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Gebiss des Citroën SM einstellen
- nordfisch
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dies ist nicht mein erster Versuch...und ich hatte Schwierigkeiten, die alten Postings
wiederzufinden.
Deshalb hierzu ein eigener Thread.
Bitte messt doch mal aus - dann kann ich euch sagen, wie ihr den Kontakteinschub des SEV-Marchal-Verteilers einstellen müsst.
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Ich brauche nur folgendes:
1. den maximalen Durchmesser der vieleckigen Segmente ober- und unterhalb des Jetronicnockens
2. den maximalen Durchmesser dieser Jetronic-Nockenwelle (Welle drehen, maximalen Durchmesser messen)
3. den minimalen Durchmesser der Welle in diesem Bereich (Welle drehen, minimalen Durchmesser messen)
und: eine Draufsicht auf diesen Nocken oder eine Angabe, über wieviel Grad der Nocken ungefähr öffnet. Dabei kommt es auf 10 oder 20° nicht an.
Gruß
Norbert
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- Dr-DJet
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Eure Nachforschungen sind gut! Ich bekam heute schon Anfragen von anderen hier noch nicht regsitriereten SM Fahreren. Einer - Hans - hat gleich eine ganze Sammlung an DS und SM sowie einen Gangster Citroen.
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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- iolo
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hier die Bilder vom Verteiler. Hab's mal hier reingestellt, weil es ja zum Thema passt.
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- nordfisch
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für die Bilder.
Leider kann ich nicht erkennen, wie groß der Öffnungswinkel (erhabener Teil der Welle) ist... Eigentlich kann ich den Nocken nur auf einem Bild so ungefähr erkennen, und da eben nur eine Seite. Ich brauche das nur ungefähr, so zur Sicherheit. Sind das so knapp 180° oder viel weniger, unter 120° ???
Ich habe jetzt auch den alten Thread wiedergefunden, in dem wir schon tolle Aufnahmen vom Gebiss hatten. Leider ist der Thread damals nach Gebisssanierung und Diagnose der sonstigen Problematik verhungert: jetronic.org/de/forum2/jetronic/65-citro...zu-fett?start=20#454
Hier ein Bild des Gebisses:
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Und hier eine Detailaufnahme:
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Dort sind noch viele weitere Bilder - leider nicht eines dabei, das die Oberseite zeigt (?)
Es gibt offenbar werksseitig eine Einstellmöglichkeit, wie ich auf den Bildern sehe..
Aber nach Aussage im SM-Forum wusste auch früher schon niemand, wie man's einstellt.
Das wusste bei den Bosch-Gebissen bis vor ein paar Jahren auch niemand... zumindest ist mir keine alte Einstellprozedur bekannt. Nur die sinngemäße Aussage von Bosch: "Einstellung nicht möglich - Bitte ersetzen!"
Wir haben das Problem für die Bosch-Verteiler gelöst.
Schickt mir ein Bild von der Oberseite des Gebisses und die Messungen, um die ich oben im ersten Posting gebeten habe.
Dann sind wir bald auch fertig mit dem Geheimnis des S.E.V. Marchal - Triggerteils.
Gruß
Norbert
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- iolo
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Hier also die Werte:
1. den maximalen Durchmesser der vieleckigen Segmente ober- und unterhalb des Jetronicnockens = 16,86 mm
2. den maximalen Durchmesser dieser Jetronic-Nockenwelle (Welle drehen, maximalen Durchmesser messen) = 16,84 mm
3. den minimalen Durchmesser der Welle in diesem Bereich (Welle drehen, minimalen Durchmesser messen) = 15,84 mm
Öffnung Auslösekontakte habe ich mal bildlich dargestellt:
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Die Gradzahlen sind ziemlich genau. Die Steigung von min/max ist idealisiert.
Gruß
Iolo
PS: Bilder vom Gebiss habe ich dir auch schon mal per PM gesendet.
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- nordfisch
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iolo wrote: PS: Bilder vom Gebiss habe ich dir auch schon mal per PM gesendet.
Ja, ich weiß, lolo...
ich habe mittlerweile so viele PMs gespeichert, dass ich da nichts mehr finde, wenn ich nicht ziemlich genau weiß, wann das war. Es gibt bei den PMs auch keine Suchfunktion, die das Suchen erleichtern würde...
Aber nun habe ich ja auch die Daten, und alles wird gut. Danke!
Was sich aus deinen Messungen ergibt:
- der Grunddurchmesser der Welle beträgt 14,84 mm
- der Nockenhub beträgt 1,00 mm
- der Nockenabstand der Gebissnocken sollte auf 15,84 mm eingestellt werden

