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LMM Poti welcher Wert einstellen?
- Conny
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Angaben vorweg: M117 5,6 KE, AKR Bj. '90.
LMM Poti einstellen; bzw. richtigen Wert ermitteln.
Hier finde ich unterschiedlichsten Angaben und wurde gerne Eure Meinung dazu erfahren.
1.) "der V8 wird auf 1,2 Volt eingestellt"
2.) 0,7 Volt ist richtig.
3.) der errechnete Wert aus der "Standleitung" (Pin 2) x 0,12 = Wert der an Pin 3 eingestellt wird. Hier sind es immer so um die 0,6 Volt.
Gibt es noch weiter Alternativen?
Und was ist nun richtig?
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- Dr-DJet
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- Dr-DJet repariert und sammelt alles! :-)
das liegt daran, dass Du 2 Bedingungen erfüllen musst, um die Einstellung richtig zu machen und dass es keinen festen Wert gibt, der muss errechnet werden.
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Ich habe mir für die Messung ein Adapterkabel gebaut, das sich zwischen das Poti und den Kabelbaum setzt. Dann an jede Klemme eine Bananenbuchse und so kann ich gut messen. Zeige ich immer bei den Workshops und wirst Du sicher auch bald sehen.
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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- Conny
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Dass der Wert errechnet werden soll, habe ich mir fast schon gedacht (wozu sonst Referenzspannung?). Die Referenzspannung ist in der Tat unterschiedlich, ich habe ja 2 560er und kann das so recht einfach nachmessen.
Was mir nicht bewusst war, ist, dass die Leerlaufdrehzahl zunächst auf den unteren Wert gebracht werden muss.
Danke hierfür.
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- joe-cool
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eine Kleinigkeit ist zusätzlich wichtig.
Nimm unbedingt ein original Bosch Poti.
Die eBay Angebote für 30-60 Euro sind meiner Meinung nach alle Schrott.
Meistens werden da irgendwelche nachgebauten Platinen in ausrangierte Boschgehäuse gelötet, bei denen der Widerstandsverlauf nicht stimmt.
Viel Erfolg!
Manuel
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- Conny
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das die nicht Bosch Potis nichts taugen, hört man immer wieder.
Persönlich kann ich das nicht Bestätigen, möglicherweise weil die V8 weniger empfindlich als die R6 sind?
Anyway, hier geht es nicht um ein defektes Poti. Das vorhandene, bereits verbautes Poti, soll lediglich korrekt eingestellt werden.
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- joe-cool
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das stimmt - die V8 sind ziemlich unempfindlich, was den Leerlauf angeht; ganz im Gegensatz zum M102, welcher mit falschen Potiwerten eventuell sogar gar keinen Leerlauf mehr hat.
Das Beschleunigungsverhalten war bisher bei allen Nachbauten gruselig, die ich in den Händen hatte. Deshalb weigere ich mich inzwischen, solche zu verbauen.
Ob sich die Berechnung der Grundstellung beim V8 lohnt, kann ich nicht beurteilen.
Im Gegensatz zu den R4 und R6, die ja nur 0,4V Spielraum im Leerlauf haben, ist es beim V8 ein ganzes Volt.
Ich stelle den V8 auf möglichst exakt 1V im Leerlauf ein und hatte bisher keine Probleme damit.
Das ganze natürlich mit einem billigen Voltmeter von Fluke oder alternativ dem ganz billigen von Rohde und Schwarz.
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- Dr-DJet
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1V ist laut Bosch Mircofiche definitiv falsch. Bosch gibt auch beim 230E oder 560 SEL als Bandbreite bei URef =5V von ca. 0,5V bis 0,85V an. Das ist natürlich noch abhängig von der Leerlaufdrehzahl. Das oben genannte Vorgehen gilt für 8-Zylinder, 6-Zylinder und 4-Zylinder gleichermaßen. Woher hast Du die Information mit 1V ?
Beim 8-Zylinder kommt man wenigstens gut an die Schrauben ran. Bei den anderen sitzt der Druckregler davor. Das ist ätzend.
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- Conny
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Wie ich schon schrieb, die genannte Werte geistern im Netz... Die 0,7 Volt wohl am häufigsten, was pauschal beim V8 nicht ganz so falsch zu sein scheint. Mit dem Wert ist das Auto definitiv fahrbar.
Dennoch werde ich nun den berechneten Wert vorziehen.
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- Dr-DJet
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statt Geistern im Netz kann man auch einfach die Bosch Microfiches ansehen. Ich erfinde so was ja nicht, denn da steht die erlaubte Bandbreite drin. Sie schreiben nur nicht explizit dazu, dass die Leerlaufdrehzahl auch passen muss. Deshalb ziehe ich die von einem AutoFuchs schon vor Jahren vorgeschlagene Methode vor, die Einstellung bei definierter Leerlaufdrehzahl in beschriebener Weise zu machen. Damit liegt man sicher in der erlaubten Bandbreite drin.
