K-Jet läuf bei Standgas ca. 2000 U/min
- wartmann
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ehemals wurde mir ja bei einer D-Jet vom /8 geholfen. Nu isses ein Mercedes 123 E mit 100Kw, welcher nicht so will wi er soll.
Zylinderkopfdichtung erneuert, Ansaugbrücke und Gedöns gesamt entfernt, K-Jet von der Brücke getrennt und gereinigt. Untere große Gummidichtung dafür entfernt um an die Innereien zu kommen, und mit Bremsenreiniger und Pinsel gereinigt. Mechanik der Stauscheibe nicht angetastet.
Alles zusammengebaut und gefreut weil fertig...Ja, auch die Unterdruckschläuche unter der Brücke sind da wo sie hin gehören und an allen Gummischlächen auch dicht.
Ebenso Tempfühler,etc. Drosselklappe und Gasgestänge sind tadellos. Auch die Rückholfeder (welche ich beim Ausbau geschrottet habe) egal,ist jetzt neu.
Gestartet und erst mal,wie immer, die Bude unter Rauch gesetzt. Dort schon das Wundern über die hohe Standgasdrehzahl...
Laufen lassen bis sich die Überbleibsel des Dichtungseinbaus/ Zylinderkopf gelegt haben.
Ein sauberer Lauf als Ergebnis. Keine Rauchfahne, Zündfehler oder sonstwas. Nur eben entschieden zu hoch für Standgas.
Die Stauscheibe bleibt dann ca. 3 mm geöffnet und lässt sich ums verrecken nicht zum schließen überreden.
Mir gehen langsam die Ideen aus. Standgas zu verstellen hats auch nich gebracht. CO- Schraube zu verdrehen wär ja blödsinn, war ja gut vor dem Ganzen...Wat Nu??
Für Ideen bin ich dankbar
Beste Grüße
Wolfgang (Wartmann)
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die Stauscheibe macht nicht die Drehzahl. Drehzahl kommt von Luft. Das Gemisch kann lediglich die Drehzahl nach unten drücken, wenn es sehr ungünstig ist. Die Luft öffnet auch Deine Stauscheibe. Du musst heraus finden, wo die her kommt.
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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Kalt geht er auf
Warm ist er bis auf einen Schlitz zu.
und nu?
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der K-Jetronic Zusatzluftschieber ist genau der gleiche wie bei der D-Jetronic. Am warmen Motor muss der vollständig geschlossen sein. Wenn Du durch Zukneifen des Schlauchs eine Drehzahländerung hin bekommst, ist der zu machen.
Bei Zimmertemperatur muss das übrigens ungefähr so aussehen:
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ah richtig der 123 230E hat den elektrisch beheizten Zusatzluftschieber 0 280 140 127 . Die erfassen keine Motortemperatur. Hier wird elektrisch beheizt und damit ein Bimetall Ringfeder bewegt. Dadurch wird dann eine Blende zwischen den Luftanschluss unten und oben gefahren.
Der kann natürlich auch hängen. Oder er bekomtm ger keine Spannung. Das solltest Du zuerst prüfen. Dann schaust Du durch das Loch, ob die Blende zu fährt.
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- flatsix
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ich habe im vergangenen Jahr den bauartgleichen ZLS (Feder, Lochscheibe, elektrisch beheizte Bimetallfeder) von meinem 964 turbo aufgemacht, weil ich auch vermutet habe, das er ab und zu hängt und unkontrolliert Luft an der Drosselklappe vorbeiführt.
Zwei grundsätzliche Erkenntnisse hat das gebracht:
1. Hängen bleibt da definitiv nichts. Die Feder zieht die Lochscheibe in Richtung “geschlossen“ und ist überraschend kräftig, trotz leichter Verschmutzung der Lochscheibe ist die sehr einfache Mechanik leicht beweglich.
2. Es dauert relativ lange, bis der ZLS vollständig ausgeregelt ist, d.h. bis die Lochblende durch die Beheizung komplett geschlossen ist. Es brauchte ca. 8 Minuten bis kein Lichtspalt mehr zu sehen war. Der Widerstand des Heizelementes war exakt in der Spezifikation.
Die lange Ausregelzeit führt leicht zu Irritationen, weil der Motor während der gesamten Dauer mit Drehzahländerungen auf Verschliessen der Luftzuführung reagiert.
Wie Volker schrieb, Versorgungsspannung prüfen und nachsehen, ob er bei Beheizung vollständig schliesst. Der Soll-Widerstand beim .....140 127 beträgt 49 Ohm.
Ich denke aber, das er mit hoher Wahrscheinlichkeit in Ordnung ist, was bedeutet, dass die Falschluft irgendwo anders herkommt müsste.
