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Spannungsbegrenzung bei Wechselstrom (Motorrad)
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8 years 1 month ago - 8 years 1 month ago #5650
by nordfisch
Spannungsbegrenzung bei Wechselstrom (Motorrad) was created by nordfisch
Hallo Freunde,
seit 1978 besitze ich meine als Motorrad zugelassene Honda Dax.
Seitdem verfolgt mich das Problem, dass ständig die Rücklichtbirne durchbrennt.
Ursache ist Folgendes: Das gesamte Licht (6 Volt-Anlage) mit Ausnahme von Bremslicht und Blinkern (also auch das Standlicht!) werden ausschließlich beim Motorlauf vom Magnetgenerator versorgt - also mit Wechselstrom. Je nach Drehzahl stark schwankende Spannung also. Ohne Motor also kein Licht.
Wenn man während der Fahrt (bei hoher Motordrehzahl) von Abblend- auf Fernlicht umblendet. oder umgekehrt brennt durch die kurzzeitige Überspannung jedes Mal die Rücklichtbirne durch.
Was ich in der Vergangenheit probiert habe:
1. Vorwiderstand vor der Rücklichtbirne: M.E. Illegal - und auch wirkungslos. Birne leuchtet im Betrieb zu schwach, brennt beim Umblenden dennoch durch.
2. Relais, um die Umschaltzeit abzukürzen. Funktionierte - es gab aber das Problem, dass bei niedriger Motordrehzahl die Spannung zu stark abfiel und das Relais 'kippte'. Außerdem war für den Betrieb eine Gleichrichtung notwendig, was von dem mageren Lichtstrom einiges wegnahm, das Licht wurde deutlich schwächer.
Jetzt muss ich wieder zum TÜV - Birne ist wieder durch. Ich habe natürlich Ersatz, wollte euch aber mal fragen:
Hat Jemand noch eine Idee, wie ich das Problem dauerhaft lösen kann?
Viele Grüße
Norbert
seit 1978 besitze ich meine als Motorrad zugelassene Honda Dax.
Seitdem verfolgt mich das Problem, dass ständig die Rücklichtbirne durchbrennt.
Ursache ist Folgendes: Das gesamte Licht (6 Volt-Anlage) mit Ausnahme von Bremslicht und Blinkern (also auch das Standlicht!) werden ausschließlich beim Motorlauf vom Magnetgenerator versorgt - also mit Wechselstrom. Je nach Drehzahl stark schwankende Spannung also. Ohne Motor also kein Licht.
Wenn man während der Fahrt (bei hoher Motordrehzahl) von Abblend- auf Fernlicht umblendet. oder umgekehrt brennt durch die kurzzeitige Überspannung jedes Mal die Rücklichtbirne durch.
Was ich in der Vergangenheit probiert habe:
1. Vorwiderstand vor der Rücklichtbirne: M.E. Illegal - und auch wirkungslos. Birne leuchtet im Betrieb zu schwach, brennt beim Umblenden dennoch durch.
2. Relais, um die Umschaltzeit abzukürzen. Funktionierte - es gab aber das Problem, dass bei niedriger Motordrehzahl die Spannung zu stark abfiel und das Relais 'kippte'. Außerdem war für den Betrieb eine Gleichrichtung notwendig, was von dem mageren Lichtstrom einiges wegnahm, das Licht wurde deutlich schwächer.
Jetzt muss ich wieder zum TÜV - Birne ist wieder durch. Ich habe natürlich Ersatz, wollte euch aber mal fragen:
Hat Jemand noch eine Idee, wie ich das Problem dauerhaft lösen kann?
Viele Grüße
Norbert
Last edit: 8 years 1 month ago by nordfisch.
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8 years 1 month ago #5652
by Dr-DJet
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
Alles für den Mercedes-Benz R/C 107 und W116 in der SLpedia Sternzeit 107
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Replied by Dr-DJet on topic Spannungsbegrenzung bei Wechselstrom (Motorrad)
Hallo Norbert,
klar habe ich da eine Idee: Schalte eine Zenerdiode (z.B. 7,5V) von der Lleitung ans Rücklicht an Masse in Sperrrichtung. Da wird dann die Spannung begrenzt. Mit der Leistung muss Du spielen.
klar habe ich da eine Idee: Schalte eine Zenerdiode (z.B. 7,5V) von der Lleitung ans Rücklicht an Masse in Sperrrichtung. Da wird dann die Spannung begrenzt. Mit der Leistung muss Du spielen.
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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8 years 1 month ago #5657
by nordfisch
Replied by nordfisch on topic Spannungsbegrenzung bei Wechselstrom (Motorrad)
Hallo Volker,
danke erstmal für die tolle Idee...
Hier handelt es sich ja um Wechselspannung.
Falls es überhaupt funktionieren kann -
Müsste man da nicht eine Halbwelle sperren, d.h. eine Zenerdiode mit z.B. 3,8 Volt wählen?
Gruß
Norbert
danke erstmal für die tolle Idee...
Hier handelt es sich ja um Wechselspannung.
Falls es überhaupt funktionieren kann -
Müsste man da nicht eine Halbwelle sperren, d.h. eine Zenerdiode mit z.B. 3,8 Volt wählen?
Gruß
Norbert
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8 years 1 month ago #5658
by hgk
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Replied by hgk on topic Spannungsbegrenzung bei Wechselstrom (Motorrad)
Hallo Norbert,
so'ne Honda hatte ich auch mal als st70. Das mit den Einzelspulen ist eigenlich supertoll, weil man auch mit völlig maroder Batterie fahren kann. Der Wechselstrom schont zusätzlich die Glühfäden etwas.