Warum ist das so?
- Wenn du den maximalen Durchmesser (16,84 mm) misst, misst du 2 mal den Hub von 1,00 mm mit, der dann ja an beiden Seiten mit gemessen wird.
- Wenn du den minimalen Durchmesser (15,84 mm) misst, misst du den Hub von 1,00 mm immer noch 1 mal mit.
Der Grunddurchmesser ist also 1 mm geringer, nämlich 14,84 mm.
Es ist dann so:
- bei einem Nockenabstand unter 14,84 mm schließen die Kontakte nicht mehr.
- bei einem Nockenabstand über 16,84 mm öffnen die Kontakte nicht mehr.
Wir wählen den Mittelwert. So waren die Bosch-Gebisse original auch eingestellt.
Dadurch werden mögliche Toleranzen in jede Richtung minimiert.
So, die Einstellmöglichkeiten müssen wir später klären. Muss ins Bett. Gehöre zur arbeitenden Bevölkerung.
Klar ist aber: Die Unterbrechernocken müssen gegenüber den Kunststoffschalen auf jeder Seite ziemlich genau 0,5 mm herausstehen.

Liegen sie auf gleicher Höhe wie diese Schalen, werden die Kontakte nicht mehr öffnen.
Gute Nacht
Norbert
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hab heute noch mal mein Gebiss ausgebaut um zu schauen, ob es noch eine weitere Einstellungsverbesserung gibt. Leider ist mein Gebiss aber schon am Anschlag, wie man gut an den kleinen Nuten sehen kann, die sich in den Löchern hinter der Halteschraube nicht mehr weiter nach innen schieben lassen. Hab noch ein paar Fotos gemacht, hauptsächlich von der Oberseite!

Ansicht von oben:
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Schrägansicht auf eine Nocke:
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Schrägansicht von vorne auf die andere Nocke
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Senkrecht-Ansicht von oben:
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Hier sieht man den Anschlag des Einstellspiels:
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Und das gleiche von der Unterseite
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nordfisch wrote:
- der Nockenabstand der Gebissnocken sollte auf 15,84 mm eingestellt werden.
Gute Nacht
Norbert
Hallo Norbert,
jetzt übertreibst Du aber. Ein auf den Hundertstel Millimeter eingestelltes Gebiss, so genau muss es nicht sein


Sonst ist das eine tolle Leistung

Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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- nordfisch
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Volker wrote: ...
Hallo Norbert,
jetzt übertreibst Du aber. Ein auf den Hundertstel Millimeter eingestelltes Gebiss, so genau muss es nicht sein![]()
...
Gemach, gemach...

Ich habe das nach lolos Daten dargestellt - es ging darum, den Wert nachvollziehbar zu machen.
Außerdem arbeiten wir 'in der Theorie' immer mit den genauesten verfügbaren Werten, von denen wir in der Praxis ohnehin abweichen (müssen).
Du hast natürlich recht - entscheidend ist hinterher ein realistischer Wert und eine konkrete Einstellanleitung.
Hätte ich's auf die Spitze getrieben, hätte ich schreiben müssen: "Die Unterbrechernocken müssen gegenüber den Kunststoffschalen auf jeder Seite 0,51 mm herausstehen."


