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Die Bosch D-Jetronic war 1967 die erste Großserien elektronische Einspritzung der Welt. - Bosch's D-Jetronic was the first mass-production electronic fuel injection.

Gebisskontakte kontaktlos? (Schnapsidee?)

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6 Jahre 4 Monate her - 6 Jahre 4 Monate her #8425 von uliw
Hallo. Habe beim stöbern im Netz folgendes entdeckt: www.gotronic.ro/new/images/stories/AT%20...%20011%20english.pdf www.gotronic.ro/new/index.php?option=com...ce&Itemid=57&lang=en Das scheint im ehem.Ostblock eine verbreite Umbaumöglichkeit auf kontaktlose Zündung zu sein. Die bieten verschiedene Sensorentypen an die berührungslos vom Verteilernocken geschaltet werden. Daher meine Frage an Volker und die Spezialisten : Schalten die Gebisskontakte Kl.15 oder Kl.31? Und wie hoch ist der Schaltstrom?? Da von "gotronic" u.a. ein sensor angeboten wird der auf die Kontaktachse aufgesteckt wird wäre ich versucht das mal probeweise zu montieren, zumal der Preis für einen Sensor sich bei ca. 15.- Eur. bewegen soll. Gruß Uli

" Was DAIMLER-BENZ gemacht hat soll der Mensch nicht ändern"
Letzte Änderung: 6 Jahre 4 Monate her von uliw. Begründung: Natürlich muss es Kl.31 heissen!!!! NICHT Kl.30 (Vertippt)
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6 Jahre 4 Monate her #8426 von Dr-DJet
Hallo Uli,

ich habe da schon öfters mit Norbert drüber gehirnt. Die da angebotene Lösung ist nur für den Zündkontakt. Sie ersetzt einen Zündkontakt in einem Renault R12. Selbst da hätte sie beim 8-Zylinder 2 Limitierungen, die sie nicht erfüllt, bei anderen Fahrzeugen müsste man nachsehen:

  1. Minimal Widerstand der Zündspule 3 Ohm (weil sie sonst den Strom nicht packen).
  2. Drehzahl maximal 6000/min (doppelte Funkenzahl beim 8-Zylinder zum 4-Zylinder)

Beides wäre jetzt kein Problem fürs Gebiss, denn da haben wir ja kleinere Ströme / Spannungen und auch weniger Schaltungen, da wir mindestens 2 Kontakte oder gar 4 haben. Jetzt schau Dir aber mal die kleinen Nocken gegen die Größe eines Zündkontakts an und Du weißt schon, dass es eng wird. Noch dazu scheinen sie nicht wie die anderen Umrüstungen (Pertronix, Fullmax, Powerspark etc.) einen Magnetrng zu haben. D.h., sie müssen den Hub des Nockens induktiv erfassen. Das ist weniger präzise als z.B. ein Hallsensor. Wie gut das dann mit dem Gebiss funktionieren würde, weiß ich nicht. Denn man kann das ja auch nicht mehr von außen wie hier gefordert auf einen Abstand von 0,5-0,7 mm zum Nocken auf der Welle justieren. Ich habe da meine Zweifel. Wenn das zu lösen wäre, bräuchte man 2 oder 4 der Sensoren. Dann müsste eine Zwischenelektronik die induktiven Gebersignale auf Rechtecke umsetzen, damit das Steuergerät die versteht. Das macht deren externe rote Box. Wir reden dann also auch von 2 oder 4 dieser Boxen.

Besser wäre definitiv eine Lösung mit Hallsensoren und ein wenig Elektronik auf dem Einschub. Das ließe sich machen, hatte ich schon mal angedacht. Dann braucht man aber auch +12V. Das heißt: Andere Stecker mit einem Pol mehr, ein Kabel mehr im Motorkabelbaum nachziehen und dann noch einen 2-fach oder 4-fach Magnetring konstruieren. Am Ende wird das nicht billig, zumal der Bedarf gering ist. Deshalb bin ich lieber den umgekehtren Weg gegangen und habe die Nocken von althase gesichert und eine Lösung für die kleinen 4- und 6-Zylinder Gebisse (auch für VW/Porsche passend) mit neuen Achsen zu machen. Da halten sich die Kosten in Grenzen. Wenn ich jetzt nachrechne, wie viele Jahre ich wohl brauchen werde, bis ich jemals die ca. 60'000 km mit den neuen Nocken runtergeschruppt haben werde, ist das viel ökonomischer als eine Elektroniklösung, die noch dazu andere Stecker und eine Zusatzleitung erfprdern würde.

Dazu passt, dass das Interesse an der Erklärung von Gebissen auf der Messe in den letzten 3 Tagen sehr gering war. Reizen würde mich der Umbau also, aber ich fürchte, dass es wirtschaftlicher Blödsinn wäre. Also repariere ich all meine hier rumfliegenden Gebisse mit Günters Nocken.

Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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Workshop D-Jetronic 8.6. (F) & 20.7. (ER), K-Jetronic 29.6. (ER) & 31.8. (F)

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