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Leerlaufprobleme nach Motorüberholung 280 SLC
- Christian280
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Viele Grüße, Christian.
Gruß, Christian
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- Dr-DJet
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- Dr-DJet repariert und sammelt alles! :-)
also dann Leitung 13 vom Steuergerät wieder an den Lufttemperatursensor anschließen, so dass der Masse vom SG bekommt.
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
Alles für den Mercedes-Benz R/C 107 und W116 in der SLpedia Sternzeit 107
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- Christian280
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Es deutet schon vieles darauf hin, dass es mit dem 65° Schalter zusammenhängen könnte. So wie Du vorher geschrieben hast, das Gemisch ist immer zu fett. Bei mir ganz besonders über LL-Drehzahl. Als der Motor das erste mal richtig lief, war das alles soweit in Ordnung und die Überfettung in allen Drehzahlbereichen kam ganz plötzlich, ohne das ich irgendwas verändert habe. Es ist mir nur aufgefallen, da es plötzlich stark nach unverbrannten Kraftstoffgasen roch und der Motor etwas widerwillig in allen Drehzahlbereichen (kalt und warm) lief.
Gruß, Christian
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- Christian280
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den 65° Schalter habe ich rausgeschmissen und die Verkabelung wieder so geklemmt, dass der Lufttemperaturfühler Masse vom Steuergerät bekommt. Zusätzlich habe ich den Wassertemperaturfühler getauscht, konnte einen guten Gebrauchten mit besseren Widerstandswerten auftreiben. Zack, CO ging bei Betriebstemp. im LL gleich runter auf ca. 4 % (vorher ca. 5,2 %) und bei erhöhtem LL (2000 U/min) auf ca. 5 % (vorher 7-8 und manchmal auch 9 %).
Als ich vor ein paar Woche den "dichten" Ansaugschlauch vor der DK als Fehlerquelle für mangelnde Luft ausgemacht sowie die Zündung korrekt eingestellt habe und der Motor das erste mal richtig lief, hatte ich im LL 3,5 % CO und Lambda genau 1. Jetzt schwankt Lambda bei etwa 0,85 - 0,9.
Volker, vermutest Du immer noch Falschluft irgendwo? Unterdruck im Saugrohr bei LL ca. -0,45 bar.
Viele Grüße, Christian.
Gruß, Christian
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- Dr-DJet
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kannst Du denn den Leerlauf CO jetzt weiter runter stellen am Poti?
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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- Christian280
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das Poti ist am Anschlag Richtung "Mager". In die andere Richtung gedreht wird das Gemisch wieder fetter.
Gruß, Christian.
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- Dr-DJet
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- nordfisch
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früher hast du von -0,5 Bar Saugrohrunterdruck im Leerlauf geschrieben, jetzt von -0,45 Bar. Woher kommt die Änderung?
Ein stark verstellter Saugrohrdruckfühler wirkt sich auch im LL aus, im Teillastbereich noch deutlich mehr. Hast du den mal gegen einen anderen getauscht, bist du sicher, dass der nicht verstellt wurde?
Kaputt geht dieser Typ eigentlich nie - bei den US-Fahrzeugen ist er aber praktisch standardmäßig manipuliert. Vielleicht hat hier mal jemand auf die US-Gurus gehört und 'ein bisschen optimiert'?
Gruß
Norbert
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- Christian280
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Ich erinnere mich nur noch, dass der Zeiger des Geräts im LL nicht stabil stand, sondern etwas vibriert hat um die -0,45 / -0,5 bar. Sobald eine höhere Drehzahl als LL anlag, wanderte der Zeiger stabil hoch auf -0,6+ (Ende der Skala).
Der SDF ist meiner Meinung nach völlig unberührt und wurde sicher auch schon einmal getauscht, er sieht äußerlich "neuwertig" aus. Die Vernietung ist intakt und auch die schwarze Kappe zeigt keinerlei Beschädigungen auf.
Der CO lag mal nach der Orgie mit dem Ansaugschlauch bei 3% und Lambda so ziemlich bei 1 im LL (CO über LL habe ich da noch nicht getestet). Der CO Wert hat sich meiner Meinung nach ganz plötzlich verschlechtert, an der Peripherie hatte ich jedoch nichts geändert. Eher verbessert würde ich sagen, nachdem ich den erhöhten CO Wert festgestellt habe (s. Wassertemperaturfühler gegen einen mit besseren Widerstandswerten getauscht und den 65° Schalter rausgeschmissen.
Wie schon geschrieben, ist mir die Veränderung nur aufgefallen, da es plötzlich stark nach unverbranntem Kraftstoff roch, die Leerlaufschraube weiter aufgedreht werden musste um einen passablen LL zu haben und der Motor etwas unwillig lief.
Viele Grüße, Christian.
Gruß, Christian
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- nordfisch
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solche plötzlichen Veränderungen sind oft in Kontaktproblemen begründet.
So ein Kabelschuh rutscht beim Wiederaufstecken leicht im Stecker nach hinten - und schon fehlt der Sensor im System, das Steuergerät fettet an, wie es bei -60° Celsius nötig wäre.
Deine hohen Werte passen zu fehlendem Lufttemperatursensor...
Auf einer Niete des SDF steht eine dreistellige Zahl klein eingeschlagen. Poste die mal, dann weiß man, wann der hergestellt wurde.
Gruß
Norbert
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- Christian280
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Anbei Fotos des SDF., die dreistellige Zahl ist "270". Bin mal gespannt wann der gebaut wurde.
