Die Bosch D-Jetronic war 1967 die erste Großserien elektronische Einspritzung der Welt. - Bosch's D-Jetronic was the first mass-production electronic fuel injection.
Ein Rundgang auf der Veterama
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9 Jahre 8 Monate her #2115
von Dr-DJet
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
Alles für den Mercedes-Benz R/C 107 und W116 in der SLpedia Sternzeit 107
Workshops D-Jetronic 28.6.(F),20.9.(ER), K-Jetronic 23.8.(F)
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Ein Rundgang auf der Veterama wurde erstellt von Dr-DJet
Hallo,
gestern war ich auf der Veterama in Mannheim. Ich reise bei solchen Gelegenheiten immer mit dem Motorrad an, denn so kann man wenigstens gut parken.
Eigentlich war ich nur am Rumschlendern und habe natürlich neben Teilen für mein W111 Cabrio auch nach Teilen für Zündung und D-Jetronic geschaut. Bei Zündung fiel mir nichts passendes auf, ein paar Zündverteiler ohne Gebisse waren vorhanden. Mein Begleiter Michael hat sich ein paar blaue Silikonzündkabel für seinen M110 Motor aus dem W123 für 1€ das Stück besorgt. Er muss noch neue Hülsen ancrimpen und Stecker besorgen. Aber immerhin ein Schnäppchen. Ein Bosch Zündungsprüfer der Bundeswehr und ein -oszilloskop wurden verkauft, Zündverteilerprüfstände gab es keine.
Bei der D-Jetronic gab es ein paar wenige überteuerte Steuergeräte bei Bosch Service Küppers und an einem Stand ein paar Saugrohrdruckfühler mit Schrauben für MB. Strahlend erzählte mir der Verkäufer, dass die neu 1900€ kosten sollen (wer's glaubt) und wartete dann auf mein Angebot. Für 80€ hätte er sie mir überlassen. Aber mit gerissenere Membran ist das einfach zu teuer. Bei Küppers habe ich gleich mal nachgefragt, was die Reparatur eines SDF kosten solle. 400€ bekam ich zur Antwort. Auf meine Frage, ob ich bei Ihnen Membranen beziehen könne, wurde ich belehrt, dass ich damit doch gar nichts anfangen könne, denn die Reparatur müsse mit genauem Einstellen des Gegendrucks im Millisekundenbereich erfolgen. Das zeigte mir, dass man dort den KD-JE 7400 und 7401 verwenden muss. Ich vermute aber, dass die die SDF von Bosch überholen lassen. Die angesprochene indirekte Einstellmethode mit dem KD-JE 7400 ist ja doch sehr ungenau. Steuergeräte Reparaturen kosten dort ja laut Preisliste im Internet 1285€ . Dann habe ich noch an einem Stand VW D-Jetronic Benzinpumpen gesehen. Die sollten 450 und 650€ kosten. Das sind ja Wahnsinnspreise! Am Schluss habe ich noch einen Zündverteiler mit Gebiss für den MB 250CE gefunden. Wollte ich aber nicht haben.
Beim Schlendern wurde ich von dem einen oder anderen erkannt oder weitermepfohlen. Sogar zur MB Klimaautomatik der 1. Serie durfte ich an einer Stelle Auskunft geben. Aber aufgefallen ist mir, dass außer bei Küppers niemand einen D-Jetronic Fokus hatte und dass die Technik wenig vertreten ist. Selbst in den Krabbelkisten überall waren wenig Teile für D-Jetronic.
gestern war ich auf der Veterama in Mannheim. Ich reise bei solchen Gelegenheiten immer mit dem Motorrad an, denn so kann man wenigstens gut parken.
