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Die Bosch D-Jetronic war 1967 die erste Großserien elektronische Einspritzung der Welt. - Bosch's D-Jetronic was the first mass-production electronic fuel injection.
Falsche Einspritzventile beim Erstausrüster
- hgk
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10 years 2 weeks ago - 10 years 2 weeks ago #1493
by hgk
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Falsche Einspritzventile beim Erstausrüster was created by hgk
Moin,
wollte ich dem Forum nicht vorenthalten.
Gelegentlich scheinen auch bei Erstbestückung mal Fehler vorgekommen zu sein.
Hier ein Print Screen der TM Citroen aus der Datensammlung des Citroen DS-Clubs e.V.
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Mit sonnigen Grüßen
Hans
wollte ich dem Forum nicht vorenthalten.
Gelegentlich scheinen auch bei Erstbestückung mal Fehler vorgekommen zu sein.
Hier ein Print Screen der TM Citroen aus der Datensammlung des Citroen DS-Clubs e.V.
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Hans
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Last edit: 10 years 2 weeks ago by Dr-DJet.
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10 years 2 weeks ago #1494
by Dr-DJet
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
Alles für den Mercedes-Benz R/C 107 und W116 in der SLpedia Sternzeit 107
Workshops D-Jetronic 20.9.(ER), K-Jetronic 23.8.(F)
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Replied by Dr-DJet on topic Falsche Einspritzventile beim Erstausrüster
Hallo Hans,
das stützt Norberts Aussage, dass die allerersten Einspritzventile noch keine Farbkodierung im Kunststoff hatten. Offensichtlich hatte man ganz ganz früh alles schwarz, dann Farbtupfen und schließlich die Farbkodierung im Plastikgehäuse.
Kein Wunder, dass es bei nur schwarzen Einspritzventilen zu Verwechslungen auch bei Bosch selbst kam. Da hatte MB die Gnade des späten Einstiegs, nur beim MB 250CE haben die etwas gelitten. Da wurden z.B. die ersten Steuergeräte 0 280 001 002 noch ohne Leerlaufpoti klammheimlich bei der Inspektion gegen neuere ausgetauscht und verschrottet.
Es war wohl am Anfang ein Experimentieren. Und wenn ich die Liste an Steuergeräten für den Citroen oder VW sehe, dann muss das ja Konfusion ausgelöst haben. Da waren dann solche zusätzlichen und unnötigen Fehler Wasser auf die Mühlen der die Elektronik hassenden Mechaniker. Schade eigentlich.
das stützt Norberts Aussage, dass die allerersten Einspritzventile noch keine Farbkodierung im Kunststoff hatten. Offensichtlich hatte man ganz ganz früh alles schwarz, dann Farbtupfen und schließlich die Farbkodierung im Plastikgehäuse.
Kein Wunder, dass es bei nur schwarzen Einspritzventilen zu Verwechslungen auch bei Bosch selbst kam. Da hatte MB die Gnade des späten Einstiegs, nur beim MB 250CE haben die etwas gelitten. Da wurden z.B. die ersten Steuergeräte 0 280 001 002 noch ohne Leerlaufpoti klammheimlich bei der Inspektion gegen neuere ausgetauscht und verschrottet.
Es war wohl am Anfang ein Experimentieren. Und wenn ich die Liste an Steuergeräten für den Citroen oder VW sehe, dann muss das ja Konfusion ausgelöst haben. Da waren dann solche zusätzlichen und unnötigen Fehler Wasser auf die Mühlen der die Elektronik hassenden Mechaniker. Schade eigentlich.
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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10 years 2 weeks ago #1501
by Dr-DJet
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Replied by Dr-DJet on topic Falsche Einspritzventile beim Erstausrüster
Auf jeden Fall habe ich Deine und Norberts Infos jetzt in das Kapitel Einspritzventile eingearbeitet. Aus meiner MB Brille waren die schwarzen immer die gelben, aber ich lasse mich ja gern eines Besseren belehren.
Und immer her mit solchen technischen Informationen von Bosch und den Herstellern, die sammle ich alle.
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Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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- nordfisch
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10 years 2 weeks ago #1502
by nordfisch
Replied by nordfisch on topic Falsche Einspritzventile beim Erstausrüster
Nur der 'Abgeschlossenheit ' des Themas wegen der Link zum Thread:
jetronic.org/de/forum/jetronic/134-schwarze-blaue-duesen#917
Gruß
Norbert
Gruß
Norbert
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- nordfisch
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10 years 2 weeks ago #1514
by nordfisch
Replied by nordfisch on topic Falsche Einspritzventile beim Erstausrüster
'Einen' habe ich noch...
Wenn Citroen vom OEM falsche Düsen für VW geliefert bekam - dann bekam vielleicht auch VW Düsen, die für Citroen bestimmt waren.
Also 003-er Düsen, 380-er statt 265-er Durchflussmenge. Ungefähr 1/3 zusätzliche Kraftstoffmenge.
