Dr-DJet repairs MAP sensor / repariert Druckfühler
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Dr-DJet proudly presents his first repaired 0 280 100 012 type 2 MAP sensor. I replaced the diaphragm and readjusted it to my references! Now it holds vacuum and works perfectly again.
Dr-DJet berichtet stolz von der Reparatur eines 0 280 100 012 Typ 2 Saugrohrdruckfühlers. Ich habe die Membran und Dichtungen erneuert und ihn danach auf meine Referenzen eingestellt. er ist wieder dicht und arbeitet perfekt. Jetzt kann ich beginnen, all die Saugrohr-Druckfühler des Typs 2, die ich defekt aufgehoben habe, zu reparieren. Leider kosten die Membranen mit 150€ viel Geld, wenn ich aber sehe, dass die 0 280 100 012 inzwischen nur noch für 380 bis 540 € auf eBay angeboten (nicht unbedingt verkauft) werden, lohnt es sich vielleicht doch. Der einzige mit einem Preis von 190USD darunter wurde offensichtlich geöffnet und auch die Vergussmasse über den Einstellschrauben entfernt. Jetzt kann ich mein Projekt vorantreiben, die Membranen selbst herzustellen. Da hapert es noch am Benzug der legierten Kupferfolie. Eine Idee für ein Prägewerkzeug hat mir ein Leser hier schon gegeben.

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Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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- matze280
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super, das klingt gut. Die Dinger werden ja langsam rar bzw. unerschwinglich im Preis.
Immer wieder schön deine super" Daniel Düsentrie" Projekte zu verfolgen.

