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Die Bosch D-Jetronic war 1967 die erste Großserien elektronische Einspritzung der Welt. - Bosch's D-Jetronic was the first mass-production electronic fuel injection.
Plastikkappen Einspritzventile
- sven.e.
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10 Jahre 1 Monat her #653
von sven.e.
Plastikkappen Einspritzventile wurde erstellt von sven.e.
Moin,
an der D-Jet meines 250CE habe ich vor vielen Jahren Druckfühler und die 6 Einspritzventile getauscht. Der Druckfühler war definitiv undicht, da das mittels Wasserschlauch aufgebaute Vakuum nicht gehalten werden konnte. Ob der von einer Fachfirma empfohlene Ventilaustausch nötig war kann ich nicht sagen. Jedenfalls habe ich beim Einbau eines der Ventile die grüne Kunststoffkappe gebrochen und musste dieses ohne Kappe einbauen. Das hat damals keinerlei Einfluss gehabt. Ich frage nun, welche Funktion diese Kappen haben, da die alten Ventile nicht über solche verfügten?
Gibt es die Kappen als Ersatzteil und wie baut man sie ein?
LG
S
an der D-Jet meines 250CE habe ich vor vielen Jahren Druckfühler und die 6 Einspritzventile getauscht. Der Druckfühler war definitiv undicht, da das mittels Wasserschlauch aufgebaute Vakuum nicht gehalten werden konnte. Ob der von einer Fachfirma empfohlene Ventilaustausch nötig war kann ich nicht sagen. Jedenfalls habe ich beim Einbau eines der Ventile die grüne Kunststoffkappe gebrochen und musste dieses ohne Kappe einbauen. Das hat damals keinerlei Einfluss gehabt. Ich frage nun, welche Funktion diese Kappen haben, da die alten Ventile nicht über solche verfügten?
Gibt es die Kappen als Ersatzteil und wie baut man sie ein?
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- nordfisch
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10 Jahre 1 Monat her #655
von nordfisch
nordfisch antwortete auf Plastikkappen Einspritzventile
Hallo nochmal, Sven
Die Kappen sind zumindest bei deinem Auto tatsächlich nicht wirklich wichtig. Sie dienen nur als 'Verkokungsschutz' und schützen die Düsennadel vor mechanischer Beschädigung im ausgebauten Zustand.
Es gibt sie noch neu von Bosch, aber wohl nur in gelb (egal) und in 25-Stück-Packung.
Sie werden einfach nur auf das ausgebaute Ventil aufgeschoben, sollten dazu aber mglichst erwärmt werden. Ich kenne das auch, dass sie reißen.
Ich habe sowas noch, kann dir das schicken.
Gruß
Norbert
(Jetzt warst Du schneller als mein Bett...)
Die Kappen sind zumindest bei deinem Auto tatsächlich nicht wirklich wichtig. Sie dienen nur als 'Verkokungsschutz' und schützen die Düsennadel vor mechanischer Beschädigung im ausgebauten Zustand.
Es gibt sie noch neu von Bosch, aber wohl nur in gelb (egal) und in 25-Stück-Packung.
Sie werden einfach nur auf das ausgebaute Ventil aufgeschoben, sollten dazu aber mglichst erwärmt werden. Ich kenne das auch, dass sie reißen.
Ich habe sowas noch, kann dir das schicken.
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Norbert
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- Dr-DJet
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10 Jahre 1 Monat her - 10 Jahre 1 Monat her #656
von Dr-DJet
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
Alles für den Mercedes-Benz R/C 107 und W116 in der SLpedia Sternzeit 107
Workshops Heizung/Klima 10.5.(HU), D-Jetronic 28.6.(F),20.9.(ER), K-Jetronic 31.5.(ER),23.8.(F)
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Dr-DJet antwortete auf Plastikkappen Einspritzventile
Hallo David,
das mit dem Verkoken hatte ich schon hier im Kapitel Einspritzventile - Funktion beschrieben. Bei MB kannst DU die noch einzeln erwerben. Das sollte die Teilenummer A0009872045 für 1,17€ plus Märchensteuer sein.
Ohne Kappe funktioniert das alles auch wunderbar. Beim Herausnehmen der Einspirtzventile gleich hart gewordene oder spröde Dichtungen ersetzen und auf die Nadeln aufpassen!
das mit dem Verkoken hatte ich schon hier im Kapitel Einspritzventile - Funktion beschrieben. Bei MB kannst DU die noch einzeln erwerben. Das sollte die Teilenummer A0009872045 für 1,17€ plus Märchensteuer sein.
Ohne Kappe funktioniert das alles auch wunderbar. Beim Herausnehmen der Einspirtzventile gleich hart gewordene oder spröde Dichtungen ersetzen und auf die Nadeln aufpassen!
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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Letzte Änderung: 10 Jahre 1 Monat her von Dr-DJet.
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10 Jahre 1 Monat her #662
von sven.e.
sven.e. antwortete auf Plastikkappen Einspritzventile
Moin Norbert und Volker,
Danke für die Infos und Dein Angebot Norbert, denen ich entnehmen kann, daß nicht unmittelbarer Handlungsbedarf besteht. So werde ich mich darum kümmern, wenn das nächste mal der Austausch der Treibstoffschläuche ansteht und dann werden auch wieder die Dichtungen an den Ventilsitzen erneuert.
