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Die Bosch D-Jetronic war 1967 die erste Großserien elektronische Einspritzung der Welt. - Bosch's D-Jetronic was the first mass-production electronic fuel injection.
280CE W114- Der Bock bockt
- wartmann
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6 years 11 months ago #9299
by wartmann
Drei Buchstaben zum Erfolg "TUN"
(Goethe)
280CE W114- Der Bock bockt was created by wartmann
Ein freundlich Hallo in die Runde,
nach einer Weile Kontakt mit Volker per PN stell ich uns mal vor...Meine Wenigkeit kommt aus dem schönen Stade, Mein Zugang, der 280er kommt ursprünglich aus Holland und war nur noch Kernschrott.
Inzwischen ist aus dem Schrott ein schickes Wägelchen geworden, welches ich jetzt auch gerne mal aus die Straße bringen würde.
Allein...wie auch anders...Der Bock bockt.
Habe den Motor gestern (wieder) eine gute Stunde laufen lassen; auch um den Kühlkreislauf jetzt endgültig mal zu spülen und Frostschutz aufzufüllen.
Im Standgas läuft die Maschine im moderaten Bereich (inzwischen wieder) mit leichten Aussetzern bei ca.800 U/min.
Allerdings war der Lauf auch im gesamten Drehzahlbereich und bei jeder Temperatur unruhig. Ok, dachte ich mir, tausch die Injektoren mal gegen die von Asnu überholten, welche vom vorigen Motor stammen, aus.
Und das Elend nahm seinen Lauf. Es lief nur noch eine Einspritzgruppe.
Am abgezogenen Stecker des Gebisses lagen und liegen noch auf der einen Phase (Gelbgrün) ca 5 Volt, auf der Anderen (Gelbrot) nur 0,4 Volt an.
Ebenso verhält es sich auch am Steuergerät. Wo liegt der Hund im Pfeffer? Der Kabelbaum ist augenscheinlich in Ordnung, bleibt das Steuergerät als nächster Verdächtiger, oder? Auch dort liegen jeweils 5 Volt und 0,4 Volt an.
Die Düsen hab ich zur Kontrolle über den ausgebauten Zündverteiler sprühen lassen. Geht besser als Starten, ich kann beobachte welche Gruppe spritzt und mir fallen keine Gläser um:P .
Habe diese dann wieder zurückgebaut wie es ursprünglich war, und siehe, er läuft wieder auf allen Pötten. Aber eben unrund
Die Komponenten am Fahrzeug passen übrigens alle zusammen. Druckfühler hat Volker freundlicherweise schon kontrolliert und für gut befunden.
Verbaut hab ich heute BP6ES-11 mit 1.1mm Abstand, ehemals nur BP6ES NGK...Das, weil in dem Wagen auch eine Pertronix inc. Hochleistunszündspule und auch entsprechend neue Kabel sowie Stecker verbaut ist.
Falschluft ist auszuschließen.
Kein Sägen, wie zu Beginn.Zur der Anfangszeit habe ich sämtliche Anschlüsse wie Unterdruck /Sitze, Automatic, Bremskraftverstärker, Gasgestänge/Umlenkung, Zusatzluftschieber, komplett dichtgemacht und nach und nach geöffnet. Alles gut. Keine Falschluft. Sogar die Brücke hab ich in meinem Wahn nochmal runter gehabt um wirklich alles zu erwischen was sein könnte. Düsen zur Kontrolle mit Bremsenreiniger abgesprüht; auch gut.
Kraftstoffdruck liegt, gemessen am Kaltstartventil bei 2 bar. Spritleitungen neu und Tank incl. Filter natürlich auch sauber. Noch was vergessen? Genau; Drosselklappe stimmt, CO-Wert über Steuergerät einstellbar und reagiert (wobei ichs nicht lesen kann, da kein Tester zur Hand) Kerzenbild ist freundlich Rehbraun, Rauch am Auspuff gibbet nicht. Wagen springt sofort an.
Jetzt die Frage:
1) Müssen die beim Motorlauf beaufschlagten Phasen Gelbgrün und Gelbrot nicht BEIDE mit 5 Volt versorgt sein um die beiden Einspritzgruppen anzusteuern? ...Dann fröhliches Kabel puhlen.
2) Können es die Injektoren als Verdächtige sein?
Bevor ich jetzt noch mal die Ringleitung ausbaue (worin ich inzwischen richtig gut bin
) hätte ich gerne noch ein paar Meinungen und Vorschläge zu diesem Kapitel.
So, dat muss fürs Erste mal reichen, is ja schon ein halber Aufsatz, das hier.