Beim 4-Zylinder ohne Strom am Leerlaufsteller ist der ja im Notlauf und macht nur leicht erhöhte Drehzahl. Damit hatte ich das Poti eingestellt. Das hat gereicht, dass ich mich nach Reparatur des Ausgangs zum LLS vom ÜSR nach dem Fehler in der KE totgesucht habe. Ich war nach dem Richtigstellen der Leerlaufdrehzahl nur wenig aus dem Fenster raus gekommen. Das erzeugte verrückte Phänomene.
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- joe-cool
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ich habe mich an den Werten von Mercedes orientiert.
Mercedes gibt beim M116/117 eine Bandbreite von 0,5 - 1,5V vor.
Beim M102/103 weiß ich es nicht exakt auswendig.
Mercedes sagt dazu 0,5 - 0,9V oder 0,55 - 0,95V.
Das müsste ich nochmal nachschlagen, wenn die Differenz jemanden genau interessiert.
Wenn man da jeweils die Mitte anstrebt, sollte man auch im Korridor landen.
Auch mit der Rechenmethode landet man natürlich im zulässigen Bereich, nur dass ich beim V8 der Vorgabe von Mercedes folge.
Die Vorgaben findet man im WIS unter den jeweiligen Prüf- und Einstellwerten der KE.
Schöne Grüße
Manuel
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- Conny
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dass die Microfishes im Netz aufrufbar sind, wusste ich bis dato nicht. Möglicherweise stellst Du einen Link ein?
Und noch eine Frage zur Sicherheit, Reden wir von der kleinst möglichen Drehzahl (also knapp vor absterben des Motors) oder kleinst vorgeschriebene/ zulässige Drehzahl?
Dann die Erreichbarkeit des Drehzahls. Es gibt ja bei der "modernen" KE keine Stellschtaube... Strom vom LLS abziehen, dann " künstlich" bestromen um so die Drehzahl nach unten zu bekommen? Oder Luftzufuhr verstopfen? Oder wie würdest Du machen?
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- Dr-DJet
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- Dr-DJet repariert und sammelt alles! :-)
nein die Microfiches sind nicht im Netz. Ich habe mehr als Tausend davon zusammengekauft und einen Scanner dafür.
Hallo Manuel,
die Angaben von Mercedes-Benz kannte ich noch nicht. Ich werde prüfen, wo die stehen. Bosch hat extra ein Diagramm gemacht mit dem zulässigen Bereich in Abhängigkeit von der Referenzspannung.
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- Dr-DJet
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- Dr-DJet repariert und sammelt alles! :-)
ich habe die Stelle in WIS 07.3-121 Prüfschritt 8.0 gefunden. MB spricht zur Überprüfung von 0,5 bis 1,5V .
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- Dr-DJet
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also gut ich kann einfach die Microfiches an sehen. Obwohl es die hin und wieder zu kaufen gibt. Ich habe einen ganzen Schrank voll davon gehamstert. Zum Glück weiß ich nicht mehr so genau, wie viel ich dafür ausgegeben habe und will es lieber auch nicht wissen. Die Summe ist nämlich auch vierstellig.
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- Dr-DJet
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zu Deinen andere Fragen:
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Aber tröste Dich: Auch Profis machen das gerne mal verkehrt. Neulich wollte ich das Tastverhältnis an einem frisch von einem Bosch Classic Dienst (nicht koller.de) überholten LMM und MT messen. Das stand fest bei 40%, das Poti war nach Erneuerung falsch eingestellt.
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- FaMo
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wenn der Luftmengenmesser zur 1:1 Reman Überholung zu Koller geschickt wird, machen sie dort auch das LMM Poti neu. Wie darf ich mir das Einstellen vorstellen? Die haben da ja nicht die oben beschriebenen Möglichkeiten.
Kleine Zusatzfrage noch: Im Bosch Diagramm ist 0.7V für alle Referenzspannungen im grünen Bereich. Genügt es dann nicht einfach immer diesen Wert zu nehmen?
Gruß
Famo
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- Dr-DJet
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nun die Drehzahl muss auch passen. Und ja koller.de hat eine Methode, das am ausgebauten LMM einzustellen.
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Bosch koller.de müsste Referenzwerte haben, um wie weit die Stauscheibe bei Leerlauf öffnet, um das korrekt einzustellen. Andere Bosch Kundendienste haben das auch schon versucht. Neulich hatte ich so einen Fall in Hamburg beim Schraubertreff, wo ein neu überholter LMM mit neuem Poti ein TV von 40% erzeugte. Die Drehzahl passte, aber das KE Steuergerät zeigte halt Fehler Stauscheibenpoti an. Da ist dann entweder ein Kabelproblem oder Bosch Küppers hat das nicht richtig eingestellt. Ich würde mir auch nicht zutrauen, ein Leerlaufpoti ohne die Bosch Referenzwerte auf dem Prüfstand richtig einzustellen. Ich mache das auch nur am Fahrzeug selbst. Aber zuerst steht eine Stabilisierung der Drehzahl auf Minimum an.
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