Eigentlich war ich nur am Rumschlendern und habe natürlich neben Teilen für mein W111 Cabrio auch nach Teilen für Zündung und D-Jetronic geschaut. Bei Zündung fiel mir nichts passendes auf, ein paar Zündverteiler ohne Gebisse waren vorhanden. Mein Begleiter Michael hat sich ein paar blaue Silikonzündkabel für seinen M110 Motor aus dem W123 für 1€ das Stück besorgt. Er muss noch neue Hülsen ancrimpen und Stecker besorgen. Aber immerhin ein Schnäppchen. Ein Bosch Zündungsprüfer der Bundeswehr und ein -oszilloskop wurden verkauft, Zündverteilerprüfstände gab es keine.
Bei der D-Jetronic gab es ein paar wenige überteuerte Steuergeräte bei Bosch Service Küppers und an einem Stand ein paar Saugrohrdruckfühler mit Schrauben für MB. Strahlend erzählte mir der Verkäufer, dass die neu 1900€ kosten sollen (wer's glaubt) und wartete dann auf mein Angebot. Für 80€ hätte er sie mir überlassen. Aber mit gerissenere Membran ist das einfach zu teuer. Bei Küppers habe ich gleich mal nachgefragt, was die Reparatur eines SDF kosten solle. 400€ bekam ich zur Antwort. Auf meine Frage, ob ich bei Ihnen Membranen beziehen könne, wurde ich belehrt, dass ich damit doch gar nichts anfangen könne, denn die Reparatur müsse mit genauem Einstellen des Gegendrucks im Millisekundenbereich erfolgen. Das zeigte mir, dass man dort den KD-JE 7400 und 7401 verwenden muss. Ich vermute aber, dass die die SDF von Bosch überholen lassen. Die angesprochene indirekte Einstellmethode mit dem KD-JE 7400 ist ja doch sehr ungenau. Steuergeräte Reparaturen kosten dort ja laut Preisliste im Internet 1285€ . Dann habe ich noch an einem Stand VW D-Jetronic Benzinpumpen gesehen. Die sollten 450 und 650€ kosten. Das sind ja Wahnsinnspreise! Am Schluss habe ich noch einen Zündverteiler mit Gebiss für den MB 250CE gefunden. Wollte ich aber nicht haben.
Beim Schlendern wurde ich von dem einen oder anderen erkannt oder weitermepfohlen. Sogar zur MB Klimaautomatik der 1. Serie durfte ich an einer Stelle Auskunft geben. Aber aufgefallen ist mir, dass außer bei Küppers niemand einen D-Jetronic Fokus hatte und dass die Technik wenig vertreten ist. Selbst in den Krabbelkisten überall waren wenig Teile für D-Jetronic.
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- Jörg
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9 Jahre 8 Monate her #2119
von Jörg
Jörg antwortete auf Ein Rundgang auf der Veterama
Guten Tag Volker!
Danke für diesen Bericht von Deinem Rundgang über die Messe Veterama Mannheim. Ich wundere mich nicht, wenn nur wenig Komponenten für die D-Jetronic angeboten oder in die Wühlkisten geworfen werden. Der "Wert" wird verkannt.
Im Labor von Küppers sind die originalen Fertigungs- und Prüfunterlagen vorhanden. Ein Bild mit den Messgeräten sende ich per Mail, da ich keine Bildrechte habe.
Gruss
Jörg
Danke für diesen Bericht von Deinem Rundgang über die Messe Veterama Mannheim. Ich wundere mich nicht, wenn nur wenig Komponenten für die D-Jetronic angeboten oder in die Wühlkisten geworfen werden. Der "Wert" wird verkannt.
Im Labor von Küppers sind die originalen Fertigungs- und Prüfunterlagen vorhanden. Ein Bild mit den Messgeräten sende ich per Mail, da ich keine Bildrechte habe.
