Die Bosch D-Jetronic war 1967 die erste Großserien elektronische Einspritzung der Welt. - Bosch's D-Jetronic was the first mass-production electronic fuel injection.
Messfühler im Betrieb auslesen
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8 Jahre 7 Monate her #5601
von Dr-DJet
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
Alles für den Mercedes-Benz R/C 107 und W116 in der SLpedia Sternzeit 107
Workshops Heizung/Klima 10.5.(HU), D-Jetronic 28.6.(F),20.9.(ER), K-Jetronic 31.5.(ER),23.8.(F)
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Dr-DJet antwortete auf Messfühler im Betrieb auslesen
Hallo Florian,
auf dem Wege könnte es gehen., wobei Versuch macht kluch, denn da ist ein ganzes Widerstandsnetzwerk. Das Ergebnis wird sich dann aber nur auf die 280er nutzen lassen. Ich würde aber nicht den NTC2 dafür nutzen, sondern eine Widerstandsdekade.
Ich gehe davon aus, dass man die Gabelkontakte mit einer Knipex Preciforce 92 57 34 für unisolierte Falchsteckhülsen 2,8 mm crimpen kann. Ich bekomme meine aber erst die Tage.
auf dem Wege könnte es gehen., wobei Versuch macht kluch, denn da ist ein ganzes Widerstandsnetzwerk. Das Ergebnis wird sich dann aber nur auf die 280er nutzen lassen. Ich würde aber nicht den NTC2 dafür nutzen, sondern eine Widerstandsdekade.
Ich gehe davon aus, dass man die Gabelkontakte mit einer Knipex Preciforce 92 57 34 für unisolierte Falchsteckhülsen 2,8 mm crimpen kann. Ich bekomme meine aber erst die Tage.
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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- nordfisch
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8 Jahre 7 Monate her #5604
von nordfisch
nordfisch antwortete auf Messfühler im Betrieb auslesen
Hallo Florian,
ich habe mir auch mal Gedanken zu der Hauptproblematik 'Sensorwerterfassung' gemacht.
Ich gehe mal davon aus, dass Du das nicht dauerhaft verbaut lassen willst....
Für mich stellt sich die Frage, ob man die ganze Problematik nicht dadurch umgehen kann, dass man dem Steuergerät durch feste und / oder variable Widerstände realitätsnahe Widerstandswerte vorgibt, die es zum Betrieb braucht und dann davon isoliert die Sensoren protokolliert.
Den Außentemperatursensor kann man einfach mittels Poti darstellen.
Der Motor erreicht ja recht schnell seine weitgehend konstante Kühlmitteltemperatur, diesen Wert kann man sehr gut mit einem Festwertwiderstand simulieren - dazu noch einen Hilfswiderstand für die Aufwärmphase - und gut.
Dieser Aufbau würde ja vollkommen reichen, um die 'echten' Werte zu protokollieren.
Das finde ich tatsächlich auch interessant - irgendwo liest man immer mal wieder von NTCs, die eben keinen Totalausfall, sondern 'Aussetzer' in irgendwelchen Bereichen zeigen.
Viele Grüße
Norbert
ich habe mir auch mal Gedanken zu der Hauptproblematik 'Sensorwerterfassung' gemacht.
Ich gehe mal davon aus, dass Du das nicht dauerhaft verbaut lassen willst....
Für mich stellt sich die Frage, ob man die ganze Problematik nicht dadurch umgehen kann, dass man dem Steuergerät durch feste und / oder variable Widerstände realitätsnahe Widerstandswerte vorgibt, die es zum Betrieb braucht und dann davon isoliert die Sensoren protokolliert.
Den Außentemperatursensor kann man einfach mittels Poti darstellen.
Der Motor erreicht ja recht schnell seine weitgehend konstante Kühlmitteltemperatur, diesen Wert kann man sehr gut mit einem Festwertwiderstand simulieren - dazu noch einen Hilfswiderstand für die Aufwärmphase - und gut.
Dieser Aufbau würde ja vollkommen reichen, um die 'echten' Werte zu protokollieren.
Das finde ich tatsächlich auch interessant - irgendwo liest man immer mal wieder von NTCs, die eben keinen Totalausfall, sondern 'Aussetzer' in irgendwelchen Bereichen zeigen.