Wenn die Kappen nur aufgeschoben werden, was hindert sie am runterrutschen? Rasten die irgendwie ein oder muß man das Ventil teilweise zerlegen?
Meine "neuen" Ventile habe ich genau wie das linke im Bild des Links in Erinnerung. Ich vermute, daß die Schnittzeichnung weiter unten ein altes oder eines ohne Kappe darstellt?
Ich kann den Begriff Verkoken an dieser Position nicht nachvollziehen, da wir ja noch vor dem Brennraum sind und ich mit Verkoken eine Art Verbrennungsprozess assoziiere...
LG
S
Danke für die Infos und Dein Angebot Norbert, denen ich entnehmen kann, daß nicht unmittelbarer Handlungsbedarf besteht. So werde ich mich darum kümmern, wenn das nächste mal der Austausch der Treibstoffschläuche ansteht und dann werden auch wieder die Dichtungen an den Ventilsitzen erneuert.
Wenn die Kappen nur aufgeschoben werden, was hindert sie am runterrutschen? Rasten die irgendwie ein oder muß man das Ventil teilweise zerlegen?
Meine "neuen" Ventile habe ich genau wie das linke im Bild des Links in Erinnerung. Ich vermute, daß die Schnittzeichnung weiter unten ein altes oder eines ohne Kappe darstellt?
Ich kann den Begriff Verkoken an dieser Position nicht nachvollziehen, da wir ja noch vor dem Brennraum sind und ich mit Verkoken eine Art Verbrennungsprozess assoziiere...
LG
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- nordfisch
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10 Jahre 1 Monat her #668
von nordfisch
nordfisch antwortete auf Plastikkappen Einspritzventile
Hallo Sven,
die Bilder in Volkers Link hast du genau richtig interpretiert.
Sei froh, dass Du die neuen Ventile hast - die alten schwarzen der frühen Fahrzeuge neigen zu Undichtigkeiten am Düsenkörper mit entsprechender Brandgefahr.
Was jetzt die Kappen betrifft: Ich hatte geschrieben 'aufgeschoben'. 'Aufgepresst' wäre richtiger gewesen. Sie gehen sehr stramm, deshalb muss man sie bei der Montage mit dem Foen erwärmen, damit sie nicht reißen.
Zum 'Verkoken' kann ich nichts sagen, bei Opels sind die Düsen anders montiert. Da gibt es keinen Zwischenraum, wo sich was ablagern könnte. aber du hast sicher recht: Bei intakten Einlassventilen dürfte hier wirklich nichts 'verkoken' können. Jedenfalls war dies die Begründung von Bosch für die Modifikation.
Min Opel hat eine zweite, formschlüssige Dichtung um diese Kappen, die es bei anderen Herstellern nicht gibt. So sieht dieser Dichtsatz aus:
Hier ein Bild dieser Dichtungen nach vielen Jahren (habe leider kein besseres Bild):
Und so Kappe alt und neu im Vergleich:
Viele Grüße
Norbert
die Bilder in Volkers Link hast du genau richtig interpretiert.
Sei froh, dass Du die neuen Ventile hast - die alten schwarzen der frühen Fahrzeuge neigen zu Undichtigkeiten am Düsenkörper mit entsprechender Brandgefahr.
Was jetzt die Kappen betrifft: Ich hatte geschrieben 'aufgeschoben'. 'Aufgepresst' wäre richtiger gewesen. Sie gehen sehr stramm, deshalb muss man sie bei der Montage mit dem Foen erwärmen, damit sie nicht reißen.
Zum 'Verkoken' kann ich nichts sagen, bei Opels sind die Düsen anders montiert. Da gibt es keinen Zwischenraum, wo sich was ablagern könnte. aber du hast sicher recht: Bei intakten Einlassventilen dürfte hier wirklich nichts 'verkoken' können. Jedenfalls war dies die Begründung von Bosch für die Modifikation.
Min Opel hat eine zweite, formschlüssige Dichtung um diese Kappen, die es bei anderen Herstellern nicht gibt. So sieht dieser Dichtsatz aus:
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Hier ein Bild dieser Dichtungen nach vielen Jahren (habe leider kein besseres Bild):
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10 Jahre 1 Monat her #669
von sven.e.
sven.e. antwortete auf Plastikkappen Einspritzventile
Danke für die Bilder, Norbert,
kann es sein, daß bei dem mit schwarzer Kappe, die Kappe schon etwas abgeschoben wurde? Denn bei mir sieht es genau wie in Volkers Bild aus ohne Abstand zwischen Kappe und "Ventilgehäuse". Ich habe es so in Erinnerung -welche aber durchaus täuschen kann - daß die grüne Kappe scheinbar in das Ventilgehäuse hineinragt...
LG
S
kann es sein, daß bei dem mit schwarzer Kappe, die Kappe schon etwas abgeschoben wurde? Denn bei mir sieht es genau wie in Volkers Bild aus ohne Abstand zwischen Kappe und "Ventilgehäuse". Ich habe es so in Erinnerung -welche aber durchaus täuschen kann - daß die grüne Kappe scheinbar in das Ventilgehäuse hineinragt...
LG
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