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Jörg
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9 Jahre 8 Monate her - 9 Jahre 8 Monate her #2120
von Dr-DJet
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Dr-DJet antwortete auf Ein Rundgang auf der Veterama
Guten Tag Jörg,
danke für das Bild, das kenne ich schon aus dem Internet. Und was ist da auf dem Bild zu sehen? Ein KD-JE 7400, ein KD-JE 7401, nur die KD-JE 7402 Saugglocken konnte ich nicht sehen. Daneben Netzteil, Oszilloskop und Funktionsgenerator. Ich glaube, Küppers und Koller&Schwemmer haben beide mehrere davon. Zu mindestens bei einem Gerät weiß ich sogar, wo Küppers das erworben hat, denn da war ich zu spät. Und ja, es gab tatsächlich nur sehr wenige von diesen Geräten. Die waren nur in der Fertigung und bei ausgesuchten Boschdiensten vorhanden. Paul Anders kennt die zum Beispiel nicht, weil es die in USA nirgendwo gab, anscheinend genauso wenig wie die etwas vereinfachte und kompaktere Daimler-Version KD-JED 7500. Von den wenigen existierenden wurden auch noch viele verschrottet, weil keiner meht etwas damit anfangen konnte.
Aber: Diesen Prüfstand und viele andere Tester habe ich doch alle auch
nach jahrelangem Suchen und vielen Tausend Euros gefunden. Deshalb habe ich doch gleich verstanden, wovon der Herr Küppers redete, als er mir sagte, man müsse in Millisekunden messen, um einen Saugrohrdruckfühler einzustellen. Millisekunden liefert ein SDF doch gar nicht. Das sagt er aber deshalb, weil eine etwas ungenaue Methode im Feld damals war, den Saugrohrdruckfühler zwar korrekt mit Differenzdruck zu beaufschlagen, er wurde dann aber nur indirekt über ein Steuergerät gemessen, und das auch nur mit 3 Einstellpunkten. Das reicht meines Erachtens weder von der Präzision der Kurven noch, um einen Volllastübergang einzustellen, ich habe das probiert. Ich habe auch mal mit jemandem gesprochen, der mit solchen Geräten gearbeitet hat. Die haben damit Steuergeräte geprüft, aber nie die Saugrohrdruckfühler. Waren Steuergeräte defekt oder Saugrohrdruckfühler undicht, gingen sie bei denen an Bosch zur Reparatur. Der Preis von Küppers für SDF Reparatur von 400€ ist so verdächtig nahe am Bosch-Preis, dass ich wirklich glaube (aber nicht weiß), dass Küppers die Saugrohrdruckfühler bei Bosch reparieren lässt.
Jedenfalls ist meine Methode zum Einstellen sehr viel präziser, da ich den SDF direkt messe und keine zusätzliche Steuergerätetoleranz eine Rolle spielt. Noch dazu nehme ich ein deutlich Vielfaches an Punkten auf, um die Qualität eines Saugrohrdruckfühlers zu begutachten und ihn einzustellen. Ich bin überzeugt, dass auch Bosch bei der Reparatur (wie auch bei der damaligen Herstellung) ein präziseres Einstellverfahren hat. Mit 3 Punkten würde ich mich nicht trauen, einen Saugrohrdruckfühler auf immerhin ca. 1% Toleranz einzustellen. Außerdem öffne ich beim Typ 2 die Verschlussschraube nicht, um die originale Vergussmasse nicht ersetzen zu müssen. Dann muss ich ihn halt mehrfach öffnen, bis die Einstellung stimmt. Und ich nehme anders als Boschs Lösung mit dicken Innensechskantschrauben bei mir Schlitzschrauben, um Nieten zu ersetzen, damit alles so original wie möglich aussieht. Aber für mich ist das ja auch Hobby, für Bosch, Koller&Schwemmer und für Küppers ein Geschäft. Den von Bosch reparierten Saugrohrdruckfühler von Michael's Lancia hatte ich ja gesehen und vermessen. Der war zwar schön sauber, aber die globigen Schrauben und die trübe neue Vergussmasse sind mir sofort ins Auge gestochen.
So wie ich das sehe, kochen auch Küppers und Koller&Schwemmer nur mit Wasser, auch wenn sie es gerne etwas schaumig schlagen.
