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Hermann L116 Lambdatester
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nachdem ich es in der Sternzeit probiert habe, hat Volker mich darauf aufmerksam gemacht, dass das Thema hier doch viel besser aufgehoben ist.
Ich habe durch einen glücklichen Zufall diesen Tester bekommen. Allerdings ohne Kabel und Bedienungsanleitung. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen und beispielsweise die BDA kopieren oder sogar die fehlenden Diagnosekabel ausleihen. Der Tester ist interessant zum Auspendeln des Tastverhältnisses an KE-Jetronic-Motoren mit Diagnosedose.
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Ich wäre sehr glücklich, wenn ich dieses schöne Gerät auch mal an meinem Alltagsfahrzeug mit M103-Motor ausprobieren könnte.
Liebe Grüße, Olaf
P.S.: Ich eröffne noch einen Parallelen Thread für das Systemschaltgerät Bosch ETT 18.01. Auch da fehlt mir das entscheidende Kabel, der sogenannte Systemverbinder.
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die Mercedes-Benz Leute haben immer den Hermann L115 verwendet oder gleich die Hermann Datascope Teststation. Beim L115 könnte ich was sagen, den habe ich auch und der wurde auch mit dem 13-poligen MB Diagnosestecker geliefert, der bei mir auch fehlt. Der L116 hat aber einen anderen Stecker, da können Christian und ich nicht helfen. Der L116 war eigentlich immer als Universalgerät ohne den MB Stecker vorgesehen. Den müsste man aber wie den Bosch ETT 18.10 direkt an Kl. 3 der Diagnosedose anschließen können. Ohne Kabel ist das natürlich nichts.
Wäre es meiner, würde ich anfangen, den Schaltplan intern aufzunehmen, um die Belegung des 9-poligen Steckers heraus zu knobeln und mir dann ein Kabel ausdenken. Das ist natürlich extrem aufwändig.
Lambdatester für Mercedes-Benz Diagnosedose:
- Bosch KDJE-P 600
- Hermann L115
Universal Lambdatester:
- Bosch ETT 18.10
- Hermann L116
Viele verwenden dafür auch ein Multimeter mit Tastverhältnis Messung wie z.B. das Voltcraft AT 400 im Messbereich Duty cycle. Aufpassen muss man dabei, dass der Bezug auf Minus und nicht wie üblich aus Plus sein darf. Damit kann man auch die Strommessung z.B. am EHS machen. Da werden auf eBay Adapterkabel für ca. 25€ verkauft. Natürlich ist das Pendeln digital nie so schön wie mit einem Zeigerinstrument zu sehen. Deshalb liebe ich mein Bosch ETT 18.10 dafür.
Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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ja, das geht natürlich alles auch mit einem Multimeter, was eine Schließwinkelmessung kann, auch sehr schön mit analoger Anzeige. Ich werde das mal probieren.
Was ist denn nun wieder ein Bosch ETT 18.10? Das kenne ich nicht. Hast du ein Bild davon? Das verbindest du mit den PIN‘s in der Diagnosedose X11?
Liebe Grüße, Olaf
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da wird gerade ein L116 auf eBay für total überzogenes Geld [strike]verkauft[/strike] angeboten. Aber man sieht, dass dort ein Anschlusskasten vorhanden ist, an dem bei dem auch ein MB Stecker hängt.
Das Kabel wird man ohne Muster nicht nachbauen können. Es geht darum, die Lambdasonde selbst messen und simulieren zu können. Tastverhältnismessung ist wie beim L115. Die Strommessung des Stellglieds kann jedes Multimeter und Du brauchst eh noch das oben erwähnte Y-Kabel.
Wenn Du über einen L115 oder Bosch stolperst, dann nimm diese mit den Kabeln. Für den Bosch habe ich mir noch Adapterkabel von 4mm Banane auf 2,5mm bei einem Bosch Kumpel erbettelt, um direkt an Pin 3 der Diagnosedose des Mercedes-Benz einstecken zu können.
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Viele Schraubergrüße - best regards, Dr-DJet Volker
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mein lieber Herr Gesangsverein, das nenne ich auch mal überzogen. Und wer weiß, ob es das Gerät überhaupt tut. Ich habe mittlerweile Tastverhältnis und auch Strom am Stellglied „zu Fuß“ gemessen. Das Gerät ist nett, aber man braucht es nicht wirklich!
Puh, ohne dieses komplexe Kabel komme ich mit meinem L116 wohl kaum vorwärts. Ich halte ihn in Ehren und die Augen auf. Allein, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Liebe Grüße, Olaf
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- Obelix
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Gruß
Christian
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ja, ich finde das auch ganz schön frech und behaupte mal, dass er das niemals bekommt. Andererseits habe ich das früher bei D-Jetronic-Testern auch gedacht und doch werden offenbar mittlerweile 1000€ dafür bezahlt!