Viele Grüße
Norbert
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- Lederling
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8 Jahre 5 Monate her #6082
von Lederling
Der Wagen bleibt in der Familie !
Lederling antwortete auf Messfühler im Betrieb auslesen
Das Mitschneiden von Widerstands-Veränderungen ist das anspruchsvollste der Logger-Themen, Impulse, Spannungen und Ströme sind ja weniger die Herausforderung.
[Achtung es wird seeehhr elektronisch...]
Ich habe einmal folgende Strategie umgesetzt:
1) Der abzuhorchende Messfühler (NTC) kommt in den einen (linken) Teil einer Wheatsone-Brücke, ein 'elektronisches Potentiometer' (Anfang und Schleifer) in den anderen (rechten) Teil.
2) Die Brückenspannung wird mit einem Komparator abgetastet und erzeugt das Up/Down-Signal für das elektronische Potentiometer.
3) Ein frei laufender Oszillator taktet je nach Veränderungsgeschwindigkeit und Rauschempfindlichkeit das elektronische Potentiometer.
4) Die Takt- und Up/Down-Signale gehen an ein zweites elektronisches Potentiometer, welches an den Eingang der Signalverarbeitung (hier die D-Jetronic) angeschlossen ist.
5) Die Takt- und Up/Down-Signale gehen an ein drittes elektronisches Potentiometer, welches an den Eingang der Loggerschaltung (A/D-Wandler) angeschlossen ist.
6) Zu Beginn wird das Up/Down-Signal für mindestens einen Durchlauf fest auf einen Pegel gezwungen um alle el. Potis zu synchronisieren.
Dieses Prinzip kann um optische Trennung erweitert werden, oder um mehr Ausgangskanäle, um hehr Signalverarbeitungen mit dem selben Widerstandssignal zu 'versorgen'.
Das Prinzip habe ich schon mehrmals Verteilen eines Widerstandswertgebers über lange Strecken verwendet. Leider muss meine Schalung bei der Verwendung für >5 V modifiziert werden (keine el. Potis mit Up/Down verfügbar). Wenn Interesse besteht, kann ich sie gern weiterentwickeln.
Gruß Tim
[Achtung es wird seeehhr elektronisch...]
Ich habe einmal folgende Strategie umgesetzt:
1) Der abzuhorchende Messfühler (NTC) kommt in den einen (linken) Teil einer Wheatsone-Brücke, ein 'elektronisches Potentiometer' (Anfang und Schleifer) in den anderen (rechten) Teil.
2) Die Brückenspannung wird mit einem Komparator abgetastet und erzeugt das Up/Down-Signal für das elektronische Potentiometer.
3) Ein frei laufender Oszillator taktet je nach Veränderungsgeschwindigkeit und Rauschempfindlichkeit das elektronische Potentiometer.
4) Die Takt- und Up/Down-Signale gehen an ein zweites elektronisches Potentiometer, welches an den Eingang der Signalverarbeitung (hier die D-Jetronic) angeschlossen ist.
5) Die Takt- und Up/Down-Signale gehen an ein drittes elektronisches Potentiometer, welches an den Eingang der Loggerschaltung (A/D-Wandler) angeschlossen ist.
6) Zu Beginn wird das Up/Down-Signal für mindestens einen Durchlauf fest auf einen Pegel gezwungen um alle el. Potis zu synchronisieren.
Dieses Prinzip kann um optische Trennung erweitert werden, oder um mehr Ausgangskanäle, um hehr Signalverarbeitungen mit dem selben Widerstandssignal zu 'versorgen'.
Das Prinzip habe ich schon mehrmals Verteilen eines Widerstandswertgebers über lange Strecken verwendet. Leider muss meine Schalung bei der Verwendung für >5 V modifiziert werden (keine el. Potis mit Up/Down verfügbar). Wenn Interesse besteht, kann ich sie gern weiterentwickeln.
Gruß Tim
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- Dr-DJet
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8 Jahre 5 Monate her #6084
von Dr-DJet
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Hallo Tim,
da hast Du recht. Man muss den eigentlichen Widerstand entkoppeln, messen und dann gegenüber dem Steuergerät mit einem elektronischen Potentiometer simulieren. Problem dabei ist der große Stellbereich von 1:150 und die Auflösung des NTC2. Stellbereich von 190 Ohm bis fast 30 kOhm. Da müsste man schon fast ein 2 kombinierte elektronische Potis nehmen, um das z.B. in 10 Ohm auflösen zu können. Übliche 1024 Bit Auflösung reicht da jedenfalls nicht.