Einstellempfehlung / Anleitung folgt...
Gruß
Norbert
P.S.: Anhand der Werte kann man sehen, dass bei de Gebisse, deren Bilder wir hier haben, deutlich verschlissen bzw. fehljustiert sind. Stehen die Unterbrechernocken nicht mehr über, öffnet da kein Kontakt mehr. Stehen sie nur noch z.B. 0,15 mm über, wird es sicher schon grenzwertig mit der Funktion.
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- nordfisch
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ich wusste bisher nicht, dass ich den kompletten Werkzeugsatz zum Einstellen des S.E.V. Marchal - Gebisses des Citroën SM bereits besitze.
So sieht er aus:
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Was ist das?
1. Eine Nuss 13 mm aus einem Knarrenkasten 1/4", ganz billige Qualität - ich habe gleich 3 davon gefunden. Durchmesser ziemlich genau 16,84 mm.
2. Bindedraht mit einem Durchmesser von 0,7 mm.
Das reicht, um das SM-Gebiss perfekt einzustellen.
Wie geht das?
1. Auf ein Rohr, Nuss, Dorn... mit Durchmesser ca. 16,84 mm (das muss nicht so genau sein...) wird das Gebiss aufgesteckt. Alternativ kann auch ein Flacheisen, eine Leiste oder änliches mit ähnlicher Breite verwendet werden - diese muss nur beide Unterbrechernocken genau auf die Höhe der oberen und unteren Kunststoffschalen desy Gebissgehäuses zurückdrücken. Die Seiten der Gebissöffnung müssen am Werkzeug anliegen und die Unterbrechernocken komplett öffnen (wenn sie es denn überhaupt noch tun...)
2. Die Kontakte müssen jetzt um 0,7mm (muss auch nicht so genau sein, so 0,6 mm bis 0,8 mm sollten gut sein) öffnen. Kontrolle mit Düsenlehre oder Draht durch die kleinen Kontaktfenster.