Ich habe noch was Spannendes gefunden, was ich euch zeigen möchte. Die Hermann-Feunde werden begeistert sein, auch wenn ich nicht glaube, dass man das Teil ohne Bedienungsanleitung nutzen kann.
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Ich nehme an, dass ist ein ähnlicher Buchsenkasten wie es ihn mal von Bosch gab. Der Kasten hat einen Eingang und einen Ausgang zum Steuergerät, die Stecker sind 25-polig. Auch das Ding bewahre ich auf, bis ich an eine Prüfanleitung komme. Ich bin aber gerne bereit, dass Teil zu Testzwecken zu verleihen. Vielleicht hat jemand Lust, damit Erfahrungen zu sammeln.
Liebe Grüße, Olaf
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Dürfte eine Break-out Box sein, interessant wären die Anschlusskabel
Gruß
Christian
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Bei Mercedes wird diese Box normalerweise nicht verwendet.
Gruß
Christian
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das sieht mir aus wie eine einfache Breakout Box. Die könnte so universell für alles von KE-Jetronic und L-Jetronic bis LH-Jetronic und Motronic sein. Das gab es von Bosch auch.
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- nordfisch
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W 108 3.5 wrote: ... Was man aber dann jeweils auf den Positionen unterbrechen bzw. messen kann, weiß leider nur Hermann. ...
Nein, so ist das nicht. Hat man einen Prüfplan zum jeweiligen Fahrzeug, kann man diese Breakout-Box schon sehr gut universell einsetzen - in Verbindung mit Multimeter, Oszilloskop und / oder was man hat oder jeweils braucht.
Dazu braucht man die Kabelbelegung und die entsprechenden Messwerte - die bekommt man vom Systemhersteller (Bosch) und / oder Fahrzeughersteller.
Wie bei der D-Jetronic sind einige Pins immer gleich belegt - andere aber fahrzeug / typspezifisch.
Eigentlich ist das Teil damit deutlich praktischer als z.B. der L-Jetronic-Prüfer von Bosch, zu dem man immer die fahrzeugspezifische Anleitung braucht - aber komplizierter in der Bedienung, weil eben nichts 'automatisiert' ist.
Auch an diesem Gerät sieht man, dass die teure Prüftechnik oftmals kaum oder gar nicht benutzt wurde... ich denke, kaum ein solches Gerät hat damals das Geld verdient, das es gekostet hat.
- Weiß eigentlich jemand, was der EFAW-228-Tester damals gekostet hat?
Ich habe einen L-Jetronic-Tester <Hersteller NATA>, wo die Preisliste dabei ist. Waren anfang der Achtziger ohne Zubehör 1500 DM. Ist übrigens ein sehr guter Tester...
Gruß
Norbert
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Ah, jetzt geht mir so langsam ein Licht auf. Der Buchsenkasten selbst kann gar nichts. Sollte das Kabel aber zum Steuergerät passen, könnte ich z.B. meinen M103 komplett elektrisch durchmessen. Die Prüfschrittanleitung von Mercedes heißt „Elektrische Bauteile der KE-Jetronic prüfen“. Und siehe da, man braucht einen 35- poligen Buchsenkasten. In der Anleitung ist das ein Mercedes-Teil, aber wenn denn der Stecker passt, sollte die Hermann-Box dasselbe sein. Dann misst man entweder Spannung, Strom oder Widerstand nach minutiöser Anleitung Bauteil für Bauteil durch. Referenzwerte sind da, sogar Fehlerhinweise. Natürlich war das in der Praxis wohl eigentlich nur vorgesehen, wenn eine Diagnose über Tastverhältnis nichts genaues hervorgebracht hat. Die komplette Prüfanleitung umfasst 50 Seiten! Das dauert und eine Werkstatt musste das auch bezahlt bekommen. Daher sind diese Geräte vielleicht auch selten wirklich genutzt worden. Jetzt bin ich erstmal sehr gespannt, ob mein M103-Steuergerät zu den Hermann-Kabeln passt. Ich glaube aber leider nicht, weil ich schon eine KE 3.1 habe. Das Problem habe ich auch schon mit dem Bosch Ett 018.01 Prüfadapter ...
Der Lambda L116, den Volker gefunden hatte, wurde übrigens innerhalb von Tagen verkauft. Unfassbar. Man kann nur hoffen, dass das Gerät jetzt in guten Händen ist. Die Tastverhältnis-Messung scheint mir immer noch, vielleicht direkt nach dem Systemdruck, Haltedruck und Differenzdruck, die praktikabelste Systemdiagnose zu sein. Deswegen hätte ich zu gerne das Kabel für den Tester. Dann wäre ich wirklich komplett und könnte im Raum Hamburg behilflich sein. eine KE-Jetronic vernünftig zu diagnostizieren. Wenn ihr also etwas seht oder hört, lasst es mich wissen.
Liebe Grüße, Olaf
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