Übrigens: Kennt jemand einen Lieferanten für die Metallhülsen in den Gummifüßen der Saugrohrdruckfühler? Ich will die nicht auf meiner Drehmaschine herstellen müssen. Andererseits fehlen die bei der Hälfte meiner Saugrohrdruckfühler.
Und vielleicht sollten Norbert, Jörg, Hans und ich uns mal zusammentun und nächstes Jahr einen kleinen Stand auf der Veterama für D-Jetronic aufmachen? Obwohl ich keine Ahnung habe, was das kostet. Und neu verzinken müssten wir unserer Steuergeräte auch, Ihr hättet mal sehen sollen, wie die bei Küppers funkelten.
Fazit: Wenn etwas zur D-Jetronic auf der Veterama war, war es sehr teuer und bis auf Küppers schwer zu finden.
Also helft mir weiter und lasst mich Eure Saugrohrdruckfühler vermessen. Ein Drittel der 64 verschiedenen habe ich schon. Zwei Drittel fehlen also noch, auch die von Volvo, Jörg
danke für das Bild, das kenne ich schon aus dem Internet. Und was ist da auf dem Bild zu sehen? Ein KD-JE 7400, ein KD-JE 7401, nur die KD-JE 7402 Saugglocken konnte ich nicht sehen. Daneben Netzteil, Oszilloskop und Funktionsgenerator. Ich glaube, Küppers und Koller&Schwemmer haben beide mehrere davon. Zu mindestens bei einem Gerät weiß ich sogar, wo Küppers das erworben hat, denn da war ich zu spät. Und ja, es gab tatsächlich nur sehr wenige von diesen Geräten. Die waren nur in der Fertigung und bei ausgesuchten Boschdiensten vorhanden. Paul Anders kennt die zum Beispiel nicht, weil es die in USA nirgendwo gab, anscheinend genauso wenig wie die etwas vereinfachte und kompaktere Daimler-Version KD-JED 7500. Von den wenigen existierenden wurden auch noch viele verschrottet, weil keiner meht etwas damit anfangen konnte.
Aber: Diesen Prüfstand und viele andere Tester habe ich doch alle auch

Jedenfalls ist meine Methode zum Einstellen sehr viel präziser, da ich den SDF direkt messe und keine zusätzliche Steuergerätetoleranz eine Rolle spielt. Noch dazu nehme ich ein deutlich Vielfaches an Punkten auf, um die Qualität eines Saugrohrdruckfühlers zu begutachten und ihn einzustellen. Ich bin überzeugt, dass auch Bosch bei der Reparatur (wie auch bei der damaligen Herstellung) ein präziseres Einstellverfahren hat. Mit 3 Punkten würde ich mich nicht trauen, einen Saugrohrdruckfühler auf immerhin ca. 1% Toleranz einzustellen. Außerdem öffne ich beim Typ 2 die Verschlussschraube nicht, um die originale Vergussmasse nicht ersetzen zu müssen. Dann muss ich ihn halt mehrfach öffnen, bis die Einstellung stimmt. Und ich nehme anders als Boschs Lösung mit dicken Innensechskantschrauben bei mir Schlitzschrauben, um Nieten zu ersetzen, damit alles so original wie möglich aussieht. Aber für mich ist das ja auch Hobby, für Bosch, Koller&Schwemmer und für Küppers ein Geschäft. Den von Bosch reparierten Saugrohrdruckfühler von Michael's Lancia hatte ich ja gesehen und vermessen. Der war zwar schön sauber, aber die globigen Schrauben und die trübe neue Vergussmasse sind mir sofort ins Auge gestochen.
So wie ich das sehe, kochen auch Küppers und Koller&Schwemmer nur mit Wasser, auch wenn sie es gerne etwas schaumig schlagen.