Wen es interessiert der kann gerne im Strichachtforum schauen um was für eine Ruine es sich hier handelt. Sind gute 3 Seiten Kurzweile am Stück.
www.strichacht-forum.de/read.php?9,146433
Beste Grüße
Wolfgang
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Habe den Motor gestern (wieder) eine gute Stunde laufen lassen; auch um den Kühlkreislauf jetzt endgültig mal zu spülen und Frostschutz aufzufüllen.
Im Standgas läuft die Maschine im moderaten Bereich (inzwischen wieder) mit leichten Aussetzern bei ca.800 U/min.
Allerdings war der Lauf auch im gesamten Drehzahlbereich und bei jeder Temperatur unruhig. Ok, dachte ich mir, tausch die Injektoren mal gegen die von Asnu überholten, welche vom vorigen Motor stammen, aus.
Und das Elend nahm seinen Lauf. Es lief nur noch eine Einspritzgruppe.
Am abgezogenen Stecker des Gebisses lagen und liegen noch auf der einen Phase (Gelbgrün) ca 5 Volt, auf der Anderen (Gelbrot) nur 0,4 Volt an.
Ebenso verhält es sich auch am Steuergerät. Wo liegt der Hund im Pfeffer? Der Kabelbaum ist augenscheinlich in Ordnung, bleibt das Steuergerät als nächster Verdächtiger, oder? Auch dort liegen jeweils 5 Volt und 0,4 Volt an.
Die Düsen hab ich zur Kontrolle über den ausgebauten Zündverteiler sprühen lassen. Geht besser als Starten, ich kann beobachte welche Gruppe spritzt und mir fallen keine Gläser um:P .
Habe diese dann wieder zurückgebaut wie es ursprünglich war, und siehe, er läuft wieder auf allen Pötten. Aber eben unrund
Die Komponenten am Fahrzeug passen übrigens alle zusammen. Druckfühler hat Volker freundlicherweise schon kontrolliert und für gut befunden.
Verbaut hab ich heute BP6ES-11 mit 1.1mm Abstand, ehemals nur BP6ES NGK...Das, weil in dem Wagen auch eine Pertronix inc. Hochleistunszündspule und auch entsprechend neue Kabel sowie Stecker verbaut ist.
Falschluft ist auszuschließen.
Kein Sägen, wie zu Beginn.Zur der Anfangszeit habe ich sämtliche Anschlüsse wie Unterdruck /Sitze, Automatic, Bremskraftverstärker, Gasgestänge/Umlenkung, Zusatzluftschieber, komplett dichtgemacht und nach und nach geöffnet. Alles gut. Keine Falschluft. Sogar die Brücke hab ich in meinem Wahn nochmal runter gehabt um wirklich alles zu erwischen was sein könnte. Düsen zur Kontrolle mit Bremsenreiniger abgesprüht; auch gut.
Kraftstoffdruck liegt, gemessen am Kaltstartventil bei 2 bar. Spritleitungen neu und Tank incl. Filter natürlich auch sauber. Noch was vergessen? Genau; Drosselklappe stimmt, CO-Wert über Steuergerät einstellbar und reagiert (wobei ichs nicht lesen kann, da kein Tester zur Hand) Kerzenbild ist freundlich Rehbraun, Rauch am Auspuff gibbet nicht. Wagen springt sofort an.
Jetzt die Frage:
1) Müssen die beim Motorlauf beaufschlagten Phasen Gelbgrün und Gelbrot nicht BEIDE mit 5 Volt versorgt sein um die beiden Einspritzgruppen anzusteuern? ...Dann fröhliches Kabel puhlen.
2) Können es die Injektoren als Verdächtige sein?
Bevor ich jetzt noch mal die Ringleitung ausbaue (worin ich inzwischen richtig gut bin

So, dat muss fürs Erste mal reichen, is ja schon ein halber Aufsatz, das hier.
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Beste Grüße
Wolfgang
Drei Buchstaben zum Erfolg "TUN"
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6 years 11 months ago #9301
by Dr-DJet
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
Alles für den Mercedes-Benz R/C 107 und W116 in der SLpedia Sternzeit 107
Workshops Heizung/Klima 10.5.(HU), D-Jetronic 28.6.(F),20.9.(ER), K-Jetronic 31.5.(ER),23.8.(F)
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Replied by Dr-DJet on topic 280CE W114- Der Bock bockt
Hallo Wolfgang,
wenn Du das Gebiss mit dem Multimeter messen willst, dann während des Laufens des Motors oder mindestens beim Starten und angeschlossen. Mit dem Multimeter siehst Du dann eine mittlere Spannung von einigen Volt. Der Wert hängt davon ab, wie Dein Multimeter das Rechtecksignal integriert. Wichtig ist, dass er auf beiden Seiten gleich ist. Du kannst auch noch mit dem Messdorn nachmessen und -stellen. Am besten ist aber ein Osziloskop am Gebiss. Ich habe mir da extra einen Adapter für gebaut, den ich immer bei den Workshops vorführe.