Auf diesen Wert (ca. 0,7 mm) müssen beide Kontakte mittels der Einstellvorrrichtung am Gebiss eingestellt werden.
(Warum ist der Kontaktabstand größer als die 0,5 mm Hub? Ganz einfach, dies liegt an den Hebelverhältnissen am Unterbrecherhebel. Ich habe das an einem ausgedruckten Bild ausgemessen - es ergibt sich rechnerisch eine Öffnung von ca. 0,68 mm.)
Toll wäre jetzt ein Versuch mit Bildern von Immanuel - ich selbst habe zwar das Werkzeug, aber kein SM-Gebiss...
Gruß
Norbert
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- iolo
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Dank an Norbert für die Vorarbeit.
1. Benötigtes Werkzeug
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- Schlitzschraubendreher groß
- Schlitzschraubendreher klein
- Fühlerlehre
- Stecknuss Durchmesser ca. 16,8 mm/li]
- Messschieber
2. Die passende Stecknuss
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Mit dem Messschieber suchen wir uns eine entsprechend große Stecknuss mit Außendurchmesser ca. 16,8 mm aus unserem Fundus. Bei mir war es eine 12er Stecknuss 1/4-Zoll von Proxxon
3. Stecknuss ins Gebiss einlegen
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Die Stecknuss drückt jetzt beide Nocken gleichzeitig nach außen und gibt den Kontaktabstand frei.
4. Fühlerlehre vorbereiten
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Die Kontaktabstand sollte im voll geöffnetem Zustand ca. 0,7 mm betragen. Entsprechend nehmen wir das 0,6er und 0,1er Blatt.
5. Klemmschraube am Gebiss lösen
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Mit dem großem Schlitzschraubendreher die Schraube an der jeweiligen Seite nun wenig aufdrehen. Ein viertel bis eine halbe Umdrehung reichen.
6. Fühlerlehre positionieren
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Durch das Loch sind die Kontakte deutlich zu erkennen. Der äußere wird durch die Nocke betätigt, der innere (Amboss) ist fest und das eigentliche Ziel unseres Anliegens.
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Durch das Loch führen wir nun die Fühlerlehre zwischen die beiden Kontakte. Jetzt stellen wir den Abstand der Kontakte auf die 0,7 mm ein, indem man den Amboss und nur den Amboss mit dem kleinen Schlitzschraubendreher verschiebt. Das ist ein bisschen Fummelarbeit, da der äußere Kontakt federnd gelagert ist und die Einstellung leicht verfälscht. Ist die richtige Einstellung endlich gefunden - die Fühlerlehrer lässt sich „saugenden“ zwischen den Kontakten bewegen ohne diese auseinander zu drücken - drehen wir mit dem großen Schraubendreher die Schraube wieder ganz fest.
Sollte sich trotz verschieben des Amboss kein Abstand von 0,7 mm mehr einstellen lassen, so ist die Nocke verschliessen und sollte über kurz oder lang ersetzt werden.
Vorgang auf der anderen Seite wiederholen.
b]7. Abschließende Arbeiten[/b]
Nach dem Einstellen nochmals beide Kontaktabstände auf Gleichmäßigkeit überprüfen.
Bei den meisten Auslösekontakten fehlt der Schmierfilz bzw. ist vollkommen verschliessen.
Daher vor dem einsetzten des Gebiss die Verteilerwelle mit wenig Heißlagerfett (z.B. BOSCH FT 1 V4 Nr. 5 700 002 025) einschmieren. Keine andere Fettart verwenden! Dünnflüssiges Fett oder Öl fliegt bei hoher Drehzahl von der Welle und kann unter Umständen die Kontakte verkleben.
Viel Spaß beim Einstellen
Immanuel
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- nordfisch
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Diese Anleitung wird bestimmt Vielen helfen.
Auf jeden Fall haben wir den D-Jetronic-Teil des SEV-Marchal-Verteilers etwas entmythifiziert - der Zündungsteil ist ja in Arbeit. Eigentlich eine weitere 'Dicke Nuss'.
- Ich hätte nicht gedacht, dass man durch das kleine Loch den Kontaktabstand messen kann, daher mein Vorschlag mit dem Draht.
- Statt der Stecknuss kann man bestimmt auch etwas anderes verwenden, man muss eben nur sicherstellen, dass die Kontaktnocken genau auf die Flucht der Gehäuseober- und unterschale zurückgedrückt werden.
- Hast Du das mit den von dir produzierten neuen Nachbaunocken gezeigt? Mich würde interessieren, wie viel Nachstellmöglichkeit dann noch gegeben ist, d.h. wie weit die Kontakte maximal öffnen.
Viele Grüße
Norbert
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- iolo
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Ich ehrlich gesagt auch nicht, habe aber per Zufall die schlanke Fühlerlehre im Bauhaus gesehen die war genau richtig dafür.Ich hätte nicht gedacht, dass man durch das kleine Loch den Kontaktabstand messen kann, daher mein Vorschlag mit dem Draht.
Hersteller ist Matador.
Ich habe halt die Nuss erwähnt weil die die meisten wohl daheim rumliegen haben.Statt der Stecknuss kann man bestimmt auch etwas anderes verwenden, man muss eben nur sicherstellen, dass die Kontaktnocken genau auf die Flucht der Gehäuseober- und unterschale zurückgedrückt werden.
Vielleicht gibt es dann noch ein Einstell-Tool von dir, wo man durch drehen die Nocken auch auf Minimalstellung bringen kann um zu sehen ob die überhaupt noch schließen.
Nein, das war das ausgenudelte Gebiss das bei meinem SM dabei war. Da waren die 0,7 mm hart an der Grenze.Hast Du das mit den von dir produzierten neuen Nachbaunocken gezeigt? Mich würde interessieren, wie viel Nachstellmöglichkeit dann noch gegeben ist, d.h. wie weit die Kontakte maximal öffnen.
1 Zehntel mehr und die Dinger schließen nicht mehr.
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- nordfisch
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Hallo Immanuel,iolo wrote: Vielleicht gibt es dann noch ein Einstell-Tool von dir, wo man durch drehen die Nocken auch auf Minimalstellung bringen kann um zu sehen ob die überhaupt noch schließen.
schließen werden die Kontakte immer - besonders, wenn die Nocken verschlissen sind. Dies sind ja keine 'Schließer', sondern 'Öffner'.
Da muss man nur drauf achten, dass die Unterbrecherkontakte fett- und ölfrei sauber sind, damit der elektrische Kontakt auch zuverlässig gegeben ist.
Aus meiner Sicht erübrigt sich ein spezieller Einstell- und Prüfdorn, siehe auch unten.
Du siehst das falsch. Du konntest dieses Gebiss auf den optimalen Wert einstellen - das entspricht nun einem nagelneuen Gebiss von Bosch und hat sogar noch Nachstellmöglichkeit.Nein, das war das ausgenudelte Gebiss das bei meinem SM dabei war. Da waren die 0,7 mm hart an der Grenze.
1 Zehntel mehr und die Dinger schließen nicht mehr.
Solange du noch mit deiner 'Prüfnuss' eine Kontaktöffnung von minimal ca. 0,2 mm herstellen kannst, wird dieses Gebiss noch funktionieren.
Erst darunter stellt es seine Funktion ein, weil die Kontakte nicht mehr öffnen.
Da verbleiben noch viele, viele tausend Kilometer Restnutzungsdauer mit diesen originalen Nocken - bei gelegentlicher Nachschmierung der Nocken und, ggf Nachstellen bestimmt 100.000 km.
Diese Nocken würde ich noch lange nicht ersetzen....
Gruß
Norbert
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das habt Ihr schön ausgetüftelt ! Große Klasse, das wird den SM Fahrern sehr helfen. Ich hatte schon Anfragen nach dem Einstellen und werde das jetzt im Kapitel 7 Impulsauslöser verlinken.
Immanuel, machst Du auch noch eine englischsprachige Anleitung?
Vielen Dank!
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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darf ich Deine Bilder und Deinen Text verwenden, um daraus einen technischen Artikel in Deinem Namen zu machen?
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- nordfisch
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Enthält der Fühlerlehrensatz keine Lehre mit 0,70 mm, würde ich immer die Lehren 0,40 mm und 0,30 mm kombinieren. Die 0,10 mm- Lehre ist doch sehr dünn und verbiegt leicht, dies verfälscht dann die Ergebnisse.
Auf absolute Genauigkeit kommt es aber eigentlich nicht an, dies ist keine Direkteinspritzung.
Auch ein Gebiss, das sich nur noch auf 0,50 mm Kontaktöffnung einstellen lässt, sollte noch ziemlich lange so funktionieren.
Die absolute Verschleißgrenze wird so bei 0,15 mm liegen. Irgendwann öffnen die Kontakte eben nicht mehr - erst dann ist 'Ende'.
Wahrscheinlich versagen mehr Kontakteinschübe durch Verölung oder Verfettung und daraus resultierende fehlende Kontaktgabe als durch mechanischen Verschleiß.
Gruß
Norbert
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- iolo
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Norbert, hast ja Recht. Bei der Funktionsprüfung mit dem Oszi konnte ich keinen Kontakt feststellen. Wie sich rausgestellt hat, habe ich mit der Fühlerlehrer irgendeinen Grind der noch auf den Kontakten war verteilt, so dass es nicht mehr zum Stromfluss kam.nordfisch wrote: Du siehst das falsch. Du konntest dieses Gebiss auf den optimalen Wert einstellen - das entspricht nun einem nagelneuen Gebiss von Bosch und hat sogar noch Nachstellmöglichkeit.
Solange du noch mit deiner 'Prüfnuss' eine Kontaktöffnung von minimal ca. 0,2 mm herstellen kannst, wird dieses Gebiss noch funktionieren.
Erst darunter stellt es seine Funktion ein, weil die Kontakte nicht mehr öffnen.
Ganz schön empfindlich dich Dinger