Übrigens: Kennt jemand einen Lieferanten für die Metallhülsen in den Gummifüßen der Saugrohrdruckfühler? Ich will die nicht auf meiner Drehmaschine herstellen müssen. Andererseits fehlen die bei der Hälfte meiner Saugrohrdruckfühler.
Und vielleicht sollten Norbert, Jörg, Hans und ich uns mal zusammentun und nächstes Jahr einen kleinen Stand auf der Veterama für D-Jetronic aufmachen? Obwohl ich keine Ahnung habe, was das kostet. Und neu verzinken müssten wir unserer Steuergeräte auch, Ihr hättet mal sehen sollen, wie die bei Küppers funkelten.
Fazit: Wenn etwas zur D-Jetronic auf der Veterama war, war es sehr teuer und bis auf Küppers schwer zu finden.
Also helft mir weiter und lasst mich Eure Saugrohrdruckfühler vermessen. Ein Drittel der 64 verschiedenen habe ich schon. Zwei Drittel fehlen also noch, auch die von Volvo, Jörg

Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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- Kiebitz
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9 Jahre 8 Monate her #2130
von Kiebitz
Kiebitz antwortete auf Ein Rundgang auf der Veterama
Hallo!
Ich bin hier neu!! Vor kurzem und vollkommen unerwartet kam ich zu einem BMW 3.0CSI. Er war über 35 Jahre in Rentnerhand, ist kein übertriebenes Ausstellungsfahrzeug, sondern ein Auto mit ehrlicher Patina, das auch so bleiben soll! Die Technik wurde vom Vorbesitzer sehr aufwendig revidiert bzw. erhalten. Der Wagen läuft perfekt, bis auf den Zusatzluftschieber, den er stillgelegt hat, was im Sommer zum Starten des Motors kaum Einschränkungen brachte (bischen per Gaspedal bei Laune halten, bis da Wasser sich erwärmt hat). Mit BMW beschäftige ich mich seit Jahrzehnten, aber hauptsächlich auf 2 Rädern, bevorzugt 20iger Jahre! Der CSI war immer ein Traum, jetzt steht er in der Garage. Die Technik zu verstehen war schon immer ein Hauptaugenmerk bei meinen Oldtimern. Die D-Jetronic ist nun ein ganz neues Kapitel für mich. Der Vorbesitzer hat mir vieles erklär, ich habe auch einiges kapiert (bis dato lag mein Wissen auf Vergasern und Zündanlagen der 20iger Jahre!), aber es treten immer wieder Detailfragen auf, denen ich auch noch gerne auf die Spur kommen möchte.
Auf der Veterama war ich natürlich auch, hatte über viele Jahre auch einen Stand. War dieses mal speziell wegen meinem CSI unterwegs
und kann die sehr bescheidene "Präsenz" gerade in Sachen D-Jetronic nur bestätigen. Die angedachten Überlegungen wegen einem "eigenen" Stand würde ich gerne unterstützen. Anmelden müsste man sich sehr früh, da erfahrungsgemäß nicht mehr viele Plätze zu bekommen sind. Wenn dann meist nur im Freien und wenn es dann regnet, wird es fast immer sehr matschig (jahrelange Erfahrungen). Oder man kann einen Hallenplatz "ergattern", der abgegeben wird. Das müsste man schnellstmöglich anleiern, weil direkt nach der Veterama die Chancen am Grössten sind.
Ach so, den Zusatzluftschieber möchte ich im Winter angehen. Der Vorbesitzer hatte bereits mal alles zerlegt, gereinigt, poliert, aber scheiterte am Wachselement.Tips??
Und das Verzinken eines Steuergerätgehäuses...könnte ich ggf. weiterhelfen.
