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VW-Porsche 914/4 2.0
- bolzendreher
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- nordfisch
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das Verhalten deines Autos erinnert mich an das meines derzeitigen Lieblingspatienten (914 2.0 / 1973)
Nachdem ich nach Korrektur des brutal verstellten Schließwinkels endlich die Zündmarkierungen gefunden habe (das ist eine eigene Geschichte, über die ich noch mal was schreiben will...) und nun bei 3500 U/min die rote und bei Leerlaufdrehzahl die 'O'-Markierung erscheint, passt auch bei ihm die Leerlaufdrehzahl nicht mehr und ich muss das CO-Poti ganz nach rechts drehen, damit der Motor im Leerlauf zwar rund, aber mit zu niedriger Drehzahl läuft.
Über die Leerlaufluftschraube kommt einfach zu wenig Luft...
Ich habe festgestellt, dass jemand die Bypassbohrung in der Drosselklappe zugelötet hat.
Dies bestimmt, weil er die Drehzahl dadurch absenken konnte...
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Bisher habe ich daran noch nichts verändert.
Das Fahrzeug hat lange gestanden und hatte noch einige andere Macken an Zündung und D-Jetronic sowie offenbar mit Wasser angereicherten Sprit.
Der soll jetzt erstmal fahren (TÜV ist da, aber es gibt Probleme mit der Zulassung, da Import aus dem Ausland) und dann sehen wir weiter. Bisher weiß ich überhaupt nicht, wie sich das Auto im Fahrbetrieb verhält.
Bitte halte uns auf dem Laufenden...
Gruß
Norbert
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- Dr-DJet
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auch wenn Du das alles geprüft zu haben glaubst: Das hört sich nach abgeklemmtem Motortemperatursensor oder defektem/falschem SDF oder falschen Einspritzventilen an.
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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- bolzendreher
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@ Norbert, die Bohrung hab ich glaub ich nicht, werde ich heute Abend kontrollieren... Wenn die Drosselklappe nur einen besseren Spalt offen ist, läuft er schon wesentlich runder... glaub ich bohr da mal ein Loch rein, das ist ja schnell wieder zu, oder ich fräs halt ne neue Klappe, ist ja auch nix dramatisches...
Hast Du im Ansaugtrakt irgendwo einen Temperaturfühler?
@ Volker, Motortemperatursensor hab ich noch nen neuen besorgt, aber noch nicht getauscht, mache ich heute Abend auch noch. Einspritzventile sind die "grünen", also korrekt. Da habe ich die alten auch noch, mal sehen ob die sich anders verhalten. Als ich die Zündung viel zu früh hatte, konnte ich CO einstellen.
Meine aktuelle Vermutung sind die Federn vom Fliehkraftversteller. Angenommen die sind "platt" und gehen viel zu früh auf früh, dann hätte ich auf Standgas vermutlich eher Spätzündung, anstatt der 5°, wobei ich den Unterdruckschlauch für Spät sowieso schon seit Jahren nicht mehr drauf habe, weil ich sonst auf gar keinen grünen Zweig komme.
Heute Abend gehts weiter. Danke schon mal für Eure Hilfe / Tipps.
Grüße und einen angenehmen Tag, Clemens
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- Dr-DJet
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- Dr-DJet repariert und sammelt alles! :-)
das ist die Crux mit dem Einstellen des Zündzeitpunkts am Porsche 914. Nur durch ein Guckloch eine von vielen Markierungen treffen. An einem Mercedes hat man eine Gradscheibe und weiß genau, was Sache ist. Dann blitzt man die Werte bei Leerlauf, 1500 und 3000/min ab und sieht, ob die Fliehkraftverstellung richtig funktioniert. Dann noch die Unterdruckdose und man weiß, was lost ist. Bei Deinem Verteiler wird man auf den ZV Prüfstand müssen, um den zu kontrollieren.
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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- bolzendreher
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kurzer Zwischenbericht, hab die Frage bezüglich der Bohrung mal in der 914er WhatsApp Gruppe gestellt. Einer hat mir dann Fotos von mehreren 2.0 Motoren geschickt, die alle die Bohrung haben. Ein anderer hat gemeint, dass bei ihm der Bypass mit der Schraube verstopft war... Auf die Schraube reagiert er ja, aber halt viel zu wenig. Werde die Drosselklappe nachher komplett raus nehmen und auf Herz und Nieren prüfen. Wenn der Bypass durchgängig ist, bohr ich das Loch rein. kann es ja wieder zu machen... oder ne neue Klappe fräsen...
Grüße
Clemens
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- Hans-Jürgen
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stimmen die Steuerzeiten ?
Ich würde mal die Schraube für das Standgas, Luftregulierschraube, kompl. zuschrauben und danach 1 1/4 wieder aufdrehen.
Gruß Hans-Jürgen
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- bolzendreher
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war grad wieder paar Stunden in der Garage, zunächst Drosselklappe komplett runter, geschaut ob der Kanal um die Standgasregulierschraube auch wirklich offen ist (den Tipp hab ich von der 914er WhatsApp Gruppe bekommen) das passt, also Drosselkappe raus und ein Ø4mm Löchlie gebohrt. alles wieder rein und ausprobiert. Lief viel besser und ich konnte ihn mit der Schraube auf eine schöne Drehzahl einstellen. (Dankeschön Norbert) ABER, mein "Problem" dass er nur reagiert wenn ich eine der beiden rechten Stecker von einer Einspritzdüse ziehe ist geblieben. Links kann ich beide Stecker ziehen, er läuft unbeeindruckt weiter. Rechts stellt er sofort ab... Dann ist mir aufgefallen, dass die linke Ansaugbrücke kalt geblieben ist, und die rechte warm wurde...
Also linke Düsen raus und gestartet, sofort angesprungen und hochgedreht. Klar, über die beiden offenen Einspritzdüsenöffnungen hat er viel Fremdluft bekommen. Beide Einspritzdüsen arbeiten schön und zerstäuben schön.
Jetzt wirds spannend, bleibt ja nur noch die Zündung., Also Zündkabel Zylinder 1 raus und gemessen, seltsam, mal so, mal so. also Stecker runter, der auf der Verteilerseite hat 1k der auf der Kerze mal 1k mal 4M. Zylinder 2 abgezogen, das selbe in grün. Hab noch alte Stecker gefunden und eingebaut. es werden beide Ansaugbrücken warm