Nun kannte ich da Mitte bis Ende der Siebziger ein junges Paar, die hatten so einen VW Typ 3 Variant. Mit D-Jetronic. Der ließ sich unter 20 Litern nicht fahren.
So 15, 16 Liter - das galt noch als normal. Aber der: Über 20 Liter. Angeblich war alles getauscht worden, alles kontrolliert. Sie hatten das Auto billig gekauft, der Verkäufer hatte ihnen das Problem bereits benannt.
Sie konnten sich das leisten - damals gab es beim 'BUND' noch viele Fahrzeuge, die mit F-46 (Ottokraftstoff) betrieben wurden. Da wurde dann schon mal der eine oder andere Kanister demilitarisiert. War weit verbreitet, sprach keiner drüber und gut.
Zurück zum Thema:
Wie war es möglich, dass ein solcher Fehler (extremer Kraftstoffverbrauch) nicht diagnostiziert bzw. beseitigt werden konnte?
1. Auf die Fahrzeuge gab es damals nur 6 Monate Garantie. Wenig Zeit, so einen Fehler als dauerhaft vorhanden zu erkennen und nicht mit der 'Einlaufphase' zu begründen. Noch weniger Zeit, sich mit in dem Bereich inkompetenten Werksingenieuren auseinanderzusetzen. Vielleicht war es ja auch ein Jahreswagen von einem Werksangehörigen gewesen, der das Auto 12 Monate mit dem hohen Verbrauch fuhr und dann sowieso ein anderes bekam.
2. Bekanntlich war die Werkstattkompetenz nicht gerade hoch... und der Fehler
'falsche E-Ventile' wäre mit den Diagnosegeräten ohnehin nicht festzustellen gewesen.
3. Wie sollte ein VW-Meister oder Geselle erkennen, dass die Düsen falsch waren? Auch damals schon hatte VW ein Teilenummernsystem, in dem die letzten 3 Stellen nur den Revisionsstand des Teils angaben. Lesart: 0 280 150 003 = neuere Version von 0 280 150 002 hätte diesem System entsprochen.
Nun ja - das Auto von damals ist sicher schon lange verschrottet. Sowas wird sich nicht mehr belegen lassen.
Schön, dass so ein Schreiben von Citroen meinem 'Märchen' einen ernsthaften Hintergrund gibt...
Gruß
Norbert
Wenn Citroen vom OEM falsche Düsen für VW geliefert bekam - dann bekam vielleicht auch VW Düsen, die für Citroen bestimmt waren.
Also 003-er Düsen, 380-er statt 265-er Durchflussmenge. Ungefähr 1/3 zusätzliche Kraftstoffmenge.
Nun kannte ich da Mitte bis Ende der Siebziger ein junges Paar, die hatten so einen VW Typ 3 Variant. Mit D-Jetronic. Der ließ sich unter 20 Litern nicht fahren.
So 15, 16 Liter - das galt noch als normal. Aber der: Über 20 Liter. Angeblich war alles getauscht worden, alles kontrolliert. Sie hatten das Auto billig gekauft, der Verkäufer hatte ihnen das Problem bereits benannt.
Sie konnten sich das leisten - damals gab es beim 'BUND' noch viele Fahrzeuge, die mit F-46 (Ottokraftstoff) betrieben wurden. Da wurde dann schon mal der eine oder andere Kanister demilitarisiert. War weit verbreitet, sprach keiner drüber und gut.
Zurück zum Thema:
Wie war es möglich, dass ein solcher Fehler (extremer Kraftstoffverbrauch) nicht diagnostiziert bzw. beseitigt werden konnte?
1. Auf die Fahrzeuge gab es damals nur 6 Monate Garantie. Wenig Zeit, so einen Fehler als dauerhaft vorhanden zu erkennen und nicht mit der 'Einlaufphase' zu begründen. Noch weniger Zeit, sich mit in dem Bereich inkompetenten Werksingenieuren auseinanderzusetzen. Vielleicht war es ja auch ein Jahreswagen von einem Werksangehörigen gewesen, der das Auto 12 Monate mit dem hohen Verbrauch fuhr und dann sowieso ein anderes bekam.
2. Bekanntlich war die Werkstattkompetenz nicht gerade hoch... und der Fehler
'falsche E-Ventile' wäre mit den Diagnosegeräten ohnehin nicht festzustellen gewesen.
3. Wie sollte ein VW-Meister oder Geselle erkennen, dass die Düsen falsch waren? Auch damals schon hatte VW ein Teilenummernsystem, in dem die letzten 3 Stellen nur den Revisionsstand des Teils angaben. Lesart: 0 280 150 003 = neuere Version von 0 280 150 002 hätte diesem System entsprochen.
Nun ja - das Auto von damals ist sicher schon lange verschrottet. Sowas wird sich nicht mehr belegen lassen.
Schön, dass so ein Schreiben von Citroen meinem 'Märchen' einen ernsthaften Hintergrund gibt...
Gruß
Norbert
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