Gruss...Rupert
Ich bin hier neu!! Vor kurzem und vollkommen unerwartet kam ich zu einem BMW 3.0CSI. Er war über 35 Jahre in Rentnerhand, ist kein übertriebenes Ausstellungsfahrzeug, sondern ein Auto mit ehrlicher Patina, das auch so bleiben soll! Die Technik wurde vom Vorbesitzer sehr aufwendig revidiert bzw. erhalten. Der Wagen läuft perfekt, bis auf den Zusatzluftschieber, den er stillgelegt hat, was im Sommer zum Starten des Motors kaum Einschränkungen brachte (bischen per Gaspedal bei Laune halten, bis da Wasser sich erwärmt hat). Mit BMW beschäftige ich mich seit Jahrzehnten, aber hauptsächlich auf 2 Rädern, bevorzugt 20iger Jahre! Der CSI war immer ein Traum, jetzt steht er in der Garage. Die Technik zu verstehen war schon immer ein Hauptaugenmerk bei meinen Oldtimern. Die D-Jetronic ist nun ein ganz neues Kapitel für mich. Der Vorbesitzer hat mir vieles erklär, ich habe auch einiges kapiert (bis dato lag mein Wissen auf Vergasern und Zündanlagen der 20iger Jahre!), aber es treten immer wieder Detailfragen auf, denen ich auch noch gerne auf die Spur kommen möchte.
Auf der Veterama war ich natürlich auch, hatte über viele Jahre auch einen Stand. War dieses mal speziell wegen meinem CSI unterwegs
und kann die sehr bescheidene "Präsenz" gerade in Sachen D-Jetronic nur bestätigen. Die angedachten Überlegungen wegen einem "eigenen" Stand würde ich gerne unterstützen. Anmelden müsste man sich sehr früh, da erfahrungsgemäß nicht mehr viele Plätze zu bekommen sind. Wenn dann meist nur im Freien und wenn es dann regnet, wird es fast immer sehr matschig (jahrelange Erfahrungen). Oder man kann einen Hallenplatz "ergattern", der abgegeben wird. Das müsste man schnellstmöglich anleiern, weil direkt nach der Veterama die Chancen am Grössten sind.
Ach so, den Zusatzluftschieber möchte ich im Winter angehen. Der Vorbesitzer hatte bereits mal alles zerlegt, gereinigt, poliert, aber scheiterte am Wachselement.Tips??
Und das Verzinken eines Steuergerätgehäuses...könnte ich ggf. weiterhelfen.
Gruss...Rupert
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Dr-DJet antwortete auf Ein Rundgang auf der Veterama
Hallo,
ich habe gerade mal nachgesehen, so ein Stand kostet doch ganz schön geld. 70€ plus 20€ pro Person, da wären wir schon bei 150€. Dann noch ein passendes Zelt, eine Vitrine ... Das läppert sich am Ende. Vielleicht wäre es besser, bei einem Club auf den Stand zu gehen. Es geht ja nur darum, die D-Jetronic Flagge hochzuhalten. Und danke fürs Angebot, ein Steuergerätegehäuse kann ich bei mit im Ort neu verzinken lassen. Die Arbeit ist das Auslöten der Platine, das Entfernen der Kühlkörper und das Entfernen und Wiederannieten der Kabelhaltuerung. Wenn ich denn dann 1285€ für ein solch aufgehübschtes Steuergerät bekäme, würde ich das sofort machen. Sonst ist das mehrere Stunden Arbeit ohne Mehrwert. Funktionieren muss es eigentlich an erster Stelle, genauso wie die Saugrohrdruckfühler und andere Komponenten. Auch Zusatzluftschieber kann ich da mit neuem Dehnelement und zugehörigem Halter zeigen. Außen gestrahlt und mit Klarlack überzogen ist das aber auch ein Haufen Aufwand.
Und am Ende: Dann hat der Kaufende drei Glitzerteile Steuergerät, Suagrohrdruckfühler und Zusatzluftschieber und alles andere hat nach wie vor die Patina. Ich weiß nicht, ob das gewünscht ist. Es ist ja eben ein Hobby und kein Showroom-Laufen.