Das ganze passt zu meinen Erfahrungen, immer wieder mal kurz zwischendurch gings ab wie Schmidts Katze, und sonst ist der Polo von meinen Eltern spritziger

Werde jetzt alle Kabel und alle Stecker austauschen... Was für Stecker / Kabel / Kerzen (Zündspule) würdet Ihr empfehlen?
Dankeschön.
Grüße
Clemens
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- Marc_Voss
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Schön, daß es geklappt hat.
Tja, manchmal ist eben auch die Zündung das Problem.
Der Typ 4 läuft ja auch auf 2 Zylinder, zwar bescheiden, aber das ist eben oftmals trügerisch.
Kerzen wären von NGK mit langem Gewinde und die blaue Zündspule von Bosch meine erste Wahl. Bei den Zündkabeln auf die unterschiedlichen Steckerlängen achten. Käferkabel funktionieren zwar auch, aber beim Abstecken wird dann das Kabel beansprucht, und schon ist der Grundstein fürs nächste Problem gelegt.
Dann eine gute Fahrt,
Marc
P.S. Danke fürs Feedback.
P.S.2 Das Loch wird wieder zugelötet ?
P.S.3 Unbedingt den Zündzeitpunkt exakt einstellen, bzw. die ja schon erfolgreiche Einstellung beibehalten, davon lebt der Motor.
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- Marc_Voss
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Zündspule war die moderne verzinkte mit dem blauen Aufkleber. Die klassische blaue gibt es kam noch, bzw. da ist dann der Preis abhängig vom Aussehen.
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- bolzendreher
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Danke für die Info. die verzinke mit blauem Aufkleber hab ich jetzt auch drinnen, keine Ahnung ob die was abbekommen hat, also austauschen. Kerzen hat Volker glaub ich schon mal die gleichen vorgeschlagen, Kabel / Stecker habe ich gesehen gibts fertige Sätze für den 914er , also auch keine Experimente.

zu Deinen PSes: Loch bleibt (vorerst) drinnen. Wenn ich das Standgas wider Erwarten nicht runter bekomme, mache ich es wieder zu, aber sonst bleibt es.
Wünsche Euch einen angenehmen Rest-Freitag und danach ein entspanntes und erholsames Wochenende. Ich kann erst kommende Woche weiterschrauben wenn ich die Teile habe.

Grüße
Clemens
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- bolzendreher
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- Hans-Jürgen
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alles wird Gut, in der Ruhe liegt die Kraft

Je mehr man sich mit der Technik beschäftigt desto leichter hat man es bei der Pflege wenn er dann läuft.
Bei mir war das so ...
Hans-Jürgen
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- Marc_Voss
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... ärgerlich an der ganzen Geschichte ist halt, dass ich das alles bei der Restauration alles neu eingebaut habe... Vermutlich waren die schon immer defekt... da er ja so lange ich ihn habe noch nie so gelaufen ist, wie ich mir das vorgestellt habe...
Nabend Clemens,
wie ich in diversen Beiträgen schon verlauten ließ, wenn man es nicht (mehr) anders kennt, ist schlechtes Fahrverhalten plötzlich normal. Oder es schleicht mit der Zeit ein. Die Fahrzeuge sind 50 Jahre alt, Neuzustand kennt kaum noch jemand. Nach 2 Jahren habe ich eine Maschine revidiert, der Unterschied ist frappierend. Klar war ich anfangs frustriert, als am Ende der Fehlersuche die Diagnose herauskam „Motor/ Kolbenringe verschlissen“, aber es half nix.
Letztlich müssen wir für die Einspritzung alle Komponenten einmal in Reserve halten, einmal ausprobieren und dann konserviert weglegen.
Weiterhin gute Fahrt wünscht
Marc
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- bolzendreher
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Zwischenbericht, also hab Zündspule, Unterbrecher, alle Kabel und Zündkerzen ausgetauscht. Soooo schön ist er noch nie gelaufen.