Ihr seht, ich habe dieses Problem schon aus allen Richtungen beleuchtet.
da hast Du recht. Man muss den eigentlichen Widerstand entkoppeln, messen und dann gegenüber dem Steuergerät mit einem elektronischen Potentiometer simulieren. Problem dabei ist der große Stellbereich von 1:150 und die Auflösung des NTC2. Stellbereich von 190 Ohm bis fast 30 kOhm. Da müsste man schon fast ein 2 kombinierte elektronische Potis nehmen, um das z.B. in 10 Ohm auflösen zu können. Übliche 1024 Bit Auflösung reicht da jedenfalls nicht.
Ihr seht, ich habe dieses Problem schon aus allen Richtungen beleuchtet.
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- flofler
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8 Jahre 5 Monate her #6086
von flofler
--
W114 280 CE, BJ 1972, Lackierung weiß (050), Leder Bambus (267), Fotos
flofler antwortete auf Messfühler im Betrieb auslesen
Hallo zusammen,
mein Ansatz wäre eine Entkoppelung der DJetronic und der Messschaltung per Operationsverstärker. Anschließend lese ich die Spannung hinter dem Operationsverstäker mit einem 12 Bit AD-Wandler ein. Mit Hilfe der bekannten internen Widerstände und externen (z.B. Spule im Druckfühler) kann ich über die gemessenen Spannung auf den Widerstand des NTC schließen.
Problematisch wird noch die Dynamik der Spannungspegel die durch schwankende Bordnetzspannung und die Triggerimpulse ausgelöst werden. Richtig lustig wird die Messung der Höhe der Gegeninduktivität der Spulen des Druckfühlers. Evtl. lässt sich der Druck aber auch über eine Zeitmessung des Spannungsabfalls an der Sekundärspule und einer nachgelagerten Kennlinie für Druck über Zeitdauer ermitteln. Hierbei muss dann aber der Einfluss der Außenlufttemperatur auf die Primärspule wieder herausgerechnet werden
Alles in allem ein sehr spannendes Vorhaben ...
Parallel arbeite ich an der Konstruktion eines passenden Buchsengehäuses für Micro Timer II Kontakte damit ich meine Messelektronik sauber an das Steuergerät anschließen kann ohne alte Motorleitungssätze zu schlachten.
Viele Grüße
Florian
mein Ansatz wäre eine Entkoppelung der DJetronic und der Messschaltung per Operationsverstärker. Anschließend lese ich die Spannung hinter dem Operationsverstäker mit einem 12 Bit AD-Wandler ein. Mit Hilfe der bekannten internen Widerstände und externen (z.B. Spule im Druckfühler) kann ich über die gemessenen Spannung auf den Widerstand des NTC schließen.
Problematisch wird noch die Dynamik der Spannungspegel die durch schwankende Bordnetzspannung und die Triggerimpulse ausgelöst werden. Richtig lustig wird die Messung der Höhe der Gegeninduktivität der Spulen des Druckfühlers. Evtl. lässt sich der Druck aber auch über eine Zeitmessung des Spannungsabfalls an der Sekundärspule und einer nachgelagerten Kennlinie für Druck über Zeitdauer ermitteln. Hierbei muss dann aber der Einfluss der Außenlufttemperatur auf die Primärspule wieder herausgerechnet werden

Alles in allem ein sehr spannendes Vorhaben ...
Parallel arbeite ich an der Konstruktion eines passenden Buchsengehäuses für Micro Timer II Kontakte damit ich meine Messelektronik sauber an das Steuergerät anschließen kann ohne alte Motorleitungssätze zu schlachten.
Viele Grüße
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Dr-DJet antwortete auf Messfühler im Betrieb auslesen
Hallo,
ich bekomme demnächst ein Muster des Buchsengehäuses für die Gabelkontakte. Vielleicht wird es ja was.
ich bekomme demnächst ein Muster des Buchsengehäuses für die Gabelkontakte. Vielleicht wird es ja was.
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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