Schön wenn mann Dinge noch reparieren kann. Das macht immer Spass.
Grüsse
mathias
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- nordfisch
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Das Tolle daran ist ja, dass der SDF jetzt technisch wirklich wieder neuwertig ist. Es gibt ja nur dieses eine 'Verschleißteil' darin.
Gruß
Norbert
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- Dr-DJet
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danke für die Glückwünsche, ich war erst schon verwundert, dass keine Kommentare außer plötzlich vermehrten Zugriffen auf die Website kamen. In der Tat ist der Saugrohrdruckfühler mit der neuen Membran und neuen Dichtringen sowie der danach erfolgten Einstellung auf Sollwerte wieder wie neu. Ich hatte noch nie defekte Spulen oder gebrochene Federn. Schade nur, dass es diesen Typ Alunieten nicht mehr gibt. Es gibt nur welche mit Rundkopf, dann kann ich aber auch Schrauben und Muttern verwenden. Kann ja jeder wissen, dass ich die geöffnet und überholt hatte. Wenn ich den SDF strahlen oder polieren würde und dann noch den Halter neu verzinken ließe, könnte ich ihn wahrscheinlich als neu verkaufen. Im eBay tauchen hin und wieder neue Saugrohrdruckfühler aus Spanien und jetzt auch von einem Verkäufer in USA auf. Da habe ich mich schon das eine oder andere Mal gefragt, ob die wirklich neu oder nur aufgehübscht sind. Der Preis ist auf jeden Fall immer stolz mit ca. 900 bis 1200 USD.
Im Grunde könnte ich jetzt auch anfangen, Saugrohrdruckfühler umzubauen, wenn ich die Federn austausche. Also mache VW Typ2 zu Opel Typ 2 oder BMW Typ 2 oder Mercedes-Benz Typ 2... So lange ich die Referenzen habe und die passenden Teile finde, sollte das möglich sein. Dann müsste ich aber auch die eingeschlagenen Nummern ändern. Vielleicht mache ich das mal aus Jux und weil es mich in den Fingern juckt.
Gestern habe ich - frisch motiviert wie ich jetzt bin - meinen ersten Typ 3 SDF zerlegt. Der hielt auch kein Vakuum mehr. was beim Typ 3 eher selten ist, da er keine Membran hat. Gerissen sind die Barometerdosen jedenfalls nicht und dicht sind sie auch. Mal schaun, ob ich ihn wieder dicht bekomme und woran das liegt. Auch hier sollte ich eigentlich in der Lage sein, die verschiedenen Typ 3 SDF in andere Typ 3 umzubauen.
Ich weiß nicht, geht es Euch mit eBay genau so wie mir in letzter Zeit? Ich habe 2 Typ 3 Saugrohrdruckfühler, einen Spiegel und ein Steuergerät erworben. Am Spiegel ist das Glas ab, ein SDF ist undicht, der zweite total verstellt (obwohl beide die Kappe noch drauf hatten) und das Steuergerät ist auch defekt, obwohl als funktionierend verkauft. Irgendwie scheinen die Leute dort bei Oldtimern ihren Schrott zu verkaufen. Entweder ungeprüft oder auch wissentlich. Bei D-Jetronic Komponenten sehe ich das wenigstens schnell, aber dann die Diskussion mit den Verkäufern!
Da freut es einem, wenn sich ein neuer User wie Kasi angemeldet hat und stolz verkündet, dass er mit den Hinweisen auf dieser Website seinen BMW 3.0 CSi kuriert hat.
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- hgk
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das ist mal eine gute Nachricht. Toll!
Sind die Membranen in allen Druckfühlern gleich?
Ich habe hier etliche für DS21 rumliegen, die würde ich dann auf DS23 umbauen.
Könntest Du bitte am Diagramm noch zeigen welche Kennlinie Du aufgenommen hast?
Spannung über Druck? mit welchen Einheiten?
Das mit ebay ist lästig, ich habe mehr und mehr den Eindruck das da unter dem Mäntelchen der Unwissenheit versucht wird Schrott zu vergolden ...
Außerdem ist das mit den Beschreibungen so eine Sache.
Habe letzte Woche eine BA gekauft, die der Verkäufer als "gut" beschrieben hat:
Jede Seite Wellig, die Hälfte der Seiten mit Wasserrändern und Eselsohren und außerdem Muffgeruch.
Das einzige was gestimmt hat war "original".
Da hatte letztens auch schon mal einer versucht eine Kopie als Original zu verkaufen ...
Mit sonnigen Grüßen
Hans
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- Dr-DJet
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ich nehme es an (ohne es bei Citroen geprüft zu haben), dass die Membranen in allen Typ 2 Druckfühlern identisch sind. Die Kurve, die ich aufgenommen habe, gilt nur für den 0 280 100 012 und ist gemacht mit einer Wheatstone Brücke, mit der ich den Druckfühler mit einer dem Auto typischen niedrigen Frequenz anrege und dann die Antwort auf der Sekundärseite messe. So ein Umbau erfordert unbedingt, vorher die Referenzen des Ziel-Saugrohrdruckfühlers mit statistischer Signifkanz gemessen zu haben. Ich habe bei BMW, VW, Opel dazu jahrelang jeden Fühler durchgemessen, dessen ich habhaft werden konnte. Wie sich Kurven unterscheiden, findest Du auch im Kapitel Einstellung Saugrohrdruckfühler .
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- nordfisch
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mir fällt zum Thema SDF Typ II 'umjustieren' noch Folgendes ein:
- Die Ausfallquote dieser Typ-II-Fühler scheint doch um einiges höher zu liegen als bei Typ III.

- Ab Modelljahr 1972 verbaute VW Fühler 'mit integriertem Doppelflatterventil'.
Nach VW-TI von 1973 hat dieses 'doppelt wirkende Flatterventil den Vorteil, dass der SDF "bei plötzlichen Lastwechseln (z.B. Beschleunigen) schneller anspricht".

Nun...
Ich halte es für recht wahrscheinlich, dass die wahre Aufgabe dieses Ventils darin bestand (besteht), plötzliche Druckstöße von der sensiblen Typ II-Membran fernzuhalten.

Die konstruktiv neueren Typ III-Druckfühler besitzen fast alle standardmäßig ein 'Flatterventil mit Drosselbohrung', eins für DB hat auch das 'Doppelventil'. Grund: Vermutung: siehe oben.
Da die Typ II-Druckfühler 'mit Ventil' ganz offiziell als Ersatz für die Vorgängertypen verbaut werden durften, sind sie abwärtskompatibel und sicher die bessere Wahl.
Sie (bzw. dieses 'Doppelflatterventil') sollten daher als sinnvolle Modifikation auch bei anderen Fahrzeugen verbaut werden können - es müssten dann eben ggf. z.B. Federn getauscht und die Kennlinie angepasst werden.
Sowas macht aber sicher nicht Bosch, wenn sie die Saugrohrduckfühler revidieren... da kommt wohl Arbeit auf Volker zu???