Ich vermute, daß Dein Schalter einen Defekt hat.
Bei mir ging beim Umschalten nie das Licht aus, sondern es brannten beim Umschalten beide Fäden mit entsprechend geringerer Leistung, dann gibt es auch keine Überspannung am Rücklicht.
M G
Hans
so'ne Honda hatte ich auch mal als st70. Das mit den Einzelspulen ist eigenlich supertoll, weil man auch mit völlig maroder Batterie fahren kann. Der Wechselstrom schont zusätzlich die Glühfäden etwas.
Ich vermute, daß Dein Schalter einen Defekt hat.
Bei mir ging beim Umschalten nie das Licht aus, sondern es brannten beim Umschalten beide Fäden mit entsprechend geringerer Leistung, dann gibt es auch keine Überspannung am Rücklicht.
M G
Hans
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8 years 1 month ago #5660
by nordfisch
Ich kenne keine weitere St70 näher, das waren immer nur ST50 - eben ohne Abblend / Fernlicht.
Auch der Schaltplan umfasst die ST70 'E' nicht wirklich, das Modell wurde wohl mit dieser Lichtschaltung nur in Europa verkauft.
- Immerhin ein Oldtimer, der heute trotz nicht so dollen Zustandes locker den doppelten damaligen Neupreis erzielt.
Das Teil kostet jetzt keine Steuern mehr - weil es durch Ummeldung auf anderen Standort eine Statusänderung gab. Vorher waren das 5,50.€.
Versicherung kostet jährlich 21.-€.
Da hauen die Kosten der TÜV-Prüfung schon richtig rein...
Ich fahre allerdings mit dem Gerät im Jahr nur noch so zwischen 0 und 30 Kilometern. Macht keinen Spaß - die Kiste ist zu lahm, im Verkehrsstrom außerorts mitzuschwimmen. Auf engen Straßen muss man immer Angst haben, 'weggeputzt' zu werden. Und von der Autobahn will ich gar nicht sprechen...
Beim TÜV gibt es fast jedes mal Diskussionen. Mal stehen die Blinker zu eng, mal ist eine Achsschraube nicht geschützt, mal missfällt der originale Seitenständer. Beim letzten mal war die Kette verschlissen - 2 Jahre oder 6 km zuvor noch nicht.
Ich kann die Prüfer irgendwie verstehen. Vieles ist doch unterdimensioniert gebaut, Mopedtechnik eben.
Viele Grüße
Norbert
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Danke für den neuen Aspekt...hgk wrote: ...
Ich vermute, daß Dein Schalter einen Defekt hat.
Bei mir ging beim Umschalten nie das Licht aus, sondern es brannten beim Umschalten beide Fäden mit entsprechend geringerer Leistung, dann gibt es auch keine Überspannung am Rücklicht.
...
Ich kenne keine weitere St70 näher, das waren immer nur ST50 - eben ohne Abblend / Fernlicht.
Auch der Schaltplan umfasst die ST70 'E' nicht wirklich, das Modell wurde wohl mit dieser Lichtschaltung nur in Europa verkauft.
- Immerhin ein Oldtimer, der heute trotz nicht so dollen Zustandes locker den doppelten damaligen Neupreis erzielt.
Das Teil kostet jetzt keine Steuern mehr - weil es durch Ummeldung auf anderen Standort eine Statusänderung gab. Vorher waren das 5,50.€.
Versicherung kostet jährlich 21.-€.
Da hauen die Kosten der TÜV-Prüfung schon richtig rein...
Ich fahre allerdings mit dem Gerät im Jahr nur noch so zwischen 0 und 30 Kilometern. Macht keinen Spaß - die Kiste ist zu lahm, im Verkehrsstrom außerorts mitzuschwimmen. Auf engen Straßen muss man immer Angst haben, 'weggeputzt' zu werden. Und von der Autobahn will ich gar nicht sprechen...
Beim TÜV gibt es fast jedes mal Diskussionen. Mal stehen die Blinker zu eng, mal ist eine Achsschraube nicht geschützt, mal missfällt der originale Seitenständer. Beim letzten mal war die Kette verschlissen - 2 Jahre oder 6 km zuvor noch nicht.
Ich kann die Prüfer irgendwie verstehen. Vieles ist doch unterdimensioniert gebaut, Mopedtechnik eben.
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8 years 1 month ago #5662
by Dr-DJet
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Hallo Norbert,
da hast DU recht, das mit AC hatte ich überlesen. Aber wie Du schon richtig erkannt hast, die negative Halbwelle mit einer Diode aussperren, besser noch mit einer Gleichrichterbrücke und dann mit den Zenerdiode die spannung begrenzen.. Die Gleichspannung wird dann etwas höher als die Wechselspannugnsamplitude sein. Das kannst Du dann ja ausmessen. Zenerdioden gibt es in vielen Spannungsbereichen.
da hast DU recht, das mit AC hatte ich überlesen. Aber wie Du schon richtig erkannt hast, die negative Halbwelle mit einer Diode aussperren, besser noch mit einer Gleichrichterbrücke und dann mit den Zenerdiode die spannung begrenzen.. Die Gleichspannung wird dann etwas höher als die Wechselspannugnsamplitude sein. Das kannst Du dann ja ausmessen. Zenerdioden gibt es in vielen Spannungsbereichen.
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