Würde ich eigentlich normalerweise auch so machen. Aber mit der 0,6 und 0,1 Kombination kann man halt schnell die 0,1er wegschieben und prüfen ob es wenigsten noch bei 0,6 funktioniert. Durch die Feder weicht auch eher der Kontakt aus als dass es die 0,1er verbiegen würde.nordfisch wrote: Enthält der Fühlerlehrensatz keine Lehre mit 0,70 mm, würde ich immer die Lehren 0,40 mm und 0,30 mm kombinieren. Die 0,10 mm- Lehre ist doch sehr dünn und verbiegt leicht, dies verfälscht dann die Ergebnisse.
Aber sicher, je mehr davon profitieren umso besser.Volker wrote: Hallo Immanuel,
darf ich Deine Bilder und Deinen Text verwenden, um daraus einen technischen Artikel in Deinem Namen zu machen?
Ich wollte den Text noch ergänzen, Norbert hat nämlich vollkommen recht, auch bei Werten zwischen 0,6 und 0,3 würde das Gebiss noch locker funktionieren.
Leider lässt mich die gute Edit keine Änderungen mehr machen - Meldung:"Ihr Beitrag enthält zu viele Links"
Vielleicht kannst du das ja in deinem Artikel gleich mit ändern.
Gruß
Immanuel
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- Dr-DJet
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- Dr-DJet repariert und sammelt alles! :-)
ich habe eine bessere Idee. Ich schalte Dich als Autor frei, dann kannst Du einen Artikel erstellen, den ich am Schluss nur freigebe. Beim nächsten Einloggen findest Du ein Zusatzmenü oben. Ausloggen muss vorher einmal sein.
Kannst Du den auch auf Englisch machen?
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