Hier mal die Liste der Saugrohrdruckfühler Typ II mit Volllastanreicherung und Doppelflatterventil, das man ja als Basis für die Modifikation brauchen würde::
0280 100 037
0280 100 038
0280 100 041
0280 100 042
0280 100 043
0280 100 044
0280 100 049
0280 100 050
Typ II mit diesem Ventil, aber ohne Volllastanreicherung gibt es nur eins, für Citroen DS21
0280 100 048
- Ich weiß jetzt nicht, wie dieses Ventil aussieht. Möglicherweise könnte man auch etwas vergleichbares in den Unterdruckschlauch zum SDF einschleifen.
- Nächster Gedanke dazu: Bei der Beschreibung der D-Jetronic für mein Auto ist von einer 'kalibrierten Bohrung im Saugrohranschluss' die Rede. Mein Auto hat die definitiv nicht. Möglicherweise, weil ich die spätere, modifizierte Version mit SDF Typ III verbaut habe?
Es gibt noch Einiges aufzuklären...
Viele Grüße
Norbert
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ich vermute auch wie Du, dass das Doppelflatterventil eher dem Schutz der Membran als dem Verzögern des Ansprechverhaltens des SDF dient. Das Ansprechverhalten zu verzögern macht eigentlich keinen Sinn. Prinzipiell könnte ich die Doppelflatterventile nachrüsten, wenn ich denn welche hätte. Das sollte mit einem 3D-Drucker, einem Streifen Federstahl und einem Niet erledigt sein. Habe ich beides nicht und momentan ist mir eine Eigenfertigung der Membranen das wichtigere Projekt.
Hier mal ein Bild des Doppelflatterventils
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hast Du das Problem mit der Kupferfolie zwischenzeitlich lösen können? Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, dann scheint es schwierig zu sein, so etwas aufzutreiben.
Wie ich dieser Tage gemütlich mit dem Segelflugzeug spazieren fliege, hatte ich vielleicht eine hilfreiche Idee: frag doch mal bei einem Hersteller von Bordinstrumenten an. Fast alle Uhren, die in so einem Segelflugzeug verbaut sind und mechanisch arbeiten, besitzen eine Druckdose. Möglicherweise kann Dir also jemand aus dieser Ecke weiterhelfen?
Ein bekannter Hersteller ist zum Beispiel die Fa. Winter .
So sieht das dann übrigens aus:
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Der Fahrtmesser (mittig oben, Anzeige ca. 150 km/h), das mechanische Vario (rechts daneben, Anzeige -2,5 m/s) und der Höhenmesser (unter dem Vario, Anzeige 1400 m) sind aus dem Hause Winter.
Beste Grüße
Markus
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ich habe noch keine legierte Kupferfolie bekommen. Die 2 m², die ich brauche, sind anscheinend für niemanden interessant. Ich habe sogar - so glaube ich - den originalen Lieferanten gefunden, nur ist der nicht mehr im Geschäft.
Ich werde es aber mal bei Firma Winter probieren. Danke für den Hinweis. Heutzutage nimmt ja man für solche Höhen- und Druckmessungen GPS, Silliziumchips oder anderes. Deshalb ist das so eine Sache.
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naja, die Elektronifizierung des Segelflugs ist seit Jahren gang und gäbe. Es gibt mittlerweile die tollsten Instrumentierungen und Softwareunterstützungen. Angefangen hat das einstens damit, dass GPS bzw. die entsprechenden Geräte erschwinglich geworden sind.
Aber trotzdem ist es immer noch wichtig, dass es auch mechanische Uhren gibt. Denn GPS ist zwar in der Regel jederzeit und überall verfügbar, aber da das amerikanische Militär das System umtreibt besteht die theoretische Möglichkeit, dass es halt auch mal nicht tun könnte. Und dann hat man gerne eine mechanische Rückfallebene... einfach rechts ran fahren geht ja nicht.
Ausserdem ist es für den Piloten lebenswichtig, die Geschwindigkeit seines Flugzeuges gegenüber der Luft zu kennen - und das kann ein GPS halt einfach nicht liefern

Der langen Rede kurzer Sinn: es wird auch weiterhin mechanische Fahrtmesser , Varios und Höhenmesser geben. Der Markt ist sicher - gemessen mit den Stückzahlen heutiger Industrien - sehr klein, aber auch nachhaltig und beständig.
Beste Grüße von der Alb
Markus
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