Melde mich wenn ich mal bissel gefahren bin
Dankeschön Grüße Clemens
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- bolzendreher
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war am Freitag beim TÜV, bestanden.


Jetzt hoffen wir, dass das Wetter wieder besser wird, dann fahr ich nur noch "oben ohne" und mein Tiguan bleibt zuhause.
Dankeschön
Grüße
Clemens
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- bolzendreher
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Nach dem Workshop gestern bin ich offensichtlich wieder in der Mitte des Posts... 😞
Wenn über das Prüfgerät einzelne Zylinder abgeschaltet werden, reagiert er auf 1 und 2 fast gar nicht, und bei 3 und 4 stellt er sofort ab.
Hab in meinen Unterlagen ein Bosch Datenblatt für mein Fahrzeug gefunden und bin jetzt total verwirrt 🤔.
Es sind anscheinend auf 4 Zylinder 3 unterschiedliche Zündkerzenstecker verbaut.
Zylinder 1 und 3 haben 0 356 100 014 verbaut, Zylinder 2 hat nen 0 356 100 027 und Zylinder 4 hat nen 0 356 100 023 verbaut. Die haben unterschiedliche Werte (1k und 1,4k) und einer ist entstört 🤔🤔.
Kann das sein?
Weiß nicht, ob die verbauten aus dem neuen Satz auch unterschiedlich sind...
Werde ich prüfen und berichten.
Grüße Clemens
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- nordfisch
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das kommt mir so bekannt vor... ich hatte mal einen 2.0 als Patienten mit der gleichen Symptomatik.
Nachdem wir alle möglichen Fehler abgestellt hatten (Ventileinstellung, SDF, Verteiler, Drosselklappe, Verschlauchung, Schub-Anhebungsventil...) lief das Auto dann ganz ordentlich und brachte zuletzt - nachdem der Gaszug endlich nicht mehr viel zu lang eingestellt war - auch normale Leistung.
Dann erst bemerkte ich eher zufällig die komplett verschiedene Reaktion des Motors auf Abziehen der E-Ventil-Stecker, genau wie bei dir auf einer Seite. Weiß aber nicht mehr, welche das war.
Kurz darauf wurde das Auto verkauft bzw. gegen einen echten 914/6 getauscht, Problem blieb daher ungeklärt.
Gruß
Norbert
edit: Der Thread ist ja schon alt... habe entdeckt, dass du selbst Kerzenstecker gewechselt hast :https://jetronic.org/de/forum/introduction-vorstellung/986-vw-porsche-914-4-2-0?start=30#16751
In den unterschiedlichen Werten würde ich jetzt erstmal nicht das Problem sehen.
Ich denke, nur die verschiedenen Widerstände können es nicht sein. Bei Opel sind Widerstandskabel total unterschiedlicher Länge am Reihenmotor verbaut - daher vollkommen verschiedene Widerstände.
Das ist original so und macht keinerlei Probleme.
Vielleicht gibt es da aber eine Total-Unterbrechung.
Und austauschen würde ich den Mischmasch natürlich auch.
Achte beim Austausch der Kabel darauf, sie möglichst von den D-Jet-Kabeln getrennt zu verlegen. Es gab dazu eine Information von VW. Kann sonst durch Einstreuungen zu Fehlern führen
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- Dr-DJet
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die unterschiedlichen Widerstände der Zündkerzenkabel mit Steckern führen zu unterschiedlicher Zündspannungshöhe. Das ist nicht gut. Die sollten alle gleich sein.
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- Marc_Voss
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Das war besonders beim 411 Variant der Fall (habe ich), dort läuft #3 parallel zum Saugdruckfühler, und die Einstreuung merkt man tatsächlich....
Achte beim Austausch der Kabel darauf, sie möglichst von den D-Jet-Kabeln getrennt zu verlegen. Es gab dazu eine Information von VW. Kann sonst durch Einstreuungen zu Fehlern führen
Beim 914 ist ja alles etwas anders montiert, aber nichtsdestotrotz kann es dort in anderer Form vorkommen.
Die Zündkerzenstecker sind deshalb unterschiedlich, weil zwei Zylinder ja längere benötigen.
Ich würde tatsächlich zu einem komplett neuen Satz raten, da ist dann alles gleich.
Unterschiede beim Laufverhalten bei der Stillegung einzelner Zylinder können natürlich auch durch "schlechte" Düsen hervorrufen werden.
D.h. die Zylinder 1 & 2 stehen im Fokus, da 3 & 4 ja den Motor "mitziehen", sprich für die Leistung sorgen.
Ist aber nur eine weitere Möglichkeit von vielen.
Na dann, auf ein neues.
Marc
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