Wie hast Du die gereinigten Düsen gelagert? Gut verschlossen mit Stopfen vorne und hinten? Wenn nicht, sind die wahrscheinlich eingetrocknet. Denn nach dem Tausch den Einspritzventile sollte der Motor ja gleich laufen.
wenn Du das Gebiss mit dem Multimeter messen willst, dann während des Laufens des Motors oder mindestens beim Starten und angeschlossen. Mit dem Multimeter siehst Du dann eine mittlere Spannung von einigen Volt. Der Wert hängt davon ab, wie Dein Multimeter das Rechtecksignal integriert. Wichtig ist, dass er auf beiden Seiten gleich ist. Du kannst auch noch mit dem Messdorn nachmessen und -stellen. Am besten ist aber ein Osziloskop am Gebiss. Ich habe mir da extra einen Adapter für gebaut, den ich immer bei den Workshops vorführe.
Wie hast Du die gereinigten Düsen gelagert? Gut verschlossen mit Stopfen vorne und hinten? Wenn nicht, sind die wahrscheinlich eingetrocknet. Denn nach dem Tausch den Einspritzventile sollte der Motor ja gleich laufen.
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6 years 11 months ago #9307
by wartmann
Drei Buchstaben zum Erfolg "TUN"
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Replied by wartmann on topic 280CE W114- Der Bock bockt
Moin auch,
ich hab nach dem Messen noch mal den Dorn hervorgeholt und bei nochmaligen Einstellen festgestellt, dass ich bei richtiger 1mm-Kontrolleinstellung zum Dorn auf lediglich 0,8mm an den Kontakten komme. War aber definitiv schlechter vorher.
Er bockt trotzdem noch.
Das Multimeter gibt mir schwankend 2,85 V und 2,9 V aus. Gemessen an Gelbrot und Gelbgrün zur Mitte oder Masse.
Jo, die Düsen hab ich nicht wirklich gut gelagert. Um ein neuerliches Reinigen komm ich also nicht herum. Wird inzwischen unangemessen teuer,das Ganze oder gibt es günstige Alternativen dazu?
Beste Grüße
Wolfgang
ich hab nach dem Messen noch mal den Dorn hervorgeholt und bei nochmaligen Einstellen festgestellt, dass ich bei richtiger 1mm-Kontrolleinstellung zum Dorn auf lediglich 0,8mm an den Kontakten komme. War aber definitiv schlechter vorher.
Er bockt trotzdem noch.
Das Multimeter gibt mir schwankend 2,85 V und 2,9 V aus. Gemessen an Gelbrot und Gelbgrün zur Mitte oder Masse.
Jo, die Düsen hab ich nicht wirklich gut gelagert. Um ein neuerliches Reinigen komm ich also nicht herum. Wird inzwischen unangemessen teuer,das Ganze oder gibt es günstige Alternativen dazu?
Beste Grüße
Wolfgang
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6 years 11 months ago #9308
by Dr-DJet
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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Hallo Wolfgang,
lege die Düsen mal in Diesel oder Petroleum ein paar Tage ein. Vielleicht hilft es was.
Wenn Du an beiden Seiten des Gebisses 2,9 V misst, scheint das okay zu sein. Prüfe aber, dass da nichts wackelt. Ich hatte auch schon Fälle, da waren Teile im Gebiss lose.
lege die Düsen mal in Diesel oder Petroleum ein paar Tage ein. Vielleicht hilft es was.
Wenn Du an beiden Seiten des Gebisses 2,9 V misst, scheint das okay zu sein. Prüfe aber, dass da nichts wackelt. Ich hatte auch schon Fälle, da waren Teile im Gebiss lose.
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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6 years 11 months ago #9310
by wartmann
Drei Buchstaben zum Erfolg "TUN"
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Replied by wartmann on topic 280CE W114- Der Bock bockt
Ok, ich hab die Düsen heute rausgeschickt zum reinigen. Alles andere ist blödsinn wenn ich keine Pumpe den Reiniger durch die Düse schicken lassen kann.
Nächste Woche dann mehr vom Ergebnis.
Nächste Woche dann mehr vom Ergebnis.