Viele Grüße und ein schönes Osterfest an Alle.
Christian.
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- Dr-DJet
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- Dr-DJet repariert und sammelt alles! :-)
ein FD 270 wurde leider 1992 im Oktober gebaut. Nicht vertrauenswürdig, tut mir leid. Für einen aus den 70ern muss 2 oder 3 in der Mitte stehen.
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- Christian280
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vielen Dank für die Info.
Weshalb ist ein SDF von 1992 im Vergleich zu SDFs aus den früheren Baujahren nicht vertrauenswürdig? Ließ die Qualität bei der Herstellung bei Bosch nach?
Die Widerstandswerte passen, der Unterdruck in der Membran wird gehalten und es keine offensichtlichen Manipulationen an den Nieten sowie der schwarzen Kappe gibt.
Hättest Du einen funktionstüchtigen SDF 0280 100 111 zum ausprobieren zur Verfügung?
Viele Grüße, Christian.
Gruß, Christian
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- Dr-DJet
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aus welchen Gründen auch immer ist die Qualitätssicherung der nach der Serie gefertigten Saugrohrdruckfühler nicht immer zuverlässig gewesen. Ich habe schon mehrfach Saugrohrdruckfühler aus der Zeit gesehen, die einfach nicht zusammen passende Komponenten verbaut haben. Die kann auch ich dann nicht einstellen. Mercedes-Benz ließ Bosch z.B. noch in den 2000er Jahren SDF von Bosch in Frankreich fertigen. Die lagen dann lange auf Lager und so einen habe ich dann z.B. von Christian mit dem Kommentar "Der passt nicht" bekommen. Aber auch ich konnte da nichts machen. Und das ist leider kein Einzelfall.
Dehalb schreibe ich immer, dass ihr nur dann einem offensichtlich unberührten SDF vertrauen sollt, wenn er aus den 70er Jahren stammt und wenn dort deshalb 2 oder 3 in der Mitte des Fertigungsdatum steht.
Natürlich habe ich so einen SDF. Ist der Papst katholisch?
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- Christian280
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ich habe den Unterdruck im Saugrohr noch einmal gemessen. Im LL schwankt der Zeiger stark zwischen -0,42 und -0,48 bar hin und her. Ich denke das "Zittern" der Anzeige im Leerlauf ist normal durch die längere Frequenz des Öffnens und Schließens der Ventile. Wenn ich den LL etwas anhebe, dann stabilisiert sich der Zeiger. Ob die Anzeige stimmt, kann ich nicht sagen, habe leider kein Instrument, um das gegenzuprüfen. Könnt Ihr diese Werte bestätigen?
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Dann habe ich noch einmal alle Widerstände und Werte an der Steckerleiste des SG gemessen, alles im Soll, auch alle Kontakte an den Temp. Fühlern, DKS, SDF usw sind in Ordnung und ohne Kontaktproblemen ("Wakeltest" an den Steckern während der Überprüfung an der Steckerleiste).
Auch habe ich noch einmal einen Falschluft-Test mit einem besseren Rauchtester gemacht, alles im Ansaugsystem ist absolut dicht, es ist keine Leckage feststellbar.
Ich würde es jetzt gerne mit einem anderen SDF probieren.
Viele Grüße, Christian.
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- Dr-DJet
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die Schwankung ist zu groß. Normalerweise sollte ein frisch gemachter Motor deutlich über 0,5 Bar bringen und der darf auch nicht wie beschrieben zappeln.
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- Christian280
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ich habe jetzt den LL auf 850 U/Min angehoben, vorher 750 U/Min (Soll 750-850) und der Unterdruck liegt nun relativ stabil bei -0,5 bar. Es gab aber so gut wie keine Veränderung beim CO im LL und erhöhten LL.
Viele Grüße, Christian.
Gruß, Christian
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- nordfisch
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Hallo Christian,...
- Leckage im Bremskraftverstärker festgestellt, Unterdruckleitung abgeschlossen und Anschluß in der Ansaugbrücke verschlossen (keine Änderung der Problematik
- Unterdruckleitung für den Innenraum (Sitzverriegelung, Heizung usw.) abgeschlossen, Anschluß in der Ansaugbrücke verschlossen (keine Änderung der Problematik
...
sind diese Komponenten jetzt wieder angeschlossen, könnte es da Vakuum-Lecks geben?
Gruß
Norbert
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- Christian280
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ich habe den CO-Test mit und ohne die Unterdruckschläuche des Bremskraftverstärkers bzw. ZV/Heizungssteuerung etc. gemacht (Abgänge dann jeweils im Saugrohr verschlossen), es gab keine Veränderung beim CO. Die Unterdruck-Leckage im Bremskraftverstärker ist übrigens beseitigt.
Ich würde jetzt noch einen Druckverlust-Test machen, vielleicht schließt ja ein Einlaßventil nicht richtig und der Motor saugt sich zusätzlichen Kraftstoff ein und versaut dadurch die Abgaswerte. Wenn ich es richtig verstehe, dann spritzt die D-Jetronic an den jeweils beiden zusammenhängenden Einspritzdüsen zum selben Zeitpunkt ein, auch wenn das Einlaßventil geschlossen ist. Also beim 6 Zylinder an Zyl 1+3 und Zyl. 2 + 4.
Das Ventilspiel hab ich schon 2 oder 3 mal geprüft, es war immer ok. Kompression ist in Ordnung, alle über 10 bar.
Viele Grüße Christian.
Gruß, Christian
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