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Saugrohrdruckfühler in Öl
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ich habe jetzt ja den 105er Druckfühler für meinen 2,8er Commodore A in Händen.
Beim Handtieren jedoch lief Motoröl aus dem Anschlußstutzen für die Unterdruckleitung.
Ich habe ihn dann mit dem Anschlußstutzen nach unten in ein Glas mit Zewa gestellt.
Ist auf den Druckfühler wohl noch Verlaß?
Gruß Stefan
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im SDF befinden sich ja Spulen, Anker, Federn und Barometerdosen.sowie Dichtungen. Öl ist glücklicherweise eine nichtleitende Flüssigkeit, sonst hätte ich sofort NEIN gesagt. So ganz ohne dielektrische Eigenschaften ist aber auch Öl nicht. Wenn es sich also zwischen Anker und Spulenkörper setzt, könnte es da eine leichte Verschiebung der elektrischen Eigenschaften bewirken. Glücklicherweise hast Du keinen SDF mit Membran, da hätte ich sonst befürchtet, dass sich das Öl zwischen Membran und Halteplatte setzt und da eine massivere Verschiebung des Volllastübergangs bewirkt.
Fazit: Das Öl verändert die dielektrischen Eigenschaften der Spule doch etwas. Wahrscheinlich wird es aber mit der Zeit aus dem SDF heruasgesaugt in den Motor. Aber glauben heißt nicht wissen. Wenn Du einen sauberen SDF willst, frage mal Norbert, dessen SDF habe ich gerade vermessen.
EDIT: Jetzt bitte bloß keine Lösungsmittel hinein kippen. Das greift dann die Isolierung der Spulen an und wahrscheinlich auch die Dichtungen.
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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Volker schrieb: ...
EDIT: Jetzt bitte bloß keine Lösungsmittel hinein kippen. Das greift dann die Isolierung der Spulen an und wahrscheinlich auch die Dichtungen.
Zu spät.

Reinigungsbenzin und dann sofort per Hand ausgeschüttelt und leicht erwärmt.
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- nordfisch
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diese verölten SDF scheinen ein Problem bei den Opel-Motoren zu sein.
Bisher allerdings nur von Commodore berichtet, und die haben ein anderes Saugrohr als die KADs...
Als mögliche Ursache haben wir fehlende oder verrottete Stahlwolle im Zylinderkopfdeckel ausgemacht. Weggerostet bei Fahrzeugen mit viel Kurzstreckenbetrieb und / oder langer Standzeit.
Der Ölnebel kondensiert dann nicht dort, sondern im SDF - dem kühlsten Teil des Systems.
Zur Vermeidung hatte ich zusätzlich vorgeschlagen, in den Schlauch zum SDF eine lange Spiralfeder einzulegen, an der der Ölnebel auch kondensieren kann. So etwas gibt es auch in den Kondenswasserableitungen der GM-Klimaanlage, damit das Wasser eben abtropft und nicht abbläst.
Ich finde die Spülung mit Waschbenzin jetzt nicht so daneben. Das ist doch wirklich wenig aggressiv und wird den Spulenlack nicht angreifen. Irgendwie muss der Dreck ja raus, und ich würde das auch nicht anders machen. Ist ja nicht so, dass dieser Ölrotz die Dichtungen etc. nicht angreifen würde.
Gruß
Norbert
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- Dr-DJet
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wird denn beim Opel der Ölnebel nicht in den Luftfilter gesaugt und so mit verbrannt? Solche Probleme oder Stahlwolle kenne ich von Mercedes-Benz nicht.
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also ich habe den Fühler jetzt auch nicht stundenlang behandelt. Zweimal vorsichtig 10 ml eingefüllt mit Spritze leicht geschüttelt und wieder raus.
Klar riecht der immer noch nach Motoröl, aber das was bis gestern da noch austrat ist schon durchsichtig verdünnt.
Ich wollte den jetzt nicht so lange behandeln bis das Reinigungsbenzin klar wieder raus kommt.
Ich hatte überlegt ob ich Reinigungsbenzin oder Kontakt60 nehme.
Sind da offene Kontakte drin?
Reinigungsbenzin greift Spulenlack normal nicht an.
Klar sollte der Ölnebel eingesaugt und mitverbrannt werden. Nicht in den Luftfilter sondern der Anschluß der Kurbelgehäuseentlüftung sitzt am Saugrohr.
Ich war auch erstaunt, was das Öl da drin zu suchen hat.
Aber wie gesagt, der war ja nicht an meinem frisch überholten Motor.
Bei meinem Motor sollte da alles in Ordnung sein. Der war total auseinander beim Motorbauer.
Sonst fiele mir nur ein einen Benzinfilter in die Leitung zu setzen. Dann sähe man wenigstens ob sich da was drin fest setzt.
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- Dr-DJet
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nein es gibt keine Schaltkontakte. Die beiden Spulen habe 4 an den Stecker angelötete Drähte. Der Rest ist alles Mechanik.
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auf was schaut man, wenn man in die Unterdrucköffnung hineinsieht?
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