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(Goethe)
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6 years 11 months ago #9311
by nordfisch
Replied by nordfisch on topic 280CE W114- Der Bock bockt
Hallo Wolfgang,
die am Gebiss zwischen den Kontakten bei Vollöffnung gemessenen 0,8 mm sind vollkommen in Ordnung.
Sie entsprechen in etwa einem neuen Gebiss, wobei es dabei durchaus Toleranzen gibt.
Darauf kommt es letztlich auch nicht an. Das Gebiss funktioniert, solange es elektrisch öffnet und schließt - das ist ein recht weiter Bereich.
Ich persönlich würde nie eine Pertronix verbauen. Das ist eine Blackbox, die viele begeistert - eben die, die ihre uralten, verstellten, verschlissenen, verbrannten, vergrätzten Unterbrecher gegen das Teil austauschen. Sensationelle Verbesserungen werden berichtet...
Prüf doch einfach mal, ob die Aussetzer nicht von der Zündung herrühren.
Die Ansteuerung der Einspritzdüsen kannst du während das Laufs überwachen, wenn du eine LED mit Vorwiderstand (ich haber eine helle, weiße mit Vorwiderstand 100 Ohm genommen) parallel anklemmst. Eventuell Anschluss drehen - es kommt auf die Polarität an. Jedenfalls siehst du so wirklich jedes Einspritzsignal.
Hast du den DKS mal geprüft? Da könnte es Kontaktprobleme geben. Nicht schmieren, das Teil - nur reinigen und den Anpressdruck und Kontaktgabe der äußeren Kontaktzungen prüfen. Der Schleppkontakt im 'Läufer' muss gut Kontakt geben.
Diese DKS neuen Typs haben innen einen Anschlag für die Leerlaufkontaktierung, die über den Schleppkontakt läuft.
Aus meiner Sicht ist es besser, diese DKS ganz ohne Prüflampe einzustellen:
Die zwei Schrauben lösen und Gehäuse so verdrehen, dass man den Anschlag spürt <spürst du, wenn du etwas hin und her drehst>. Das Gehäuse gegen diesen Anschlag drehen und dann noch 1/2 Strich weiter, also mit etwas 'Vorspannung', dann festziehen..
Diese Einstellung funktioniert super, gibt sicher Kontakt und öffnet auch perfekt - eben weil dies über den Schleppkontakt funktioniert.
Gruß
Norbert
die am Gebiss zwischen den Kontakten bei Vollöffnung gemessenen 0,8 mm sind vollkommen in Ordnung.
Sie entsprechen in etwa einem neuen Gebiss, wobei es dabei durchaus Toleranzen gibt.
Darauf kommt es letztlich auch nicht an. Das Gebiss funktioniert, solange es elektrisch öffnet und schließt - das ist ein recht weiter Bereich.
Ich persönlich würde nie eine Pertronix verbauen. Das ist eine Blackbox, die viele begeistert - eben die, die ihre uralten, verstellten, verschlissenen, verbrannten, vergrätzten Unterbrecher gegen das Teil austauschen. Sensationelle Verbesserungen werden berichtet...
Prüf doch einfach mal, ob die Aussetzer nicht von der Zündung herrühren.
Die Ansteuerung der Einspritzdüsen kannst du während das Laufs überwachen, wenn du eine LED mit Vorwiderstand (ich haber eine helle, weiße mit Vorwiderstand 100 Ohm genommen) parallel anklemmst. Eventuell Anschluss drehen - es kommt auf die Polarität an. Jedenfalls siehst du so wirklich jedes Einspritzsignal.
Hast du den DKS mal geprüft? Da könnte es Kontaktprobleme geben. Nicht schmieren, das Teil - nur reinigen und den Anpressdruck und Kontaktgabe der äußeren Kontaktzungen prüfen. Der Schleppkontakt im 'Läufer' muss gut Kontakt geben.
Diese DKS neuen Typs haben innen einen Anschlag für die Leerlaufkontaktierung, die über den Schleppkontakt läuft.
Aus meiner Sicht ist es besser, diese DKS ganz ohne Prüflampe einzustellen:
Die zwei Schrauben lösen und Gehäuse so verdrehen, dass man den Anschlag spürt <spürst du, wenn du etwas hin und her drehst>. Das Gehäuse gegen diesen Anschlag drehen und dann noch 1/2 Strich weiter, also mit etwas 'Vorspannung', dann festziehen..
Diese Einstellung funktioniert super, gibt sicher Kontakt und öffnet auch perfekt - eben weil dies über den Schleppkontakt funktioniert.
Gruß
Norbert
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