Grüße, Guido
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Beste Grüße Wolfgang
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das Teil habe ich von innen noch nicht gesehen.
@flatsix Hast du bitte nochmal ein Bild von / mit der Bimetallfeder?
Ich verstehe sonst die Funktion nicht.
Gruß
Norbert
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da ist normalerweise eine gewickelte Bimetallfeder, die mit einem Heizwiderstand versehen ist. Sobald die erhitzt wird, spannt sie sich gegen die Feder, die Du im Bild siehst.
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- flatsix
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der Bimetallstreifen ist im Bild markiert, ein anderes Foto habe ich leider nicht.
Wie Volker schrieb ist der längliche Metallstreifen in einem domartigen Gehäuseteil mit einem Hitzdraht umwickelt und wird im Betrieb durch elektrischen Widerstand beheizt.
Die Spiralfeder zieht die Lochscheibe gegen den Anschlag in Richtung “geschlossen“ (wie im Bild). Wenn der ZLS kalt ist drückt die Zunge der Bimetallfeder wie eingezeichnet gegen die Nase der Lochscheibe und gegen den Zug der Spiralfeder in Position “offen“.
Wird dann bei Zündung an die Bimetallfeder beheizt gibt ihre Auslenkung dem Zug der Spiralfeder nach und die Lochscheibe dreht sich in Richtung “geschlossen“.
Grüße, Guido
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- nordfisch
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ich danke dir sehr für die Aufklärung.
Das Bimetall ist also ein gerades Blech, keine Spirale.
Irritiert hat mich, dass man das Teil 'nackt' wohl gar nicht sehen kann, weil da die Heizeinheit draufgeschoben ist.
Auf jeden Fall ist mir jetzt die Funktion klar.
Vielen Dank nochmal
Norbert
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- Dr-DJet
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das Bimetall ist ein sich verdrehender rechteckige Platte. Der Begriff Wickelfeder war deshalb nicht ganz richtig. Das Bimetall ist von einer Spule umwickelt, um es zu heizen. Damit verdreht sich dann diese Platte und verfährt die Blende gegen die Feder. Natürlich hat auch hier jeder ZLS eine andere Blende und je nachdem, wie schnell er schließen soll eine andere Heizwicklung.
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Ist der Motor aus liegt die Stauklappe geschlossenen bei 27 mm. Passt hier schon etwas nicht?
Bei abgklammtem Schlauch liegt die Klappe bei 30 mm. Dies ist der Bereich für angenehmes standgas. Bin gerade damit Probe gefahren. Wunderbar, aber leider nicht die Lösung mit dem abklemmen.
Muss womöglich die stauscheibe justiert werden?
Ich hab zwischenzeitlich die thermofühler sowie den Schalter an der Drosselklappe an- und abgesteckt ohne irgendeine Reaktion. Was übersehe ich? Unter der ansaugbrücke ist alles richtig und dicht.
Kein Plan mehr und wieder ne sorgenfalte mehr
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die erhöhte Drehzahl liegt nicht an der Stauscheibe. Die Stauscheibe wird von der angesaugten Luft ausgelenkt, sie misst das Volumen an Luft. Du kannst die Nulllage der Stauscheibe prüfen. Die muss bei stehendem Motor im Trichter in der Höhe an der engsten Stelle stehen und rundum darf nur ein gleich mäßiger und minimaler Spalt sein. Die Auslenkung der Stauscheibe geschieht gegen den Druck im Mengenteiler, der gegen den Steuerkolben drückt.
Du musst nach wie vor rausfinden, wo die zu viele Luft her kommt.
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hast du mal den Saugrohr<unter>druck gemessen?
Weitere Möglichkeiten für Falschluft hast du ausgeschlossen, indem du alle Schläuche am Saugrohr verschlossen hast, auch den zum BKV?
Gruß
Norbert
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das Kaltstartventil spritzt nur Benzin ein. Es kann also nur die Drehzahl senken, wenn es das Gemisch andauernd verschlechtert.
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wenn das Kaltstartventil nicht korrekt arbeitet macht sich das mit Kalt- oder Warmstartproblemen bemerkbar, es verursacht aber keine Drehzahlerhöhung.
Du müsstest mal feststellen, ob der ZLS vollständig ausregelt d.h. schliesst. Wenn das der Fall ist erfolgt keine Drehzahländerung mehr wenn man den Schlauch abklemmt. Wie gesagt, es dauert eine Weile bis er vollständig ausgeregelt ist.
Ansonsten Falschluft, Falschluft und Falschluft. Die Nebelmaschinen zum abdrücken sind nicht unerschwinglich, werden auf Kleinanzeigen auch zum ausleihen angeboten.
Grüße Guido
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