Also wie seht Ihr das:
Sollen wir das Geld für einen Satnd in die Hand nehmen?
Wenn ja, wer beteiligt sich mit Teilen, Material und Standdienst?
Sollen wir aufgehübschte oder zerlegte Teile zeigen?
Was sollen wir wenn überhauüt zeigen?
Oder doch lieber wieder einen D-Jetronic Workshop wie an Pfingsten
Bei Obelix, bei mir oder bei einem Clubtreffen?
Ich bin auf Eure Antworten gespannt.
ich habe gerade mal nachgesehen, so ein Stand kostet doch ganz schön geld. 70€ plus 20€ pro Person, da wären wir schon bei 150€. Dann noch ein passendes Zelt, eine Vitrine ... Das läppert sich am Ende. Vielleicht wäre es besser, bei einem Club auf den Stand zu gehen. Es geht ja nur darum, die D-Jetronic Flagge hochzuhalten. Und danke fürs Angebot, ein Steuergerätegehäuse kann ich bei mit im Ort neu verzinken lassen. Die Arbeit ist das Auslöten der Platine, das Entfernen der Kühlkörper und das Entfernen und Wiederannieten der Kabelhaltuerung. Wenn ich denn dann 1285€ für ein solch aufgehübschtes Steuergerät bekäme, würde ich das sofort machen. Sonst ist das mehrere Stunden Arbeit ohne Mehrwert. Funktionieren muss es eigentlich an erster Stelle, genauso wie die Saugrohrdruckfühler und andere Komponenten. Auch Zusatzluftschieber kann ich da mit neuem Dehnelement und zugehörigem Halter zeigen. Außen gestrahlt und mit Klarlack überzogen ist das aber auch ein Haufen Aufwand.
Und am Ende: Dann hat der Kaufende drei Glitzerteile Steuergerät, Suagrohrdruckfühler und Zusatzluftschieber und alles andere hat nach wie vor die Patina. Ich weiß nicht, ob das gewünscht ist. Es ist ja eben ein Hobby und kein Showroom-Laufen.
Also wie seht Ihr das:
Sollen wir das Geld für einen Satnd in die Hand nehmen?
Wenn ja, wer beteiligt sich mit Teilen, Material und Standdienst?
Sollen wir aufgehübschte oder zerlegte Teile zeigen?
Was sollen wir wenn überhauüt zeigen?
Oder doch lieber wieder einen D-Jetronic Workshop wie an Pfingsten
Bei Obelix, bei mir oder bei einem Clubtreffen?
Ich bin auf Eure Antworten gespannt.
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- Kiebitz
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9 Jahre 8 Monate her #2136
von Kiebitz
Kiebitz antwortete auf Ein Rundgang auf der Veterama
Optik ist das Eine, gute Technik das Andere! Ich ziehe heute eine sehr gute Technik einer tollen Optik vor. Man muss es nur den "wirklichen" Interessenten entsprechend klarmachen. Das bedarf vielleicht bischen Überzeugungsarbeit, aber so wie ich es einschätze, ist der Ansatz hier in diesem Forum sehr gut!
Besitzer von absoluten Hochpreisklassikern im so hoch gepriesenen "Einser-Zustand" zählt meist eh nur die Optik. Aber die wollen auch nicht mehr damit fahren, sondern hoffen auf ihren Wertzuwachs im "Stehen"! Da ist es wichtiger, dass auch das Steuergerätegehäuse funkelt, egal ob es funktioniert! Wie es funktioniert ist auch egal und die Finger dürfen und werden eh nie schmutzig!! Die gehen zu ihren Classiccentern und sind überzeugt, alles ist gut, weil die Rechnung hoch war. Gefahren wird wenn überhaupt kaum und da fällt schlechte Arbeit erst spät oder nie auf!
Der Ansatz hier im Forum hilft den Leuten, die Ihre Fahrzeuge weiter fahren wollen und das finde ich gut. Was soll also das Ziel sein?
