter eine Woche später bei sich: Gleiches Verhalten. Springt kalt plötzlich schlecht an.
Da haben wir aber beide tatsächlich überrascht und vermutlich auch etwas doof geschaut.
Wer hat dafür eine Idee? Also wie man einen Luftfilter katastrophenfrei tauscht wissen wir eigentlich beide... Grad beim G ist das nur ein Handgriff...
Wo liegt der Fehler bei diesem seltsamen Phänomen?
Merci und viele Grüße
Gero
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5 Jahre 10 Monate her #10639
von Dr-DJet
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
Alles für den Mercedes-Benz R/C 107 und W116 in der SLpedia Sternzeit 107
10. Jubiläumstreffen 18.10.2024 bei Bosch (N)
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Dr-DJet antwortete auf PUCH 230GE - schlechtes Kaltstartverhalten
Hallo Gero,
der Kaltstart funktioniert über das Kaltstartventil, das zusätzlich ordentlich Sprit einspritzt. Prüfe doch mal am kalten Motor, ob das Kaltstartventil Strom bekommt.
der Kaltstart funktioniert über das Kaltstartventil, das zusätzlich ordentlich Sprit einspritzt. Prüfe doch mal am kalten Motor, ob das Kaltstartventil Strom bekommt.
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5 Jahre 9 Monate her #10747
von nargero
Puch 230GE (BJ91), U1300L (BJ87), V45W (BJ99)
nargero antwortete auf PUCH 230GE - schlechtes Kaltstartverhalten
Hi Volker,
sorry für die späte Rückmeldung. War mit viel anderem Kram beschäftigt, welcher auch nicht unwichtig war...
Also:
Ih hab mal nach Puch Handbuchvorgabe/Fehlersuche das Kaltstartventil gemessen. Das bekommt Strom wie es laut Handbuch sein soll.
Interessant bei der ganzen Sache:
Wenn es "richtig kalt" ist, so um die 0 Grad und wenn er draußen stand, dann springt er sofort und sauber an. Wenn er warm ist, springt er ebenfalls sofort an.
Das "georgel" hat er nur, wenn er bei mir in der Halle (10 - 15 Grad) steht. Also kalter Motor und moderate Lufttemperatur.
Weiter testen kann ich erst wieder im Januar, im Moment machen wir tatsächlich mal ein paar Tage Urlaub... (Am Ende der Welt, zumindest was man im 14. Jahrhundert noch dafür hielt... ;o) ... Ja, früher dachte man die Erde sei eine Scheibe. Heute weiß man: Sie ist ein Kreis! )
Damit viele Grüße und allen eine geruhsame und erholsame Weihnachtszeit!
Gero
sorry für die späte Rückmeldung. War mit viel anderem Kram beschäftigt, welcher auch nicht unwichtig war...
Also:
Ih hab mal nach Puch Handbuchvorgabe/Fehlersuche das Kaltstartventil gemessen. Das bekommt Strom wie es laut Handbuch sein soll.
Interessant bei der ganzen Sache:
Wenn es "richtig kalt" ist, so um die 0 Grad und wenn er draußen stand, dann springt er sofort und sauber an. Wenn er warm ist, springt er ebenfalls sofort an.
Das "georgel" hat er nur, wenn er bei mir in der Halle (10 - 15 Grad) steht. Also kalter Motor und moderate Lufttemperatur.
Weiter testen kann ich erst wieder im Januar, im Moment machen wir tatsächlich mal ein paar Tage Urlaub... (Am Ende der Welt, zumindest was man im 14. Jahrhundert noch dafür hielt... ;o) ... Ja, früher dachte man die Erde sei eine Scheibe. Heute weiß man: Sie ist ein Kreis! )
Damit viele Grüße und allen eine geruhsame und erholsame Weihnachtszeit!
Gero
Puch 230GE (BJ91), U1300L (BJ87), V45W (BJ99)
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5 Jahre 8 Monate her #10913
von nargero
Puch 230GE (BJ91), U1300L (BJ87), V45W (BJ99)
nargero antwortete auf PUCH 230GE - schlechtes Kaltstartverhalten
Hallo zusammen,
OK, hab den Puch bei dem trockenen Wetter die Tage aus der Halle geholt und auch ganz nomarl gefahren. Salz war zum Glück kaum ein Thema.
Das Problem mit dem schlechten "Kalt"-Startverhalten ist tatsächlich reproduzierbar, das Auto springt auch noch bei -10°C auf die erste Umdrehung an und läuft quasi sofort ruhig und sauber.
Wenn er bei "kühlen" 10°C - 15°C in der Halle steht, dann tut er sich schwer und springt erst nach einigen Umdrehungen an und braucht noch noch einen Moment bis er "rund" läuft.
Was sollte ich eurer Meinung nach hier als nächstes testen/schauen? Temperaturen kann ich aktuell gut simulieren, weil die eine Halle ist ungeheizt und die andere ist/wäre so warm, wie man es in dem Moment braucht... ;o)
Merci und viele Grüße
Gero
OK, hab den Puch bei dem trockenen Wetter die Tage aus der Halle geholt und auch ganz nomarl gefahren. Salz war zum Glück kaum ein Thema.
Das Problem mit dem schlechten "Kalt"-Startverhalten ist tatsächlich reproduzierbar, das Auto springt auch noch bei -10°C auf die erste Umdrehung an und läuft quasi sofort ruhig und sauber.
Wenn er bei "kühlen" 10°C - 15°C in der Halle steht, dann tut er sich schwer und springt erst nach einigen Umdrehungen an und braucht noch noch einen Moment bis er "rund" läuft.
Was sollte ich eurer Meinung nach hier als nächstes testen/schauen? Temperaturen kann ich aktuell gut simulieren, weil die eine Halle ist ungeheizt und die andere ist/wäre so warm, wie man es in dem Moment braucht... ;o)
Merci und viele Grüße
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5 Jahre 8 Monate her #10916
von Dr-DJet
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Dr-DJet antwortete auf PUCH 230GE - schlechtes Kaltstartverhalten
Hallo Gero,
der Thermozeitschalter der KA-Jetronic bei Mercedes-Benz hat üblicherweise eine Grenztemperatur von 15°C. Das heißt, dass das Kaltstartventil in Deiner "warmen" Halle nicht zum Einsatz kommt, wohl aber draußen bei -5°C. Bei der KE-Jetronic ist der Thermozeischalter vom Relais Kraftstoffpumpe ersetzt, was ja ein Steuergerät ist. Wahrscheinlich gilt aber auch da, dass das Kaltstartventil bei +15°C nicht zum Einsatz kommt.
Bei 15°C bekommt das KE-Jetronic Steuergerät und das Zündschatgerät beim W124 230E ein Temperatursignal Kühlwasser und fettet darüber das Gemisch an, indem sie den Differenzdruck am EHS (elektro-hydraulisches Stellglied) erhöht. Jetzt traue ich mich am Schweizer Militär Puch nicht eine Aussage ohne nachzuschauen. Aber wenn Du den Durck in der Unterkammer des MT misst, sollte der bei kaltem Motor niedriger sein als am warmen Motor.
Was will ich damit sagen: Am richtig kalten Motor sorgt das Kaltstartventil für eine Überfettung des Gemischs zum Anspringen. Am halb kalten Motor tut das das KE-Steuergerät und das Zündschaltgerät hilft auch noch mit. Genaue Angaben zum Puch 230 GE der CH Mil Ausführung sind wie immer schwierig, da nichts dokumentiert ist.
der Thermozeitschalter der KA-Jetronic bei Mercedes-Benz hat üblicherweise eine Grenztemperatur von 15°C. Das heißt, dass das Kaltstartventil in Deiner "warmen" Halle nicht zum Einsatz kommt, wohl aber draußen bei -5°C. Bei der KE-Jetronic ist der Thermozeischalter vom Relais Kraftstoffpumpe ersetzt, was ja ein Steuergerät ist. Wahrscheinlich gilt aber auch da, dass das Kaltstartventil bei +15°C nicht zum Einsatz kommt.
Bei 15°C bekommt das KE-Jetronic Steuergerät und das Zündschatgerät beim W124 230E ein Temperatursignal Kühlwasser und fettet darüber das Gemisch an, indem sie den Differenzdruck am EHS (elektro-hydraulisches Stellglied) erhöht. Jetzt traue ich mich am Schweizer Militär Puch nicht eine Aussage ohne nachzuschauen. Aber wenn Du den Durck in der Unterkammer des MT misst, sollte der bei kaltem Motor niedriger sein als am warmen Motor.
Was will ich damit sagen: Am richtig kalten Motor sorgt das Kaltstartventil für eine Überfettung des Gemischs zum Anspringen. Am halb kalten Motor tut das das KE-Steuergerät und das Zündschaltgerät hilft auch noch mit. Genaue Angaben zum Puch 230 GE der CH Mil Ausführung sind wie immer schwierig, da nichts dokumentiert ist.
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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von Obelix
Gruß
Christian
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Moin,
mal ganz einfach gedacht :
Kondenswasser in (verschlissener ) Verteilerkappe ?! Schon geprüft ?
Gruß
Christian
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Kondenswasser in (verschlissener ) Verteilerkappe ?! Schon geprüft ?
Gruß
Christian
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Christian
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