Toller Auftritt auf Messen mit "funkelnden" Teilen, die dadurch entsprechend teurer werden und sich nur wenige leisten wollen und können? Oder praktische Hilfe und sinnvolle Tips für Schrauber und "wirkliche" Liebhaber, denen damit geholfen werden kann. Ich bin hier noch zu "neu" und kenne nicht alle bis dato erfolgten Aktionen. Ich kann nur meine Erfahrungen mit meinen alten Motorrädern einschließlich organisierter Treffen, Veranstaltungen, Begutachtungen uvm. weitergeben. Ist ein Haufen Arbeit und man wird es nie allen recht machen können.
Natürlich wäre eine Präsenz auf Messen schön, aber der finanzielle Einsatz und die Arbeit davor und danach darf nicht unterschätzt werden. Das muss letztendlich auf das "Produkt" geschlagen werden und schon kommt man schnell in den Bereich, der ja auf der Veterama schon zu sehen war bzw. ist.
Ich kann mal bei einem Bekannten nachfragen, ob noch ein bischen Platz auf seinem Hallenstand wäre. Im Freien mit dem Wetterisiko, ist nicht mehr meine Welt!!
Erfahrungsaustausch aus der Praxis, gegenseitige Hilfe und Tips und bezahlbare Preise, das hilft den wirklichen Oldtimerfahrern weiter !
In diesem Sinne! Der Winter wird anscheinend lang bzw. ist bei uns seit gestern da! Ich wollte doch noch bischen fahren?!?
Gruss...Rupert
Besitzer von absoluten Hochpreisklassikern im so hoch gepriesenen "Einser-Zustand" zählt meist eh nur die Optik. Aber die wollen auch nicht mehr damit fahren, sondern hoffen auf ihren Wertzuwachs im "Stehen"! Da ist es wichtiger, dass auch das Steuergerätegehäuse funkelt, egal ob es funktioniert! Wie es funktioniert ist auch egal und die Finger dürfen und werden eh nie schmutzig!! Die gehen zu ihren Classiccentern und sind überzeugt, alles ist gut, weil die Rechnung hoch war. Gefahren wird wenn überhaupt kaum und da fällt schlechte Arbeit erst spät oder nie auf!
Der Ansatz hier im Forum hilft den Leuten, die Ihre Fahrzeuge weiter fahren wollen und das finde ich gut. Was soll also das Ziel sein?
Toller Auftritt auf Messen mit "funkelnden" Teilen, die dadurch entsprechend teurer werden und sich nur wenige leisten wollen und können? Oder praktische Hilfe und sinnvolle Tips für Schrauber und "wirkliche" Liebhaber, denen damit geholfen werden kann. Ich bin hier noch zu "neu" und kenne nicht alle bis dato erfolgten Aktionen. Ich kann nur meine Erfahrungen mit meinen alten Motorrädern einschließlich organisierter Treffen, Veranstaltungen, Begutachtungen uvm. weitergeben. Ist ein Haufen Arbeit und man wird es nie allen recht machen können.
Natürlich wäre eine Präsenz auf Messen schön, aber der finanzielle Einsatz und die Arbeit davor und danach darf nicht unterschätzt werden. Das muss letztendlich auf das "Produkt" geschlagen werden und schon kommt man schnell in den Bereich, der ja auf der Veterama schon zu sehen war bzw. ist.
Ich kann mal bei einem Bekannten nachfragen, ob noch ein bischen Platz auf seinem Hallenstand wäre. Im Freien mit dem Wetterisiko, ist nicht mehr meine Welt!!
Erfahrungsaustausch aus der Praxis, gegenseitige Hilfe und Tips und bezahlbare Preise, das hilft den wirklichen Oldtimerfahrern weiter !
In diesem Sinne! Der Winter wird anscheinend lang bzw. ist bei uns seit gestern da! Ich wollte doch noch bischen fahren?!?
Gruss...Rupert
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